Licht und Schatten - Frage

[Geli-----]

Ich möchte gern ein paar Fotos von meinem Garten machen.
So für später.
Als Erinnerung.
Wie er jetzt aussieht.

Bei dem folgenden Foto stand ich oben am Bachlauf. Dieser liegt im Schatten.
Der Rest des Gartens liegt im strahlendsten Sonnenschein.
Ach was sag ich. Strahlender Sonnenschein?
Total verstrahlt ist das nun auf dem Foto!

Mal abgesehen davon, dass das Foto eh nicht gelungen ist.... *wie kriegt man (in diesem Falle ICH) es hin, dass der in der Sonne liegende Garten als Hintergrund des Fotos nicht so verstrahlt ist??*
Oder muss man (in diesem Falle wieder ICH) das einfach so hinnehmen?


Für sehr sehr sehr leicht verständliche "Lösungsvorschläge" wäre ich äußerst dankbar!


(Bild 1)

[TopShot.]

Hallo Geli !

Echt geiler Garten 🙂 Sogar mit Bach! Ich hoff ich komm irgendwann zu meinem Brunnen 🙂

Also ich würd ein HDR machen - drei bis fünf Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung und dann eine draus machen .....
Ansonsten - allerdings wirklich nur ein Kompromiss - mit der Spotmessung auf einen Mittelwert der Helligkeit und mal schaun, was dabei herauskommt .... vielleicht funktionierts auch so.
Oder frühmorgens oder am Abend fotografieren, wenn die Kontraste noch nicht so heftig sind .... Naturaufnahmen sind bei dieser Tageszeit sowoeso schöner als im gleissenden Sonnenlicht.

noch Fragen ?

liebe Grüsse

dieter

[Geli-----]

Noch Fragen?
Ja, jede Menge... aber nicht zu diesem Thema :- )

Frühmorgens oder abends den Bachlauf mit Gartenhintergrund zu fotografieren, gestaltet sich noch viel komplizierter... für mich.
Denn dann ist es am Bachlauf noch viel dunkler.
Also mit diesem HDR-Krams kenn ich mich absolut nicht aus und aus lauter Zeitmangel kann ich mich damit auch (noch) nicht beschäftigen.

Spotmessung... da hab ich schon mal irgendwas von gehört. Aber wie immer fehlt mir das passende Know-How... ich werde aber gleich mal die Suchfunktion im Club benutzen. Vielleicht wirft die was aus. Und im Inhaltsverzeichnis von Frank Späth's Fotoschule schau ich auch mal.

Ich danke dir!

Liebe Grüße und einen sonnigen Feierabend,

Geli

[ulrich-----]

Hallo Geli,

ich denke auch, dass HDR das Mittel der Wahl ist, wenn es um bestmögliche Qualität geht. Wenn Du es Dir einfacher machen möchtest, kannst Du es aber auch mal mit den DRO-Funktionen der Kamera versuchen. Dabei solltest Du darauf achten, ein niedrige ISO-Einstellung zu verwenden.

[Geli-----]

Ah.. habs gefunden. Auf Seite 76 steht:

+Im Spot-Betrieb evaluiert die Alpha ausschließlich das Zentrum des Sucherbildes. Als Markierung auf der Mattscheibe dient der Spotmesskreis rund um den zentralen AF-Kreuzsensor. Dieser Bereich sollte sich möglichst genau mit dem Hauptmotiv decken, denn nur hier, in diesem extrem engen Winkel, ermittelt die Kamera nun die Belichtung. Die Spotmessung eignet sich für starke Gegenlichtmotive oder Situationen mit hohem Kontrast. Auch hier bietet sich die Kombination mit dem Belichtungsmesswertspeicher (AEL) an.+

Das werde ich doch gleich mal morgen ausprobieren.
Falls viel Sonne kommt :- )

[Geli-----]

Hallo Ulrich,
ISO ist bei mir permanent auf 100... weil ich eh nicht so richtig weiß, warum er höher sein sollte.... bzw ich kanns mir nicht merken wann ein höherer ISO-Wert wichtig wäre.

Die alpha 300 hat eine DRO-Funktion?
Öhm... keine Sorge, ich find sie schon..... :- )

Ich habe leider die alpha in den letzten Wochen maximal 5 Mal in der Hand gehabt.... ich habe das Gefühl, ich fang wieder ganz von vorne an.... *seufz

[ulrich-----]

Hallo Geli,

eine höhere ISO-Einstellung brauchst Du, wenn das Licht sonst nicht ausreicht, Du sonst also die Blende zu weit öffnen oder die Belichtungszeit zu sehr verlängern müsstest. Es kann natürlich sein, dass das bei Deinem Fotografierverhalten gar nicht vorkommt.

Bei mir ist die Grundeinstellung ISO 200, weil das oft Vorteile gegenüber 100 bietet und die Bildqualität bei den Alphas nicht beeinträchtigt. Dafür benutze ich kein DRO. 🙂

[TopShot.]

Hi Geli !
Also, HDR klingt vielleicht "wild" ist es aber nicht. Ich hatte anfänglich auch meine "Zweifel". Im Grunde genommen ist es aber recht einfach. Man macht eine "richtige" Aufnahme und dann eine oder zwei abgestuft zu hell bzw. zu dunkel.
Für Ungeübte oder wenn's die Kamera nicht selber kann (sprich man muss manuell einstellen) empfiehlt sich ein Stativ, damit der Ausschnitt derselbe bleibt.
Mit geeigenter Software macht man dann aus den drei bzw. fünf Bildern eines, dass alle Belichtungsnuancen von hell bis dunkel enthält.
Das ist in Kurzform "HDR". Wenn man keine Wissenschaft damit betreibt, ist es recht einfach und dienlich in Extremsituationen (wie in deinem Fall).
versuch's mal, die Ergebnisse sind auf alle Fälle einen gewissen Aufwand wert 😉
liebe Grüsse
dieter

[cmt-admin]

Hallo Geli, eine Lösung wäre, über einen Tag zu beobachten, wie an dieser Stelle die Sonne den Garten beleuchtet.
Oder einen Tag abzuwarten an dem der Himmel zwar bedeckt aber noch hell ist. Hier ist der Helligkeitskontrast einfach zu hoch. LG Ortwin

[Lichtfaenger]

Hallo Geli,

HDR sollte hier wie bereits erwähnt die besten Ergebnisse bringen - alternativ kannst Du auf das richtige Licht warten...
HDR ist nicht so kompliziert. Dafür gibt es an der Kamera eine automatische Einstellung, die Dir die 3 Bilder macht. Software gibt es diverse, auch als freeware, und die sind nicht so kompliziert. Hier gibt es auch meist automatische Vorgaben.
Am Ende hast Du aber ein optimal ausgeleuchtetes Bild und was hochinteressantes kennengelernt - viel Spaß!

VG