Abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Jetzt anmelden und Teil der Community werden!

Makro für A700

profile.country.de_DE.title
thokoe
Besucher

Makro für A700

Es gibt zwar schon Thrreads über Makroobjektive aber so richtig schlau werde ich daraus nicht.
Ich brauche unbedingt ein Makroobjektiv dass aber auch günstig sein soll.
Ich liebäugel mit dem Tamron AF 70-300. Das hat ja diesen Makroknopf.
Wie isses denn mit dem SAL 18-250, kann das auch Makro?
Sind Festbrennweiten besser für Makro und wenn ja welche?
Was genau macht denn dieser Makroknopf überhaupt?
Damit hab ich mich vorher nihc auseinandergesetzt.
Danke für Eure guten Tipps und Eure Hilfe.
Auch wenn jemand ein gebrauchtes Objektiv verkaufen möchte, bitte melden.

31 ANTWORTEN 31
profile.country.DE.title
ulrich-----
Mitglied

Hallo Thomas,

viele 'normale' Objektive tragen die Bezeichnung 'Macro' im Namen. Das bedeutet in der Regel, dass sie eine kurze Naheinstellgenze haben. Bei einigen ist der Nahbereich im Normalbetrieb blockiert, damit der AF nicht immer auch den Nahbereich durchfährt. Mit dem 'Makroschalter' wird dieser Nahbereich dann für das Fokussieren freigegeben.

Die gleichen Abbildungsmaßstäbe und Bildqualitäten wie echte Makroobjektive erreicht man damit aber leider nicht.

Ob das für Deine Zwecke ausreicht, hängt davon ab, wie klein die Objekte sind, die Du formatfüllend fotografieren willst und ob Dir die Bildqualität ausreicht. Einen Hinweis für Ersteres gibt die Angabe des maximalen Abbildungsmaßstabes, bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 wird ein 10 mm breites Objekt auf dem Sensor ebenfalls in 10 mm Breite abgebildet. Zoom-Objektive erreichen in der Regel nur wesentlich geringere Abbildungsmaßstäbe.

profile.country.de_DE.title
thokoe
Besucher

Danke Ulrich, das erklärt ja einiges.
Ich möchte Insekten, und so allerlei Kleinzeug besser ablichten können als mit dem Raynox.
Sind also feste Brennweiten sinnvoll? Das Tamron ist günstig aber bestimmt nicht sowas gutes...denk ich mir mal so, obwohl bei Pixel-Peeper ganz gute Fotos dabei sind.

profile.country.DE.title
ulrich-----
Mitglied

Hallo Thomas,

die Bildqualität des Tamrons kann ich leider nicht beurteilen. Auch das Raynox kenne ich nicht persönlich.

Das Tamron 70–300 hat in der aktuellen Version einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2. Der APS-C-Sensor ist 25,1 mm breit. Das bedeutet, dass Du ein Motiv mit 50,2 mm Breite formatfüllend abbilden kannst. Für sehr große Insekten wie Libellen und große Falter mag das reichen, für Bienen, Wespen, Fliegen etc. eher nicht.

profile.country.DE.title
jot-ge
Vielschreiber

Hi Thomas,
der sogenannte Makro-Bereich bei Zoom-Objektiven ist nur ein erweiteter Einstellungsbereich in den Nahbereich. Diese Erweiterung wird fast immer mit einer verringerten Abbildungsqualität in diesem Bereich erkauft. Für einen Schnappschuß zwischendurch mag so ein Objektiv durchaus ausreichend sein. Die optimale Abbildungsqualität wirst Du nur mit einem 'echten' Makroobjektiv erreichen. Diese Objektive sind speziell für den Nahbereich und da für optimale Abbildungsqualität gerechnet.
Bei Leica konnte man mal lesen, daß das Makroobjektiv für die Portraitfotografie nicht unbedingt geeignet ist, da jede Hautpore und Verunreinigung im Gesicht des Models durch die extreme Schärfe des Objektivs sofort sichtbar wäre
Ich würde Dir also ein reines Makroobjektiv empfehlen. Das 2,8/100er Makro von Minolta kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen. Nicht umsonst haben die führenden Fachzeitschriften seinerzeit das Minolta auf eine Stufe gestellt mit dem 2,8/100er Makro APO von Leica. Ein absolutes Spitzenobjektiv. Leider gibt es das Minolta nur noch gebraucht, z.B. bei Ebay. Wenn Du da mal eines erwischen kannst - herzlichen Glückwunsch.
Das 100er von Sony (ich keinne es leider nicht) sollte qualitativ aber nicht schlechter sein - ist ja schließlich von Minolta übernommen worden.
.

profile.country.de_DE.title
Markus1991
Neues Mitglied

Hallo Thomas,

Also ich würde dir aus eigener Erfahrung auch eher zu einer Festbrennweite raten. Da man, wie schon gesagt einen größeren Abbildungsmaßstab hinbekommt.
Ich selbst besitze das 105mm von Sigma und bin sehr zufrieden, ich finde nur die Gegenlichtblende gewöhnungsbedürftig, da man sie erst in das Filtergewinde einschrauben muss...aber so oft brauch man es zum Glück nicht, jedenfalls ich 😉

profile.country.de_DE.title
CharmingAbby
Neues Mitglied

Ich schließe mich an. Wenn Du einen Abbildungsmaßstab von 1:1 anstrebst, ist die Festbrennweite empfehlenswert. Sowohl das Tamron 90mm (hatte ich an der 40D) als auch das Sigma 105mm (mein aktuelles an der A-700) sind nach meiner Erfahrung empfehlenswert.
Die 100er von Minolta und Sony kenne ich nicht. Das 180er von Tamron war mir zu unhandlich und zu schwer, hatte aber den Vorteil, weiter von den Tierchen entfernt zu sein (Fluchtdistanz).

profile.country.DE.title
Di-Vision
Vielschreiber

Hallo Thomas,

auch ich kann dir nur zu einer Festbrennweite raten, hier mal zwei Beispiele gemacht mit dem 90mm Tamron,
ich denke da gibt es nichts zu meckern.
Die Biene mit Blende 2,8 u. die Schwebefliege mit Blende 3,5

(Bild 1)

(Bild 2)

Schöne Grüße aus dem Siegerland
Im (ClubSonus) Forum seit 01. Mai 2008
profile.country.de_DE.title
DidiS-----
Mitglied

Hallo Thomas, kann dazu nur sagen das ich mein Minolta 2,8 100mm Macro gegen kein anderes eintauschen möchte. Durch den langen Einstellungsweg lässt es sich sehr genau und feinfühlig scharfstellen. Habe mir mal ein Sigma 3,5 180mm APO Macro ausgeliehen, kann nur sagen das ich den etwas besseren Flaschenboden schnellstens wieder zurückgegeben habe. Ich bin der Meinung bevor ich mir ein neues Sigma oder Tamron kaufe, würde ich ein gutes gebrauchtes Minolta egal ob 50, 100 oder 200mm vorziehen.
Gruß DidiS

profile.country.de_DE.title
thokoe
Besucher

Mensch jetzt sind ja richtig viele und informative Antworten zusammen gekommen. Danke Euch allen dafür. Nun muss ich nur noch herausfinden, welches das günstigste und das baeste ist. Ihr seid allesamt Klasse. Danke :slight_smile: