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Hallo zusammen,
ich habe da eine Frage zu den Telekonvertern von Sony. Für diese wird angegeben:
> Kompatibel mit 70 bis 200 mm F2,8 G (SAL-70200G), 300 mm F2,8 (SAL-300F28G), 135 mm F2,8 [T4,5] STF (SAL135F28)* und mit 70-400 mm F4-5,6 G SSM (SAL-70400G)*
Kann mir jemand sagen, warum diese nur mit den genannten Optiken funktionieren sollen und wie die Konverter mit anderen Optiken reagieren? Wenn man sowieso manuell Fokusiert, ist das einzige, was man braucht ja eigentlich die Weitergabe der Wunschblende ans Objektiv und diese sollte doch standardisiert sein?!
Also Hauptsächlich ginge es mir, wenn ich mir denn einen Konverter kaufe, schon um das 70-200 bzw. 70-400, um beim Filmen mehr Tele (vor allem für Tieraufnahmen) zu haben. Bei Fotos kann man ja schön croppen, aber Video hat diesen Auflösungs-Spielraum ja leider nicht.
Allerdings dachte ich, wenn man schon an einen Konverter denkt, warum soll der dann nicht auch an anderen Linsen funktionieren? Das wurde ja nun hier und im verlinkten Thread eindeutig erklärt. Gerade an Makros wie dem Tamron 180/3.5 oder Sigma 105/2.8 fände ich es eben in manchen Fällen auch interessant, mehr "Tele" zu haben.
AxelF schrieb
> ... die Sony(Minolta)-Konverter sind nur für einige Objektive geeigent, weil sie schlichtweg mechanisch nur an diese passen. {color:#ff0000}- s. u. der optische Aspekt spiel eine weit größere Rolle. Minolta hat immer auf Qualität geachtet und gerade die langen Brennweiten, die Sony ja gar nicht mehr alle im Bestand hat, waren und sind noch immer bei Wildlifefotografen sehr begehrt. Hast du dich nie gewundert, warum die langen Tüten weltweit nur vereinzelt angeboten werden und Käufe in der Regel eher "unter der Hand" zustandekommen, als über das Internet?{color}
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> {color:#ff0000}Was wäre eigentlich, wenn die Minoltaingeneure sich etwas dabei gedacht hätten, die Konverter baulich nicht für alle Objektive verfügbar zu machen - von der Physik mal abgesehen. Wären ihre Überlegungen dann nicht in weiser Voraussicht genau solcher Fragenstellungen geschehen? {color}
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> Ob ein Konverter an einer Optik mit den damit verbundenen Qualitätseinbußen für jemanden sinnvoll ist oder nicht kann man nicht pauschal beantworten. {color:#ff0000}- doch, muss man sogar, weil sonst der Sinn eines Konverters nicht verstanden wurde. Nicht "Jemand" entscheidet, was sinnvoll ist, sondern die Gesetze der Optik, die mal als Fotograf vestanden haben sollte, ehe man sich auf die Suche nach Konvertern macht oder von Werbeaussagen blenden lässt, die leider in vielen Foren gebetsmühlenartig unbedacht weitergegeben werden.{color}
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> Es ist schön und zu respektieren, wenn Du dies so für Dich definierst. Daraus eine Verallgemeinerung zu ziehen finde ich nicht angebracht. Es kommt hier auf die Verhältnisse an, darum auch die Frage nach Kamera und Objektiv. {color:#ff0000}- keine Definition, sondern Erfahrung. Auch ich wollte erst nicht glauben, was nach vielen Tests aber immer offensichtlicher wurde. Konverter und Objektiv müssen zueinander passen und füreinander gerechnet sein, sonst machen sie keinen Sinn. Minolta hat das beherzigt und Sonyaner müssen sich dieses Wissen schlichtweg aneignen oder auf konkrete Erfahrungen anderer hören. Mit konkret sind hier tatsächlich Objektiv-Konverter-Kombinationen gemeint, die getestet wurden und bei Fotografen in Gebrach sind (hierin dürften wie uns ja einig sein, wenn ich deine Worte richtig interpretiere). {color}
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Axel, so einfach ist die Sache nicht. Eine apochromatische Korrektur der Objektive wird von einem unzureichenden Konverter zunichte gemacht, weil die Strahlengänge der einzelnen Grundfarben nicht mehr in einem Punkt zusammentreffen, nachdem sie den Konverter passiert haben. Genaugenommen müsste man Objektive mit und ohne Konverter rechnen, was aber nur bedingt Sinn macht, weil man dann auch gleich die längere Brennweite eigenständig rechnen kann.
