Share your experience!
... und was davon übrig bleibt!
Ich wünsche allen USERN einen schönen Abend.
Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Thema hier anspreche und mich nun doch
entschlossen es zu tun. Ich denke, wir sind allen gegenüber verpflichtet über
dieses Ereignis zu sprechen: den Opfern um zu zeigen, was sie eigentlich
wollten, den Teilnehmern, die die Tragödie direkt miterlebt haben, um ihnen die
Möglichkeit zu geben darüber zu reden.
Ich war also am Sonnabend auf der Loveparade. Zunächst schloss ich mich dem Zug
derer an, die vom Hauptbahnhof aus in Richtung des eigentlichen Paradegeländes
gingen. Ich lief ungefähr 1 km mit und entschloss mich dann an einem Platz
zubleiben um aus dem vorbeiströmendem Zug von Teilnehmern Fotos zumachen. Hier
davon ein paar Aufnahmen:
(Bild 1)
(Bild 2)
(Bild 3)
(Bild 4)
(Bild 5)
(Bild 6)
(Bild 7)
(Bild 😎
Es war alles dabei: jung und ein wenig älter, groß und
klein, schrill und ...! Alle wollten sie an diesem Tag ein schönes Fest feiern.
Doch wie ihr wisst, ist alles anders gekommen. Es wird immer deutlicher wo die
Schwachstellen der Veranstaltung
waren. Diese Menschen waren es nicht. Sie wussten nicht worauf sie sich
eingelassen hatten. Ich hoffe, das keiner dieser Menschen, die sich von mir
freiwillig haben fotografieren lassen unter den Opfern ist. Wissen tue
ich es aber nicht.
Am späten Abend haben 2 andere Besucher in meinem Alter und ich uns in einen
Biergarten gesetzt und noch ein Bier getrunken. Wir saßen etwa 2 bis 3 Stunden.
In dieser Zeit wechselten sich die jungen Leute an unserem Tisch ab. Es war als
suchten sie Menschen mit denen sie reden konnten um das Erlebte verarbeiten zu können.
Am nächsten Tag waren wir wieder vereint am Tunnel. Es war immer noch unfassbar.
Ein junger Mann erzählte mir dort, er habe um das Leben seiner Frau gekämpft.
Neben ihm stand eine junge zierliche Frau. Auch sie wollten noch einmal dort
sein, wo andere es nicht geschafft haben. Sie wollten ihnen noch einmal nahe sein.
(Bild 9)
(Bild 10)
(Bild 11)
(Bild 12)
Leider eine sehr grausame Dokumentation eines Tages, der für viele Leute das Highlight des Jahres sein sollte.
Trotzdem danke ich dir für diese Bilder. Und auch ich hoffe, dass keiner von denen, die hier zu sehen sind, es nicht wieder nach Hause geschafft haben...
Meine Kinder waren Gott sei Dank verhindert und konnten nicht nach Duisburg fahren.
Eine der Toten kommt aus meiner Stadt und meine Kinder kannten sie flüchtig.
Ein heftiger Tag.
Gruß Susanne
Ich möchte auch den Angehörigen mein Beileid aussprechen.
Wer selbst Kinder hat weiß oder ahnt was das für die Betroffenen bedeutet was da passiert ist und vorallem wie jetzt damit umgegangen wird.
Selbst finde ich es richtig, ja sogar wichtig über solch schwere Schicksalschläge zu sprechen.
Letzlich bleibt die Hoffnung, das solche leichtfertigen Entscheidungen sich nicht wiederholen.
Aktuell....hatte man in Münster geplant, in einem stillgelegtem Gasometer ein Musical zu ver-
anstalten. -Dieser liegt direkt an der starck befahrenen B 51 und zudem an einer sehr verkehrs-
reichen Strasse /Kreuzung (Albersloher Weg )
Gestern erging die amtliche Entscheidung des Ordnungsamtes in Münster diese Veranstaltung
nicht zu genehmigen.
