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Zielgruppe Reader

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aileen.schreibt
Besucher

Zielgruppe Reader

Hallo alle miteinander :smileyblush:

Wie seht Ihr eigentlich die Zielgruppe für den Reader? Sind es begeisterte Vielleser? Absolute Technikfreunde? Pragmatische Typen, die Raum und Gewicht einsparen wollen? Portabilitäts-liebende Menschen? Oder ein Mix aus allem? Was denkt Ihr darüber?

18 ANTWORTEN 18
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Kittyx3Sunshine
Besucher

Also: Ich interessiere mich sehr für Technik, lese unheimlich gerne, war es aber so langsam leid das die ganzen Bücher so viel Platz wegnehmen.

Deshalb musste eine Alternative her.

Der Reader ist da optimal: klein, leicht, platzsparend und die liebste Literatur ab jetzt immer dabei. :heart_eyes:

I ♥ my Reader. Ich lese elektronisch.
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52eins
Entdecker

Ich sehe die Zielgruppe (wenn's denn eine gibt) bei technik-affinen Leuten, die viel lesen.

Derzeit dürften es wohl vorwiegend Leute mit mehr Technikbegeisterung und stabilem Geldbeutel sein. Bei größerer Marktdurchdringung spricht ein Reader, gepaart mit einem vernünftigen ebook-Angebot (preislich attraktiv und weitgehend restriktionsfrei), sicher alle Vielleser an. Vorteil ist halt, immer eine Auswahl an Lesestoff dabei zu haben, mit minimalem Gewicht und angenehmer Größe. Und man kann (vernünftige Preise vorausgesetzt) diverse Literatur konsumieren, ohne sich hinterher das Regal vollzustopfen, obwohl das Buch vielleicht nicht der Hammer war.

aus Freude am Lesen
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heimer.
Mitglied

Hallo

Eine weitere Gruppe von Leuten, die den Reader benutzen (würden), wurde noch nicht erwähnt:
a) es gibt immer mehr Dokumente, die nur als Dateien existieren.
b) Lesen, Lernen und Bearbeiten von Dokumenten auf einem mobilen Gerät.
Da würde es sich anbieten, einen Reader zu verwenden.
Leider bleiben in diesem Bereich die Reader weit hinter den Erwartungen zurück und man greift wieder auf Geräte und Programme zurück, die zwar unhandlicher aber für diesen Zweck besser geeignet sind.
Theoretisch wäre ein Reader, der ja ein Linux-Betriebssystem besitzt, durchaus in der Lage eine Oberfläche (GUI) zu starten, von der man dann passende Programme aufrufen kann.

Der Reader bleibt aber immerhin als Buch-Lesegerät erhalten.
Ich habe in diesem Forum schon viele Beiträge gesehen, die in diese Richtung tendieren.

Langfristig werden die Reader aber auch als Buchlese-Geräte nur punkten, wenn etliche Ärgernisse, die momentan hier in diesem Forum für viele Beiträge sorgen, abgestellt werden.
Es ist zBsp. nicht einzusehen, warum ein E-book so teuer sein muß wie ein gedrucktes Buch und zudem noch mit DRM (inclusive aller Nachteile; es gibt keine DRM-Vorteile für den Verbraucher, nur Nachteile) bepflastert wird. (Man stelle sich mal ein Papierbuch vor, das für immer an ein Regal gekettet ist und eine Spezialbrille zum Lesen benötigt)
Genau hier braucht man zu einem Reader immer noch einen Rechner (von ein paar Ausnahmen abgesehen).
Ergo, wer mit einem Rechner nichts oder nur wenig zu tun haben will oder sich damit schwer tut, kann einen Reader sowieso nicht benutzen - womit der Reader wieder ein paar Vorteile verspielt.

Wenn man bei Buchanwendungen bleibt, kommt bei einem Reader
a) unweigerlich auch die Verwaltung von E-books hinzu. Auch hier noch absolute Düsternis.
b) Buch-Formate, Schriftgrößen, Seitenlayout, Silbentrennung und und.. - das Forum ist voll mit negativen Beiträgen

Bleibt eigentlich als positives Hauptargument das Volumen und das Gewicht (Reader vs Papier-Bücher) übrig und somit Leser, die das schätzen und mit der momentanen Technik umgehen können.

Grüße
Heimer

PS Ich lese immer noch mit meinen Augen, da ich nichts anderes habe.

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inesfritz
Besucher

Guten Morgen.

Kann mich heimer nur voll anschließen, ergänzt um xtina's Argument.
Es ist sicher die Mischung aus "hipper" Technik und der Verlockung eben mehr als 1-2 Bücher mit dabei haben zu können, die anspricht. Somit ist die Zielgruppe wohl eher über ihr Verhalten bzw. über ihre Wünsche definiert und weniger über die klassischen, äußerlichen Kategorien (Alter, Beruf etc.).
Einziger Punkt, den ich anders sehe (in einem anderen hiesigen Thread habe ich mich schon über die unterschiedlichen Ansprüche an Buch und Multimedia ausgebreitet): So ist der Reader für mich ein Buch und braucht nichts darüber hinaus können. Ein Buch samt Reagal zu sein, das sollte er gut beherrschen, mindestens so gut, wie ich meine Papierbibliothek auch organisiere.
Ach ja, gerne nochmal: DRM ist eine Schnapsidee!

