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72 vs. 240 dpi

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pfauli
Besucher

72 vs. 240 dpi


Hallo Leute


Ich habe gerade total den Faden verloren.


Egal, welchen Modus ich wie einstelle, die Alpha 700 wirft nur 72 dpi aus.


Wie bekomme ich nochmal 240 dpi hin?

46 ANTWORTEN 46
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pfauli
Besucher

Ich arbeite seit 1999 mit Photoshop - das ist mir alles bekannt.


Fotografie kam erst vor ca. 2 Jahren hinzu - da liegt eher das technisch interne Manko.


Wenn ich im Rechner eine Umwandlung von 72 auf 300 unter der Premisse der geometrischen Maße erreichen kann, verstehe ich nicht (oder dachte bislang), dass ich dies auch bereits in einer Kamera hinbekommen müsste - das spart ja Unmengen an Arbeitszeit. Jede Spiegelreflex ist wie ein kleiner Rechner mit einer externen Festplatte (Speicherkarte).


Wenn ich meinen Rechner durchforste finde ich Bilder mit 72 und mit 240 dpi von der Alpha 700, die Photoshop nie gesehen haben. RAW schieße ich aus Prinzip nicht und Lightroom nutze ich nicht, daher verwirrt es mich, wieso ich solche Daten / Bilder finde - und nicht nur ein Ordner voll? Na ja, egal - ihr habt Recht und gut ist. Dann geht halt kein Weg daran vorbei immer einen sperrigen Laptop mitschleppen zu müssen












Danke für Eure Antworten und Erklärungen!!

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WBJanny
Vielschreiber


Hallo Sören,


vielleicht solltest du die Beiträge von Gerhard, Michael und Jens mal ausdrucken und deinen Kunden als Bettlektüre übergeben





Werner

Sonus seit 17.10.2009
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cmt-admin
Besucher


AxelF schrieb
> Wenn Du allerdings hergest und den Haken *+Bild neu berechnen mit:+* aktiviert lässt und die Auflösung von 72 dpi auf 300 dpi veränderst, dann findet tatsächlich eine Neuberechnung statt und das Bild wird unnötig aufgebläht, was auch mit erheblichen Qualitätsverlusten behaftet ist, da viele Pixel zu dem nun größeren Bild hinzuerfunden werden müssen. Gut zu erkennen an der Angabe +*Pixelmaße: 62,1 MB (war 3,58 MB)*+.
>
außer du gibst wieder die ursprünglichen Pixel - in diesem Fall 885 - ein, dann ändert sich ebenfalls nichts!

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rudgerthies
Vielschreiber


Hi pfauli,


Du hast schon recht, sowohl in den ARW- als auch in JPG-Dateien stehen Auflösungen hinter den Tags XResolution und YResolution.


Mit einem Werkzeug (exiftool), das nur die EXIF-Daten ausliest, finde ich für die Alpha 100 den Wert 72, bei der Alpha 900 und 55 steht an der Stelle 350.


Schaut man tiefer in den Header der Dateien (exifprobe) ergibt sich folgendes Bild: Bei TIFF.Ifd0 und bei JPEG.APP1.idfl0 steht 350 bei der 55er und der 900er und 72 bei der 100er. Bei TIFF.Ifd1 und bei JPEG.APP1.idfl1 steht bei allen 72.


Was ein Programm jetzt aus diesen Einträgern im Datei-Header macht, bleibt den Programm überlassen. Es kann sie ignorieren oder übernehmen.


Unabhängig davon stimme ich dem Geschriebenen zu Pixelanzahl, Auflösung und Größe zu. Nur zu zwei Punkte habe ich noch Anmerkungen:


Ein Bildpunkt ist ein Punkt im Druck
Das halte ich für gewagt. Die Intensität einer Farbe kann am Bildschirm per Helligkeit geregelt werden, beim Drucken geht es nur über die Anzahl der Punkte, die gedruckt werden.


300 dpi
Na ja, ich wage zu behaupten: Bei 300 dpi ergibt sich ein Optimum aus Kosten und Qualität bei Zeitschriften, Broschüren und Katalogen. Deshalb 300 dpi.


Viele Grüße
Achim

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Seelengalerie
Entdecker


Hallo,


an dieser Stelle möchte ich mal versuchen Klug zu sch***en.


Ihr vermischt hier eines mit dem anderen. Doch ihr seid nicht die einzigen! So wird es Jahr für Jahr weiter gereicht und weiter falsch wiedergegeben bis keiner mehr irgendetwas genau weiß.


Schaut euch mal die Bilder von Photoshop in AxelFs Beitrag genau an! Was steht dort als Maßangabe bei Auflösung? Pixel/Zoll oder Punkte/Zoll?