Eine gute und vorsichtsbedachte Entscheidung.
Zumal Münster dafür sehr viel bessere Veranstaltungsflächen bietet...wie z.B. die Aa-See
terrassen oder den Schlossgarten.
Bei aller Kunst und Kommerz muß der MEHRWERT der MENSCHEN bedacht werden.
Also zuerst kann auch ich nur mein Beileid gegenüber den verstorbenen aussprechen.
Doch so kaltherzig dass nun auch klingt kann ich mehr auch nicht tun.
Ich war nicht auf der Loveparade, wobei es eigentlich fast dazu gekommen wäre!
Das schlimmste an der Sache ist natürlich dass Menschen ihr Leben gelassen doch, doch die einzigen Leute die ich dafür verantwortlich machen könnte wären die, die in ihrem Trieb ohne wenn&aber auf das Gelände wollten. Das Sicherheitskonzept hat versagt, doch am meisten einfach die Polizei.
Ich bin gerade ehrlich ein wenig schreibfaul und kopiere mal das, was ich gerade einer Kollegin auf Facebook geschrieben habe :
"Doch Marie, mit Eigenverschulden meine ich letztlich die Personen! (Die Anwesenden). Natürlich nicht alle Personen die bei der L-P anwesend waren. Doch warum mussten diese Sterben? Weil einige Personen in ihrem vermutlich besoffenen Egoismus meinen ohne wenn&aber auf das Gelände zu müssen, und dabei nur an sich denken !
Tut mir ja leid. Wenn hier wer versagt hat, dann ist es für mich die Polizei!
Mein Beileid gilt natürlich auch den Toten & Verletzten, doch die Veranstalter haben weder umgebracht, noch hätten sie die Absicht dazu gehabt. Und da finde ich es schlimm genug, dass der Veranstalter für den Egoismus der Personen nun büßen muss, dafür dass er versucht hat den Menschen ein Fest der Freude & Liebe zu bringen !"
Ich weis ja nicht wie ihr das seht, doch das ist mein Ansicht der Dinge!
Also zuerst kann auch ich nur mein Beileid gegenüber den verstorbenen aussprechen.
Doch so kaltherzig dass nun auch klingt kann ich mehr auch nicht tun.
Ich war nicht auf der Loveparade, wobei es eigentlich fast dazu gekommen wäre!
Das schlimmste an der Sache ist natürlich dass Menschen ihr Leben gelassen doch, doch die einzigen Leute die ich dafür verantwortlich machen könnte wären die, die in ihrem Trieb ohne wenn&aber auf das Gelände wollten. Das Sicherheitskonzept hat versagt, doch am meisten einfach die Polizei.
Ich bin gerade ehrlich ein wenig schreibfaul und kopiere mal das, was ich gerade einer Kollegin auf Facebook geschrieben habe :
"Doch Marie, mit Eigenverschulden meine ich letztlich die Personen! (Die Anwesenden). Natürlich nicht alle Personen die bei der L-P anwesend waren. Doch warum mussten diese Sterben? Weil einige Personen in ihrem vermutlich besoffenen Egoismus meinen ohne wenn&aber auf das Gelände zu müssen, und dabei nur an sich denken !
Tut mir ja leid. Wenn hier wer versagt hat, dann ist es für mich die Polizei!
Mein Beileid gilt natürlich auch den Toten & Verletzten, doch die Veranstalter haben weder umgebracht, noch hätten sie die Absicht dazu gehabt. Und da finde ich es schlimm genug, dass der Veranstalter für den Egoismus der Personen nun büßen muss, dafür dass er versucht hat den Menschen ein Fest der Freude & Liebe zu bringen !"
Ich weis ja nicht wie ihr das seht, doch das ist meine Ansicht der Dinge!
h2. .....doch ein wenig blauäugig zu meinen der Veranstalter hat..." versucht den Menschen ein Fest der Freude & Liebe zu bringen.....??"