Die Kosten werden leicht zu einer Hürde und schränken damit die Zielgruppe ein. Schließlich erwarten wir, die wir logisch denken können, dass eBooks günstiger sein müssten, als gedruckte Bücher. Damit sollten die Kosten für das Lesegerät irgendwann wieder hereinkommen. Das tun sie aber nicht. Denn, entgegen allem Verständnisses, sind - zumindest hier inÖsterreich - die überwiegende Mehrzahl der eBooks teurer als die Papierbücher! Es geht meist nur um 4 Cent je Buch, aber nicht zu fassen, oder? (Papierbücher werden auf X.95 gerundet, eBooks auf X.99).
Kleine Zielgruppe, sage ich da nur.

Im Winter gibt es besonders viele dunkle Elektronen. Da macht das Lesen doppelt SpaГџ!
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kullerbienchen
Besucher

Zielgruppe? Schwer zu definieren, wenn ich mir meine Nachbar, Freunde und Bekannte anschaue die einen E-Book Reader haben, dann treffen alle bereits erwähnte Punkte mal mehr mal weniger zu.

Ich habe mir einen angeschafft, weil ich schon immer von sowas geträumt habe und nun auch für erschwinglich halte, wobei ich dabei immer "Star Trek" im Hinterkopf habe bzw. Kapitän Picard, der mit seinem "E-Book Reader" auf dem Bett liegt und sich seiner Lektüre widmet :smileygrin:

Warum es DRM gibt ist wohl verständlich und nachvollziehbar dabei absolut nicht mit einem Papier-Buch vergleichbar. Ein normales Buch kann man verleihen, ja aber eben nicht so einfach.
Sobald ein E-Book keinen Schutz hat, kann es vervielfälltigt werden und damit kann hier vom Weiterverkauf oder Verleih wohl kaum mehr sprechen.

Dass also die Industrie versucht sich ihr Geld nicht "klauen" zu lassen ist mehr als verständlich, würde auch keiner von uns wollen. Leider ist es schon mal dadurch umständlicher, aber es gibt nun mal keine brauchbare Alternative.

Mein Kritikpunkt ist eher, dass die E-Bücher einfach zu teuer sind, da ich sie ja eben nicht weiterverkaufen, wie auch verleiehn kann.

Somit bin ich pro DRM, kontra Preis...
 

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rena1986
Entdecker

Mhh, also ich habe meinen Reader gekauft, damit ich in Zukunft mehr als ein Buch in der Handtasche mit mir herrum tragen kann. Außerdem finde ich es gerad Spätabends sehr angenehm, die Schriftgröße je später es wird immer mehr anpassen zu können.
Ich finde auch, dass sich an der Preisgestaltung der e-books noch etwas tun sollte. Klar, die Verlage, Autoren und so wollen auch ihr Geld sehen, aber auf Dauer sollte sich da hoffentlich was tun.
DRM stört mich absolut nicht. Ich habe schon früher kaum Bücher verliehen und kenne auch in meinem Bekanntenkreis niemanden der auch einen Reader hat. Bei mir kommt also zur Zeit die Frage des Verleihens gar nicht erst auf.
Das ich sie nicht verkaufen kann muss ich dann wohl in Kauf nehmen, dass kann ich aber zur Zeit (nocht) sehr gut.

profile.country.de_DE.title
conysho
Vielschreiber

Hallo,

meiner Meinung nach sind tatsächlich Vielleser, ob nun beruflich (Gesetzestexte) oder privat, die Zielgruppe für den Reader.

Ich zähle mich zu den nicht besonders technik affinen-Viellesern. Zumindest war das am Anfang meiner Reader Zeit so der Fall. Inzwischen geht es mir wie vielen anderen, ich stosse immer wieder an Grenzen - sei es durch DRM sei es durch die Gegebenheiten der Libary - und suche dann Wege / Lösungen für meine Probleme :cool:  (Google ist meine Startseite bei Mozilla.... :wink: ) Ich würde also sagen, meine Computerfähigkeiten sind durch den Reader gesteigert worden.

LG
Cony

DRM - was ist das.... Kann man das essen?
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52eins
Entdecker

Mit technik-affin meine ich allgemein Leute, die kein Problem damit haben, einen eReader in der Hand zu halten. Im Gegensatz zu den Traditionalisten, denen Bücher ausschließlich in Papierform ins Haus kommen. Technik-affin ist jeder, der bei technischen Geräten nicht gleich  "iii ... bäh" schreit und dabei noch gefährliche Strahlung, Verwahrlosung, Vereinsamung und zunehmende Gewaltbereitschaft wittert :smileygrin:

aus Freude am Lesen
profile.country.de_DE.title
heimer.
Mitglied

Hallo

Ich kenn das als technophil / technophob bzw Technophilie / Technophobie.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Technophilie

Technoaffin wird wohl langsam zum Modewort. :neutral:
Dabei ist Affinität eigentlich ein wertneutraler Begriff (wie Temperatur).
D.h. auch ein Technik-Hasser ist technoaffin, nur mit einer anderen Affinitäts-Zahl.

Grüße
Heimer

PS Man sucht immer noch nach dem Wort für's Gegenteil von technoaffin. :dizzy: