Hallo, alle miteinander
zum erstenmal ist die Lucia nur einmal in der Nacht wach geworden!! Juhuu!
;-))
Wenn das so weitergeht, bricht bei und bald wieder der ganze Nacht durchschlafen Luxus aus!!
Heute habe ich mit Frau und Kindern einen Ausflug nach Starnberg an den See zum Möwenfüttern gemacht.
Herrliches Licht, tolle Farben, da habe ich mir gedacht, ich muß euch unbedingt noch einmal nach draussen schicken zum fotografieren!
Bei der Gelegenheit habe ich rundherum die Kamera inspiziert, welches Thema ich denn noch durchnehmen kann:
Blendenproirität - erledigt
Zeitenpriorität - erledigt
Iso- Einstellungen - erledigt
Blitzen unter 3 Aspekten - erledigt
Schärfentiefe - erledigt
Belichtungsmodi - eredigt
Fokussiermodi - erledigt
Langzeitbelichtungen - erledigt
Mitziehen - erledigt
Weißabgleich - erledigt
Freistellen - erledigt
Wir waren schon verdammt fleissig und haben uns durch die gesamte Kameratechnik gearbeitet!
Gibt es noch einen technischen Aspekt, der Schwierigkeiten machen könnte und wir noch nicht behandelt haben?
Also, wenn ja, bitte melden!
Wenn nicht, würde ich den Kurs mit ein paar Lektionen in Bildtechnik so langsam dem Ende zugehen lassen!
Heute dann eine fotografische Spezialität. Man kann sie nicht immer brauchen, aber wenn man sie richtig einsetzt, entstehen fotografische Kunstwerke!
Ich meine das absichtliche Verreissen der Kamera.
Das kann man auf ganz und gar untzerschiedliche Art und Werise machen:
Im Wald mit seinen vertikalen Strukturen ziehe ich die Kamera während der Belichtung in die Höhe, das die Bäume zu Streifen werden. Das ist jetzt im Herbst sehr dekorativ!
Manchmal drehe ich aber auch den Zoomring während der Aufnahme. Das mache ich, wenn ich eine Person im Zentrum habe, die noch ein wenig scharf werden soll. Das ist der dynamischste Effekt.
Manchmal drehe ich die Kamera aber auch um 90 Grad nach rechts, das gibt in der Stadt super lustige Effekte.
Und dann experimentiere ich mit den Lichtern in der Stadt indem ich nah heran zoome aber den Fokus unscharf lasse, so das teils interessante grafische Muster entstehen.
Der Phantasie sind hier mal wieder keine Grenzen gesetzt.
Ein paar allgemeine Vorüberlegungen:
Damit der Effekt sichtbnar wird, sollte die Kamera auf "S" eingestellt werden, ich experimentiere dann mit Zeiten so um 1/30 oder5 1/60 oder auch noch 1/125 Sekunden herum.
Damit mir der Autofokus nicht dazwischenfunkt, schalte ich ihn aus und fokussiere manuell.
Der Blitz darf ruhig mal dazugeschaltet werden, auch mal mit Sychronisation auf dem zweiten Vorhang, aber selten auf voller Leistung.
Es sind ein paar Übungen von Nöten, bis man den Punkt erreicht, an dem man mit Freude verwackelt, denn unsere bisherigen Anstrengungen gingen meistens in die Richtung die Kamera möglichst ruhig zu halten oder sogar auf ein Stativ aufzubauen. Erst wenn man eine gewisse Hemmschwelle überwunden hat, fängt der Spaß an.
Sucht Motive mit starken Kontrasten und vielen Lichtern und Farben. Dann wird es am interessantesten!
Macht eine Serie von verschiedenen Motiven: Alleine schauen solche Fotos wie verwackelt aus, erst wenn man die Methode dahinter erkennt, wird es zu Kunst!
Das ist echt kreative Fotografie, - vielleicht entstehen dabei euren ersten Ausstellungsfotos!
Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut: Auch zu einem Aspekt dieser Lektion hat der Jens schonmal ein Video gemacht. Ist eine gute Anregung zur Ideenfindung:
https://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?messageID=48011#48011
LG
Henry
