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Schnorcheln mit der FDR X3000 R

GELÖST
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wetterauer8
Mitglied

Schnorcheln mit der FDR X3000 R

Hallo zusammen,

 

wer kann mir Tipps bzw. Einstellungsratschläge geben?

Kann ich die LVR3 Live View Remote Fernbedienung bis zu einer Tiefe von 3 Meter benutzen, oder ist es ratsam auf die Fernbedinung zu verzichten?

 

Besten Dank inm Voraus!

 

 

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen
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IamNic
Expert

Hallo @wetterauer8,

 


wetterauer8 schrieb:

 

wer kann mir Tipps 

zuerst einmal etwas grundlegendes zum Tauchgehäuse, welches der Kamera beilag:

 

Kontrolliere vor jedem Tauchgang den Dichtring, welcher sich am Rand des "Deckels" befindet. Sollte hier Schmutz (Staub/Sand/Haare) dran kleben, solltest du diesen tunlichst entfernen, da sonst das Gehäuse an dieser Stelle undicht sein könnte.

 

Nach einem Tauchgang und allgemein nach der Nutzung in Salzwasser solltest du die Kamera aus dem Gehäuse entnehmen und das Gehäuse bei offenem Deckel erst ordentlich abspülen und dann in Süßwasser einlegen (großes Glas/Blumenvase/Eimer) um zu verhindern, dass Salzkristalle an den Dichtungen um die Knöpfe und auch am Dichtring um den "Deckel" Undichtigkeiten hervorrufen.

 


wetterauer8 schrieb:

Hallo zusammen,

 

 Einstellungsratschläge 

 

 

 


Solltest du wirklich nur Schnorcheln und nicht tauchen, musst du kaum etwas beachten. Stelle einfach nur sicher, dass du die Bildrate auf die Lichtverhältnisse unter Wasser anpasst (wenn es in den Tropen mit viel Sonne ist, welche bis auf den Grund reicht kannst du z.B. auch 1080p mit 100/120fps nutzen, um später Zeitlupen zu erstellen, sollte es jedoch bewölkt sein oder später am Nachmittag/Abend, würde ich nicht mit mehr als 50/60fps aufnehmen.

 

Wenn deine Speicherkarte es schafft, würde ich immer im XAVC-S Codec filmen (egal ob du nun 4K oder 1080p wählst) und die höchste Bitrate einstellen.

 

Den Stabilisator würde ich auf Aktiv oder Standard stellen.

 

Wenn du tiefer als 10 Meter tauchen möchtest, solltest du unbedingt die "Water"-Szene einstellen, da unterhalb von 10 Meter tiefe kaum noch rotes Licht ankommt. Der "Water" Modus kompensiert hierfür, indem er küntlich rot einfügt - also die Funktion eines Rotfilters übernimmt.

 


wetterauer8 schrieb:

 

Kann ich die LVR3 Live View Remote Fernbedienung bis zu einer Tiefe von 3 Meter benutzen 


Während sie bei Outdoor-Aktivitäten auch mal einen Sprung ins Wasser aushalten kann, ist es WiFi-Strahlung nicht möglich Wasser zu durchdringen, weshalb du die Fernbedienung auf dem Boot/am Strand lassen kannst, da du sowieso nichts damit anfangen könntest.

 

Durch den 170° Weitwinkel der Kamera hast du aber immer alles drauf, was ungefähr in der Richtung ist, in welche du die Linse richtest.

 

- Nic

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi,

 

kleiner Tipp von mir noch: Die Szenenauswahl "Unterwasser" ist meist schon beim Schnorcheln zu empfehlen, zumindest in der Karibik. Das reduziert schon dabei den sonst fast immer auftretenden Grünstich. Am besten gleich beim ersten Mal mit den unterschiedlichen Einstellungen Testaufnahmen machen und dann entscheiden.

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

12 ANTWORTEN 12
profile.country.DE.title
IamNic
Expert

Hallo @wetterauer8,

 


wetterauer8 schrieb:

 

wer kann mir Tipps 

zuerst einmal etwas grundlegendes zum Tauchgehäuse, welches der Kamera beilag:

 

Kontrolliere vor jedem Tauchgang den Dichtring, welcher sich am Rand des "Deckels" befindet. Sollte hier Schmutz (Staub/Sand/Haare) dran kleben, solltest du diesen tunlichst entfernen, da sonst das Gehäuse an dieser Stelle undicht sein könnte.

