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Hallo Leute,
ich möchte mir gerne einen Winkelsucher für meine alpha100 zulegen.
Ich bin aber nicht sicher ob ich den sony-Preis willig bin zu zahlen.
Hat jemand Erfahrungen mit Drittanbieter Suchern? Bei 3-2-1
schlappe 30€. Taugen die was?
Ich danke schon mal für die Antwortenflut...
Liebe Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
Erst mal ganz herzlich willkommen im Club!
Ich habe leider keine persönliche Erfahrung mit dem Sucher aus dem bekannten Auktionshaus machen können, aber ich habe einen Test gefunden, in dem er nicht so toll abschneidet.
Und hier gibt's einen generellen Test zu Winkelsuchern mit einigen ganz hilfreichen Tipps.
Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung
Schönen Grüße
Peter
Muss ich wieder klugsch... ? Macht doch sowas nicht!
Nun denn ... also die Probleme, die unter dem ersten Link beschrieben werden, beziehen sich einerseits auf den Adapter des Seagull-Winkelsuchers. Den braucht man an Minoltas und Sonys aber gar nicht, denn er passt dort ohne. Zweiter Kritikpunkt ist, dass man beim Wechsel der Vergrößerung die Schärfe nachregulieren muss: Ist beim Original Minolta-Sucher genauso. Und soweit ich weiß, ist der Minolta-Winkelsucher von Sony unverändert übernommen worden.
Genau die gleichen Kritikpunkte werden über den B.I.G.-Sucher geäußert.
Scheint mir alles gar kein Wunder zu sein: Auch bei näherer Betrachtung sehen alle 3 nämlich exakt gleich aus!
So ist es auch kein Wunder, dass viele Leute der Überzeugung sind, dass alle drei Sucher vom gleichen Produktionsband fallen. Ob innen drin Linsen unterschiedlicher Güte stecken, kann man so natürlich nicht beurteilen, aber ich würde mich wundern, wenn es irgendeinen Unterschied gäbe.
Ich würde den billigsten bestellen und testen, ob er meine Ansprüche erfüllt. Und wenn nicht, kann man ihn wieder zurück schicken und den zweit billigsten testen.
Klugsch...-Modus besser wieder aus.
Wenig Qual bei der Entscheidung wünscht,
Ulrich
Hallo,
ich arbeite auch schon sehr lange mit einem Winkelsucher von einem dritt Anbieter, wenn er mal auf dein Auge angepasst ist gibt es keine Probleme, wenn du gut damit die Schärfe in unmöglichen Stellungen beurteilen kannst, und nur darum geht es, steht einem anderen Anbieter nichts im Wege. Ich habe für meinen allerdings auch 100 Euro bezahlt!
Wichtiger Tipp in der Handhabung: Dioptrienausgleich an der Kamera auf 0, andernfalls lässt sich der Sucher nicht auf dein Auge einstellen.
Man neigt nach der Einstellung der Schärfe und des Bildausschnitts dazu mit dem Auge vom Sucher weg zu gehen, dann unbedingt den Sucher abdecken, sonst kommt es zu Fehlbelichtungen.
LG Jens
Hi Ulrich, dann löse ich dich halt mal ab mit klugsch...!
Von einigen Artikeln weiß ich es, dass, bevorzugt in asiatischen Ländern, Geräte produziert werden, indem Gehäuse gespritzt, die Geräte komplettiert und getestet werden (Ausschuss wird vernichtet) und danach fleißige meist chinesische Hände das Aussehen der Teile sortieren. Die Perfekten bekommen dann den original Aufdruck, die mit optischen Mängeln wie Fließlilien oder Angußfehlern bekommen einen anderen Aufdruck. Ergebnis: Die Qualität ist gleichbleibend nur die Optik (also rein das Aussehen) des Gehäuse kann etwas schlechter sein. Da die Automation gerade in sogenannten Drittländern mittlerweile so extrem fortgeschritten ist wäre ein Wechsel auf andersklassige Einbauten beiweitem teurer als den Ausstoß hoch zu halten und den Überschuß billiger zu verkümmeln.
Ansonsten würde ich es ebenso halten, einen preiswerten kaufen, schauen ob man damit klar kommt und entweder zurückschicken oder wieder in den Markt werfen, was bei so etwas mit allenfalls minimalem Verlust möglich sein muss.
Gruß Rolf