Es wird dort von Pixel gesprochen, also ppi. Pixel per Inch, welches nichts mit dpi, Dots per Inch gemein hat.


Das eine, ppi oder Pixeldichte, ist die kleinste Bildinformation die ein System erfassen kann. Dies ist auch der Grund warum sich bei gleichbleibenden Pixelmaß und Veränderung der Pixeldichte die Ausgabegröße ändert.


Das andere dpi, oder Druckpunktdichte gibt nur an wie viele Farbspritzer pro Inch vom Drucker abgegeben werden. Dies ändert aber nichts an der Ausgabegröße des Bildes sondern nur an der Strucktur eines gedruckte Bildes.


Leider wird dies aber oftmals als das selbe angesehen und doch ist es dies nicht!


Dazu noch diesen Link!


Grüße




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reblaus67
Besucher


so isses...

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Ambos.
Forenjunkie


jepp!





🙂



https://www.facebook.com/groups/169446286405248/
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AxelF.
Expert

pfauli schrieb
> Wenn ich im Rechner eine Umwandlung von 72 auf 300 unter der Premisse der geometrischen Maße erreichen kann, verstehe ich nicht (oder dachte bislang), dass ich dies auch bereits in einer Kamera hinbekommen müsste - das spart ja Unmengen an Arbeitszeit.

Moin Pfauli,


wenn Du in Photoshop über *+Bild => Bildgröße+* die Auflösung von 72 dpi auf 240 dpi änderst, während der Punkt *+Bild neu berechnen mit:+* deaktiviert ist kannst Du wunderschön beobachten, dass das *+Pixelmaß+* (oben im Dialogfenster) für die Bilddatei an sich erhalten bleibt ( *+Anzahl Pixel pro Höhe/Breite+* ) wohingegen sich die Dokumentgröße für den Druck in Breite und Höhe pro cm verändert.


Das heißt: hier wird *NICHTS(!)* neu berechnet. Es kostet *KEINE* Arbeitszeit, da lediglich eine Zahl verändert wird, die mit den eigentlichen Bilddaten *NICHTS* zu tun hat.


*vorher:*


(Bild 1)


*Nachher:*


(Bild 2)





Wenn Du allerdings hergest und den Haken *+Bild neu berechnen mit:+* aktiviert lässt und die Auflösung von 72 dpi auf 300 dpi veränderst, dann findet tatsächlich eine Neuberechnung statt und das Bild wird unnötig aufgebläht, was auch mit erheblichen Qualitätsverlusten behaftet ist, da viele Pixel zu dem nun größeren Bild in der Datei hinzuerfunden werden müssen. Gut zu erkennen an der Angabe +*Pixelmaße: 62,1 MB (war 3,58 MB)*+.





(Bild 3)




-----

Für den Ausdruck heißt das:


Man kann sich das auch vorstellen wir ein Schachbrett aus Gummi, wobei die weißen und schwarzen Felder die Bildpunkte darstellen. Dieses Schachbrett lege ich unter eine Glasscheibe von 1 x 1 zoll Kantenlänge. (DPI heißt ja 'Dots per Inch' = Punkte pro Zoll)


Sagen wir, das Schachbrett schließt vollkommen mit der Glasscheibe ab. Dies wäre dann eine feine Auflösung -> à la 240 dpi.


Wenn ich nun das Schachbrett in die Länge und Breite ziehe passt es danach nicht mehr vollständig unter die Glasscheibe. Die Auflösung wird gröber -> à la 72 dpi. Aber: die Anzahl der schwarzen und weißen Felder an sich (Bildpunkte) ist gleich geblieben. Es sind keine Felder hinzugekommen, sondern lediglich die Ausdehnung (der Abstand) der einzelnen Felder (Bildpinkte) hat sich geändert.


*FAZIT:* die DPI-Zahl an sich ändert nichts am Bild, sondern gibt lediglich an, wie 'grob und groß' oder 'fein und klein' mein Ausdruck wird.


Habe ich hiermit noch etwas mehr Licht ins dunkel bringen können?


Gruß
Axel


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Zeig mir nicht Deine Ausrüstung, ich will Deine Bilder sehen!




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cmt-admin
Besucher

Hallo und guten Morgen,

> societasdraconis schrieb
> Schaut euch mal die Bilder von Photoshop in AxelFs Beitrag genau an! Was steht dort als Maßangabe bei Auflösung? Pixel/Zoll oder Punkte/Zoll?
ganz richtig, aber Photoshop kennt nun einmal nur Pixel/Zoll und Pixel/cm und von einer Dichte in cm wird eigentlich nie gesprochen, also bleibt nur mehr die pro Zoll ...