 

Nach einem Tauchgang und allgemein nach der Nutzung in Salzwasser solltest du die Kamera aus dem Gehäuse entnehmen und das Gehäuse bei offenem Deckel erst ordentlich abspülen und dann in Süßwasser einlegen (großes Glas/Blumenvase/Eimer) um zu verhindern, dass Salzkristalle an den Dichtungen um die Knöpfe und auch am Dichtring um den "Deckel" Undichtigkeiten hervorrufen.

 


wetterauer8 schrieb:

Hallo zusammen,

 

 Einstellungsratschläge 

 

 

 


Solltest du wirklich nur Schnorcheln und nicht tauchen, musst du kaum etwas beachten. Stelle einfach nur sicher, dass du die Bildrate auf die Lichtverhältnisse unter Wasser anpasst (wenn es in den Tropen mit viel Sonne ist, welche bis auf den Grund reicht kannst du z.B. auch 1080p mit 100/120fps nutzen, um später Zeitlupen zu erstellen, sollte es jedoch bewölkt sein oder später am Nachmittag/Abend, würde ich nicht mit mehr als 50/60fps aufnehmen.

 

Wenn deine Speicherkarte es schafft, würde ich immer im XAVC-S Codec filmen (egal ob du nun 4K oder 1080p wählst) und die höchste Bitrate einstellen.

 

Den Stabilisator würde ich auf Aktiv oder Standard stellen.

 

Wenn du tiefer als 10 Meter tauchen möchtest, solltest du unbedingt die "Water"-Szene einstellen, da unterhalb von 10 Meter tiefe kaum noch rotes Licht ankommt. Der "Water" Modus kompensiert hierfür, indem er küntlich rot einfügt - also die Funktion eines Rotfilters übernimmt.

 


wetterauer8 schrieb:

 

Kann ich die LVR3 Live View Remote Fernbedienung bis zu einer Tiefe von 3 Meter benutzen 


Während sie bei Outdoor-Aktivitäten auch mal einen Sprung ins Wasser aushalten kann, ist es WiFi-Strahlung nicht möglich Wasser zu durchdringen, weshalb du die Fernbedienung auf dem Boot/am Strand lassen kannst, da du sowieso nichts damit anfangen könntest.

 

Durch den 170° Weitwinkel der Kamera hast du aber immer alles drauf, was ungefähr in der Richtung ist, in welche du die Linse richtest.

 

- Nic

profile.country.DE.title
wetterauer8
Mitglied

Hallo Nic,

 

vielen Dank für schnelle und ausfürliche  Antwort!

Nehme deine Tipps gerne an.

Wie kann man den XAVC-S Codec einstellen, bzw. welche Speicherkarte  empfielst du?

Habe gelesen, man soll lieber kleinere Speicherkarten verwenden und habe nun 4 SanDisk Ultra Imaging microSDXC 64GB bis zu 80 MB/Sek Class 10 Speicherkarte + SD-Adapter gekauft.

 

Liebe Grüße

 

wetterauer8

profile.country.DE.title
IamNic
Expert

Hallo @wetterauer8,

 


wetterauer8 schrieb:

 

Wie kann man den XAVC-S Codec einstellen

 


den XAVC-S Modus aktivierst du entweder, indem du in 4K filmst (das geht nur zusammen mit Nutzung des XAVC-S Codec) oder indem du auf den "MENU"-Knopf an der Kamera drückst (während du im Video-Modus bist), dann einmal nach unten scrollst (auf das Symbol "Filmband" mit "Schraubenschlüssel"), dieses per "REC/ENTER"-Taste bestätigst und dann auf Seite 1 links die zweite Option von oben wählst.

 

Hier kannst du zwischen "MP4", "HD" und "4K" wählen - "HD" und "4K" sind beide für XAVC-S.

 


wetterauer8 schrieb:

 

Habe gelesen, man soll lieber kleinere Speicherkarten verwenden

 


Wo hast du das gelesen? 128GB und 256GB-Karten gehen auch ohne Probleme, wenn du die richtige kaufst.

 

Die, welche du auflistest sollten aber auch funktionieren, da die Kamera ja maximal mit 12,5MB/s schreibt.

 

Du kannst hierzu auch diesen Post durchlesen, der erklärt so einiges: https://community.sony.de/t5/action-cam/ein-hoffentlich-hilfreicher-beitrag/m-p/2334740/highlight/tr...

 

So lange du also den 4K Modus mit 100Mbit/s auswählen kannst ist die Speicherkarte für alles geeignet.

 

- Nic

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi,

 

kleiner Tipp von mir noch: Die Szenenauswahl "Unterwasser" ist meist schon beim Schnorcheln zu empfehlen, zumindest in der Karibik. Das reduziert schon dabei den sonst fast immer auftretenden Grünstich. Am besten gleich beim ersten Mal mit den unterschiedlichen Einstellungen Testaufnahmen machen und dann entscheiden.