Aus Wohltätigkeit hat er die Veranstaltung sicher nicht organisiert bzw. durchgesetzt.
Ich finde, dass du es dir hier zu leicht machst.
*"... Und da finde ich es schlimm genug, dass der Veranstalter für den Egoismus der Personen nun büßen muss, dafür dass er versucht hat den Menschen ein Fest der Freude & Liebe zu bringen !..."*
Natürlich unterstellt niemand, dass die Veranstalter Menschen umbringen wollten. Doch haben sie mit ihrer Einladung zu diesem Fest, an dem sie verdienen wollten, auch die Verpflichtung übernommen die Rahmenbedingungen so zu organisieren, dass kein Mensch zu Schaden kommen kann. Doch dieser Verpflichtung sind sie nicht nachgekommen. Warum auch immer!? Ich unterstelle ihnen nicht Egoismus. Wenn es so wäre, wäre es grobe Fahrlässigkeit. Es kann auch sein, das der Veranstalter der Organisation einer solchen Veranstaltung einfach nicht gewachsen war. Wer Auto fährt, ohne es zu beherrschen, muss bei Schaden mit den Konsequenzen rechnen.
Es ist schon peinlich, wie man sich dort die Verantwortung gegenseitig zuschiebt.
Die Veranstaltung hatte für die Kommunalpolitik auch eine politische Bedeutung. Daraus ergibt sich die Verantwortung der Kommunalpolitiker mit dem Oberbürgermeister an der Spitze. Der OB ist dieser Verantwortung nicht gerecht geworden. Da er jedoch nicht bereit ist sich dieser Verantwortung zu stellen, wird die Trauerfeier wohl ohne offizielle Vertreter der Stadt stattfinden. Welch unwürdiges Verhalten den Opfern gegenüber. Sie sind im Vertrauen zu dieser Veranstaltung gekommen, das die Veranstalter alles unternehmen um für ihre Sicherheit Sorge zutragen.
Siegfried
Hallo Michael, ich bin zwar seeehr weit von dir weg, aber bei uns in A gibt es - aus sicherer Quelle - für solcherlei Veranstaltungen wesentlich strengere Auflagen, so dass es dann immer heißt "Bei und kann man keine Großveranstaltungen durchführen!".
Bei allem Respekt, aber es geht - wie immer - um das liebe Geld.
Warum macht ein Veranstalter so etwas? Um zu verdienen - richtig gut sogar. Und deshalb kann es bei so einer Katastrophe nur einen einzigen Schuldigen geben: Den Veranstalter! Hätte er die Loveparade nicht durchgeführt, wäre es nicht so weit gekommen.
So traurig es auch sein man, das hat nichts mit Besoffenen zu tun, nichts mit der Stadt Duisburg und auch nichts mit der Polizei ...
Sorry, aber es ist eben wie bei vielen anderen Dingen.
LG Gerhard
Hallo Michael, ich bin zwar seeehr weit von dir weg, aber bei uns in A gibt es - aus sicherer Quelle - für solcherlei Veranstaltungen wesentlich strengere Auflagen, so dass es dann immer heißt "Bei und kann man keine Großveranstaltungen durchführen!".
Bei allem Respekt, aber es geht - wie immer - um das liebe Geld.
Warum macht ein Veranstalter so etwas? Um zu verdienen - richtig gut sogar. Und deshalb kann es bei so einer Katastrophe nur einen einzigen Schuldigen geben: Den Veranstalter! Hätte er die Loveparade nicht durchgeführt, wäre es nicht so weit gekommen.
So traurig es auch sein man, das hat nichts mit Besoffenen zu tun, nichts mit der Stadt Duisburg und auch nichts mit der Polizei ...
Sorry, aber es ist eben wie bei vielen anderen Dingen.
LG Gerhard