Ein Kompromiss stellt der Konverter an langen Brennweiten dar, weil die Strahlen nach Durchgang des Objektives nicht mehr so stark abgelenkt werden, als das bei kürzeren Brennweiten der Fall ist. Die Winkel sind einfach günstiger. Der Konverter verschlechtert also die Endleistung des System nur minimal, was bei nicht speziell gerechneten Konvertern oder kürzeren Brennweiten nicht der Fall ist. Auch Fremdkonverter bringen an den langen Brennweiten in der Regel schlechtere Leistungen als die hauseigenen Varianten.
Bei kürzeren Brennweiten können hingegen auch Fremdkonverter gute Ergebnisse liefern, weil das Gesamtsystem längst nicht so homogen ist wie Konverter an langen Brennweiten - die Winkel sind deutlich steiler, Korrekturgläser müssten weit mehr leisten und eingesetzte Glasmaterialien stoßen an Grenzen bezüglich der maximal möglichen bzw. sinnvollen Korrektur der Strahlengänge. Zudem tummeln sich ja in dem Bereich nur Fremdhersteller am Markt, die man zwar untereinander vergleichen kann, aber nicht mit Sony - zumindest nicht an den Brennweiten, für die die beiden Sonykonverter nicht vorgesehen sind.
> irieger schrieb
> ... Gerade an Makros wie dem Tamron 180/3.5 oder Sigma 105/2.8 fände ich es eben in manchen Fällen auch interessant, mehr "Tele" zu haben.
Sigma bietet ebenfalls keine "Universakonverter" an, sondern achtet auf "optimale Ergebnisse an entsprechenden Objektiven". Konverter und Objektiv(e) sind also ebenfalls aufeinander abgestimmt.
Von Tamron gibt es ebenfalls Konverter, aber auf der Webseite konnte ich keine finden. Eventuell hat Tamron keine Konverter mehr im Programm und die am Markt erhältlichen sind Restbestände - vielleicht weiß hier ja wer mehr.
Bei Kenko, der wohl bekanntesten Marke unter den Konverterherstellern, ging es schon immer darum den Markt derer zu bedienen, die bei dem jeweiligen Hersteller nicht fündig wurden.
Nach den ganzen Antworten hier, würde ich genause wie vorher auch gedacht, im Falle des Kaufes einen Sony nehmen. Außerdem sehe ich weniger ein Problem, mit langen Brennweiten zu filmen, wenn man ein anständiges Stativ und ein bisschen Übung hat. Außerdem ist z.B. das 70-400 zum Filmen nur eingeschränkt nutzbar, da Sony hier den Fokusring durch die Stativschelle verdeckt hat und sich die Optik damit nicht vernünftig mit Follow Focus nutzen lässt. Somit hört der vernünftig nutzbare Bereich bei 200mm auf.
BTW: Kennt jemand in Deutschland Equipment-Verleiher, die Objektive für Sony-Kameras verleihen?
https://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?messageID=72059
Die SuFu hier bringt manchmal auch Ergebnisse...
> fettbemme schrieb:
> Die SuFu hier bringt manchmal auch Ergebnisse...
Nach dem ich per Google nicht fündig wurde, dachte ich, ich frag mal nach. Danke.
Du brauchst mir nicht erklären, wofür SuFu steht oder wie ich Google bedienen muss 😉
Gemeint ist die Suchfunktion (SuFu). Wenn du oben auf "FOREN" klickst, erscheint sie links oben "Suchbegriff eingeben". Allerdings ist die Suchfunktion im Club Sonus sehr inkomplett ausgestattet und bringt entweder kein vernünftiges Ergebnis oder viele, die gar nichts mit dem Suchbegriff zu tun haben. - Via Google kann man den Club Sonus deutlich besser durchsuchen. Im Suchfenster dort einfach "site:club-sonus.sony.de Suchbegriff" eingeben.
Weitere Begriffe können durch weitere Leerzeichen angehängt werden. Der Doppelpunkt nach "site" darf nicht durch ein Leerzeichen getrennt werden.
irieger schrieb
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> > fettbemme schrieb:
> > Die SuFu hier bringt manchmal auch Ergebnisse...
> Nach dem ich per Google nicht fündig wurde, dachte ich, ich frag mal nach. Danke.
Dann habe ich diesen Kommentar wohl falsch interpretiert. Man kann das durchaus so lesen, dass "SuFu" dir nicht geläufig war und du Google bemüht hast.
> irieger schrieb
> Du brauchst mir nicht erklären, wofür SuFu steht oder wie ich Google bedienen muss
Ich erkläre das allen, die hier mitlesen, das ist das Wesen eines Forums. Manche wissen gar nicht, dass es hier eine Suchfunktion gibt und sind sicher über Tipps zur effektiveren Nutzung von Google dankbar.
Man sollte also nicht immer gleich vom eigenen Wissensstand ausgehen, sondern sich dem offenen Charakter eines Forums bewusst sein.