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
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IamNic
Expert

Hallo @darkframe,

 

toller Tipp. 

Mit der Smart Remote oder dem Smartphone kann man ja auch gleich die Videos von der Kamera aus ansehen und somit vor Ort (am Strand/auf dem Boot) fast ohne Zeitaufwand feststellen, ob der Modus für die jeweilige Lichtstimmung und Wasserfarbe besser eignet oder nicht.

 

- Nic

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi Nic,

 

danke für die Ergänzung zur Remote! Hab' ich glatt vergessen, darauf hinzuweisen.

 

Und hier noch eine Ergänzung von mir:

Ich habe mal ein wenig gekramt, und folgendes Bild gefunden (hier stark verkleinert):

Original (verkleinert)Original (verkleinert)

Dieses Bild habe ich in ca. 2 - 3m Tiefe vor 5 Jahren in Mexiko aufgenommen, damals mit einer Canon SX220HS bei aktiviertem (!) Unterwasserprogramm, und trotzdem ist das Ganze eher grün. Leider habe ich kein Vergleichsfoto, wie es bei inaktivem UW-Programm ausgesehen hätte, aber ohne den programmtechnisch verschobenen Weißabgleich wär's sicher noch grüner gewesen.

 

Zum Zeitpunkt der Aufnahme (Morgens um 08:40 Uhr Ortszeit) stand die Sonne noch nicht allzu hoch, was die Farben bereits dicht unter der Oberfläche stärker "verschiebt" als bei fast senkrechtem Sonnenlicht. Der Himmel war übrigens wolkenlos. Mittags hätte das unter ansonsten gleichen Bedingungen wieder ganz anders ausgesehen (weniger Grünstich). Und wieder anders hätte das Ganze bei bedecktem Himmel ausgesehen. Im Grunde käme man zumindest beim Schnorcheln wegen ständig nötiger Weißabgleicherei nicht mehr zum Fotografieren/Filmen. In Tauchtiefen, in denen eh kaum noch Sonnenlicht ankommt, sind die Wechsel möglicherweise nicht ganz so extrem. Da braucht man ohnehin eher noch Zusatzlampen.

 

Kurz gesagt (bekanntlich meine Stärke...): Die Aktivierung des Unterwasserprogramms (sofern beim jeweiligen Modell vorhanden) ist aus meiner Sicht meistens schon mal hilfreich, weil hinterher dann weniger - falls überhaupt - zu korrigieren ist. Man muss aber bei Unterwasseraufnahmen immer darauf gefasst sein, dass mehr oder weniger starke Korrekturen so gut wie immer notwendig sind, zumindest beim Schnorcheln ohne Zusatzlampen.

Ach ja, so sieht das gleiche Bild aus, wenn man in Photoshop ohne große Fummelei mit ein paar Standardschritten den Grünstich reduziert:

bearbeitetbearbeitet

Ich habe dabei nur mittels Gradationskurve den Kontrast ein wenig erhöht, die Ebene dupliziert, auf die Ebenenkopie den Weichzeichnerfilter "Durchschnitt" angewandt und dann die Ebene invertiert. Danach habe ich für die duplizierte Ebene den Überblendmodus "Farbe" eingestellt und die Deckkraft soweit reduziert, bis mir das Ergebnis gefiel (hier auf 38%).

Ob das mit Programmen wie Gimp, Paintshop Pro und/oder anderen genauso funktioniert, weiß ich nicht. Im Photoshop ist das m. E. die schnellste Möglichkeit, einen Farbstich zu reduzieren, wenn man kein RAW-Material hat, bei dem man ja auch über den Weißabgleich gehen kann.

 

Grüße

darkframe 

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
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wetterauer8
Mitglied

Hallo Nic,

 

vielen Dank für deine wertvolle Tipps,werde sie im Juni ausprobieren.

Bis bald mal wieder.......

 

wetterauer8

 

 

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wetterauer8
Mitglied

Hallo darkframe,

 

vielen Dank für deine wertvolle Tipps,werde sie im Juni ausprobieren.

Bis bald mal wieder.......

 

wetterauer8

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi wetterauer,

 

na dann wünsche ich Dir viel Erfolg und natürlich auch Spaß. Wäre toll, wenn Du dann auch ein paar Bilder hier zeigen könntest.

 

Vielleicht kann ich vorher noch zusätzliche Tipps geben, weil ich bereits im März sowohl die X3000 als auch die α6500 beim Schnorcheln in der Karibik einsetzen werde :cool:

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)