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Hallo,
ich habe kürzlich die "große eBook-Bibliothek der Weltliteratur" bei Zweitausendeins erworben mit über 2900 Romanen, Dramen etc. der Weltliteratur ohne DRM in verschiedenen Formaten auf der DVD. Eigentlich eine schöne Sache, da man auf diese Weise diverse Klassiker, teilweise im Original und in deutscher Übersetzung stets abrufbar bei sich haben kann. Im epub-Format macht dies einen Speicherbedarf von gerade ca. 450 MB aus. Da das Gerät bis zu 16 GB bewältigen soll, sollte das Gerät diese Bibliothek eigentlich bewältigen können - dachte ich. Daher habe ich alle Werke auf einer 2 GB SD-Card gespeichert und wollte einige dieser Werke abrufen. Doch zum Abrufen kam ich nicht. Nachdem ich die Speicherkarte in den Reader gesteckt hatte und den Reader eingeschaltet hatte, versagte er den Dienst: er zeigte an, dass das Gerät lädt. Dies tat er solange, bis der Akku leer war. Auch der Versuch mit angeschlossenem Netzteil ist gescheitert, ich habe es nach ca. 14 Stunden (lädt eigentlich immer noch!) aufgegeben. Nach einem Reset und dem Entfernen der Speicherkarte habe ich den Reader immerhin wieder zum Laufen bringen können.
Meine Frage: hat jemand von Euch die gleichen Erfahrungen gemacht und wie hat ggf. der Händler oder Sony reagiert? Oder klappt das bei anderen Geräten und meines ist fehlerhaft? Ich halte das für einen Sachmangel, der eigentlich zur Gewährleistung führen müsste (Rückgabe oder Umtausch), denn wenn angegeben wird bis zu 16 GB Speicher bewältigen zu können aber schon bei 450 MB das Gerät scheitert, ist m. E. eine wesentliche Eigenschaft nicht vorhanden.
Falls schon ein gleichartiger Thread vorhanden sein sollte, bitte ich um kurze Mitteilung!
Viele Grüße
Hallo,
ohne groß Ahnung von dem Reader zu haben, würde ich behaupten daß der Reader ja jedes Buch von der SD-Karte "einlesen" muß, und aufgrund der vielen Bücher sich irgendwann aufhängt.
Sollte der Reader Dir insgesamt aber gefallen, könntest Du probieren ihn langsam mit neuen Büchern zu füttern, z.B. immer nur 20 oder 30 Bücher auf einmal (muß man probieren).
Ich selber habe ein Smartpad mit dem Ebook Reader 'Adiko' der benötigt für das Einlesen eines Buches von der SD-Karte ca. 20 sec.! Das wären bei 10 Büchern schon knapp 3 Minuten. Bei 2900 Büchern würde der sicher auch abstürzen.
Gruß, Walter
Hallo
Das Verhalten des Readers bei einer großen Menge neuer Bücher ist hier schon oft diskutiert worden.
Es liegt einfach am 1-maligen Zeitbedarf beim Indizieren. Einfach bei soviel Bücher das Ladegerät anstecken und den Reader indizieren lassen.
Das Lesen von SD-Card benötigt auf keinen Fall diese Zeit.
Aber:
Müssen eigentlich soviel Bücher gleichzeitig abrufbereit sein?
Grüße
Heimer
Hallo,
habe gerade gesehen das es ein Firmware-Update für den prs 600 gibt, dass sich mit Problemen beim Lesen von SD-Karten beschäftigt.
Gruß,
Walter
Das Update, was auch schon relativ alt ist, hat aber nichts mit dem beschriebenen Problem zu tun. Mich wuerde brennend interessieren wie sich dieses Thema beim 650 darstellt.
Die Frage ob man die grosse Anzahl dabei haben muss ist absolut nebenrangig.