> societasdraconis schrieb
> Das eine, ppi oder Pixeldichte, ist die kleinste Bildinformation die ein System erfassen kann. Dies ist auch der Grund warum sich bei gleichbleibenden Pixelmaß und Veränderung der Pixeldichte die Ausgabegröße ändert.
>
> Das andere dpi, oder Druckpunktdichte gibt nur an wie viele Farbspritzer pro Inch vom Drucker abgegeben werden. Dies ändert aber nichts an der Ausgabegröße des Bildes sondern nur an der Strucktur eines gedruckte Bildes.
doch doch, das eine hat sehr wohl mit dem anderen zu tun!


Dein Dokument in Ehren, aber auch das entspricht nicht ganz der Wirklichkeit und es verfängt sich der Autor selbst im Netz der Klug erei. Lies doch bitte auf Seite 44 am Ende der Seite über den Scanner. Zitat +"*Entsprechend wird der Begriff dpi auch auf der Eingabeseite verwendet. Ein 600 dpi-Scanner kann also pro inch 600 Pixel einlesen*."+


Aber hallo - welche Pixel bitte liest der Scanner ein? Die entstehen doch erst beim einlesen, vorher ist es nur Bildinhalt! Wenn er geschrieben hätte " ... 600 Pixel erzeugen." wäre das in Ordnung.


OK, nun haben wir ein eingescanntes Bild mit 600pdi, welches wir nun in Photoshop öffnen. Nun also ist das Bild nach seiner Theorie nicht mehr 600dpi sondern 600ppi? Eigenartig, dass ein und das selbe Bild soeben noch dpi hatte und plötzlich zu ppi wurde! Zitat auf Seite 45 oben:


+"*ppi (Pixel per Inch) ist die korrekte Maßeinheit, um die Pixel einer Bilddatei mit einer Längenangabe zu verknüpfen*."+


Das ist der Punkt, wo ich ihm nicht ganz folgen kann - man beachte, es handelt sich um die selbe Datei, eigescannt hat sie dpi, in Photoshop hat sie bereits ppi - wo geschah die Umwandlung?

> societasdraconis schrieb
> Das andere dpi, oder Druckpunktdichte gibt nur an wie viele Farbspritzer pro Inch vom Drucker abgegeben werden. Dies ändert aber nichts an der Ausgabegröße des Bildes sondern nur an der Strucktur eines gedruckte Bildes.
Mir ist natürlich ganz klar, was Du meinst, aber das ist alles künstlich herbeigezaubert, denn den Ausdruck dpi gab es schon lange, da hat man noch gar nicht über ppi nachgedacht, weil es den Begriff noch nicht gab.


Früher gab es auch keinen "Farbspritzer" wie Du es nennst, sondern ausschließlich den regelmäßigen Druckraster und es wurde alles, was gedruckt wurde, aufgerastert - mit Ausnahme von Schmuckfarben. Und es gab noch keine Flachbettscanner, die Pixel an Pixel in einer Fläche darstellten, es wurde ausschließlich mittels Trommelscannern ein in verschiedenen Winkeln ausgerichteter Rasten für die Farbreproduktion erstellt. Schon zu dieser Zeit gab es dpi und noch lange kein ppi und keiner hat sich daran gestoßen, dass ein Bild - egal ob eingescannt oder digital erzeugt - in dpi angegeben wurde.


Aber um all das ging es ja gar nicht in diesem Thread sondern um die Tatsache, ob man die Dichte schon in der Kamera einstellen kann oder nicht!


Bliebe dann noch die hypothetische Frage, warum die Kamerahersteller dpi anstelle von ppi in die Datei schreiben bzw. warum in den Normen für die EXIF`s dpi anstelle von ppi vorgegeben ist, wenn das doch so falsch ist!


Und ganz zum Schluß möchte ich nun fragen, ob es denn in Anbetracht dieser Diskussion für Sony nicht doch überlegenswert wäre, in zukünftigen Kameramodellen bei den Einstellungen eine Möglichkeit für die dpi (ppi) vorzusehen. Somit könnte jeder einstellen, welche "Dichte" (72, 100, 240, 300, 600) er denn in die EXIF´s schreiben will. Ich finde alleine das schon bemerkenswert, dass von ein und dem selben Hersteller in den unterschiedlichen Kameramodellen verschiedene Dichten gespeichert werden ...


Und natürlich könnte man diese Funktion für jedes bestehende Kameramodell per Firmwareupdate ebenfalls in das Betriebssystem der Kamera einfügen ...


LG Gerhard

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AnWi-----
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... ich hatte so meine Bedenken ob ihr Männers es erkennt das ein Punkt(dots) keine Ecken hat(pixel). Gruß, Andrea