Hallo Heimer,
danke für die Antwort. Wenn ich den Reader schon mit Netzteil 14 Stunden habe laden oder indizieren lassen: sollte das nicht reichen? Immerhin handelt es sich um rund 450 MB. Ich halte die Nichtreaktion des Gerätes für einen Fehler, sei es an diesem Gerät oder generell als Konstruktionsfehler. Denn das epub-Format glänzt doch im Vergleich mit pdf damit, dass viele "Werke" platzsparend auf dem Reader passen. Die ebenfalls auf der DVD enthaltene Sammlung im pdf-Format macht nach meiner Erinnerung etwa 1,5 GB aus. Wozu habe ich die Kapazität von bis zu 16 GB, wenn ich nur einen geringen Bruchteil davon tatsächlich nutzen kann?
Natürlich muss man nicht immer solche Mengen an Büchern präsent haben. Aber ich finde es oft nützlich, wenn ich einfach mal wieder Wilhelm Busch lesen möchte oder Charles Dickens im Original in englisch oder ein treffendes Zitat von Lichtenberg oder Goethe verwenden möchte - beruflich oder privat. Dann ist es schon sehr komfortabel, wenn man nicht Büchereien oder den heimischen Bücherschrank aufsuchen muss, wobei letzter meist nicht so umfangreich ausgestattet ist. Hierfür wäre der Reader ideal: alles dabei und handlich. M. W. werden die Reader gerade damit oft beworben.
Viele Grüße
ich hoffe Du bleibst weiter dabei, Deine Beiträge fand ich immer lesenswert und nützlich.
Also bei mir braucht der Reader bei ca. 7000 PDF reichlich 12 Stunden zum indizieren.Das besonders aérgerliche dabei ist das man den Reader nicht ausversehen komplett ausschalten darf und man hoffen muss das der nicht abstuerzt dann geht das Spiel naemlich von neuem los.
Hallo
E-Pub glänzt ?!?
E-Pup ist nichts weiter als viele HTM-Seiten + Index (XLM-Format) + Bilder, das ganze gepackt.
DRM-Verschlüsselung beim Packen kommt noch hinzu.
Um das zu indizieren, muss der Reader ganz schön Arbeit leisten.
Und hier ist das eigentliche Problem:
Die CPU+Betriebssystems des Readers+Speicher ist ganz schön mager.
PDF ist (was TXT-Dateien betrifft) einfacher gestrickt (EPS-Format).
Das ganze hat wenig mit der Größe (Anzahl von MBs) zu tun.
Auch mein Vorschlag:
Peu à peu auf Karte spielen.
Grüße
Heimer
Hi Heimer das mit den peu a peu bringt leider nichts, also mir hat es nichts gebracht. Es war kein Geschwindigkeitsvorteil beim Indizieren feststellbar. Ich weiss ja nicht wie sich der Reader intern organisiert aber ich denke mal er baut den Index immer wieder von vorn auf und kuemmert sich nicht ob da nur was dazu kommt oder weg ist usw. Das zeigt sich in meinen Augen auch darin das es offenbar nicht moeglich ist direkt am Reader zu loeschen oder umzukopieren (also Karte zu Reader und zurueck).
Hallo,
melde Erfolg: nach ca. 18 Stunden am Netz hat er (=PRS 600) es tatsächlich bewältigt: alle 2900 auf der SD-Karte, diesmal im PDF-Format gespeicherten Werke sind "indiziert", heißt abrufbar, verfügbar, lesbar. Danke für Eure Tipps!
Wenn ich die Informationen richtig gelesen habe, dann darf ich ihn nicht richtig abschalten, sondern muss den Reader immer im Stand-By-Modus halten, weil sonst die ganze Prozedur von vorn losgeht. Ist das so?
Mich würde interessieren, ob der PRS 650 das Gleiche Manko aufweist, denn für einen Konstruktionsfehler halte ich diese arg langwierige Prozedur immer noch. Wenn es am Prozessor liegen soll, wären hier mit Sicherheit Entwicklungsfortschritte denkbar - siehe die Entwicklungen in der PC-Branche allgemein.
Sonnige Grüße aus BS
bkaufmann