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Hallo Sony´s!
Ich bin ja relativ neu im Bereich der Fotografie und habe bis dato nur ein 0-8-15 Stativ von Hama besessen, welches aber nicht wirklich sicher und ruhig steht; na ja, für EUR 25,- kann man nicht viel erwarten.
Suche nun einen "guten Allrounder", robuster, nichts zu schwer, guter Stand.
Könnt ihr mir da aus eurer Erfahrung was empfehlen? Was habt ihr? Und warum dieses?
Bin für jeden Input dankbar....
Chris
Hallo Chris,
ich bin ebenfalls "noch auf der Suche", also ich habe noch kein anständiges Stativ. Jedoch habe ich mich bereits ca. 2 Wochen im Netz, in Foren und auf anderen Websites informiert und intensiv gesucht.
Ich habe ein gutes Allround-Stativ, für möglichst nicht viel mehr als 100 Euro gesucht.
Ich habe nun eines gefunden, welches ich mir zum Geburtstag wünsche und ich weiß, dass es dieses werden wird.
Es ist das Cullman Magnesit 525 M.
Es ist auf max. 1,69m ausziehbar, hat einen 3D-Neiger, ist aus Alu und hat einige Magnesium-Druckgussteile (Stativstern, Klemmen etc.).
Es soll sehr stabil sein, und hat in verschiedenen Test sehr gut bis gut abgeschnitten.
Der Clou: Die Mittelsäule ist herausnehmbar und durch 2fachen Auszug als Monopod (Einbein) nutzbar. Darüberhinaus hat es noch eine kurze Mittelsäule im Lieferumfang, sodass Aufnahmen nah am Boden möglich sind. Hierfür kann man die Beine in 4 verschiedenen Stellungen (unabhängig voneinander) arretieren.
Alles zusammen kostet es etwa 110 Euro inkl. Versand.
Also ich kann Dir nichts aus eigener Erfahrung erzählen, aber wenn du mal nach dem Typ googelst, findest Du andere Erfahrungs- und Testberichte.
Meine Entscheidung ist jedenfalls gefallen. Und wenn Du noch bis Mitte März warten willst/kannst kann ich Dir auch meine persönlichen Erfahrungen schildern...
VG, Frederik.
Hallo Chris,
an bei ein Artikel über Stative in verschiedenen Preisklassen mit Test.
http://www.heise.de/foto/artikel/In-der-Ruhe-liegt-die-Kraft-Stative-226782.html
Ist zwar schon etwas älter der Artikel, aber Stative haben ja keine besondere Modeform
Meine persönliche Empfehlung: lieber ein paar Euro mehr ausgeben, dafür aber ein standfestes Stativ. Und auf die Tragfähigkeit achten.
MfG
Hallo Chris,
am Anfang hatte ich auch nur ein billiges Hama-Stativ (STAR 61 hieß das glaub ich), das aber ausreicht, um zu erkunden, wofür man überhaupt ein Stativ benötigt – bei mir waren es hauptsächlich Nachtaufnahmen und HDRs, also Bereiche, in denen es auf Präzision ankommt.
Meine Entscheidung ist dann nach Internetrecherche und Ausprobieren im Laden auf das Manfrotto 055XPROB gefallen. Teuer, aber definitiv sein Geld wert.
Es ist die Frage, wie viel du auszugeben bereit bist und was du mit dem Stativ vorhast. Wenn du auf exakt deckungsgleiche HDR-Fotos und Langzeitbelichtungen aus bist, dann wird der Griff in die Tasche wohl etwas tiefer ausfallen, als wenn du das Stativ "nur" benötigst, um bei Landschaftsfotografie am Tage den Bildausschnitt festzulegen.
Zusätzlich sollten "Allrounder" ja auch leicht und flexibel sein.
Leicht ist mein Manfrotto nicht – es wiegt etwa 3,2 kg mit 3-Wege-Neiger... aber da ich auf Stabilität allergrößten Wert lege, nehme ich das gern in Kauf. Und es ist durch die umlegbare Mittelsäule äußerst flexibel.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich rate dir zum Ausprobieren in einem Fotofachhandel.
Und schau dir mal diesen Podcast an: Blende 8 – Das richtige Stativ finden
Wo ich gerade beim verlinken bin: das Stativ, von dem Frederik sprach – das wäre aus meiner Wahl aber rausgefallen, weil es nur bei voll ausgezogener Mittelsäule groß genug ist, um ohne bücken durch den Sucher zu schauen. Denn je weiter diese ausgezogen wird, desto mehr schwingt sie.
Hoffe, ich habe dich ausreichend verwirrt
Beste Grüße
Rober
Hallo Chris,
schau mal in den Thread "KAUFRAUSCH"....da findest Du aktl. eine sehr preiswerte
Alternative.-siehe FOMA-Abo....
MfG. Woodhy
Ich habe mir vor Jahren das MA055 Pro zugelegt, und die Entscheidung bisher nicht bereut, dazu den Kugelkopf MA488 RC4, und als Spielzeug den Getriebeneiger MA410 Junior.
Wobei ich als Kugelkopf demnächst etwas anderes haben möchte, da mir die "Grundplatte" des RC4 zu groß ist, auch wenn er für stabile Verhältnisse sorgt.
> dip schriebHallo Chris,
>
> Wo ich gerade beim verlinken bin: das Stativ, von dem Frederik sprach – das wäre aus meiner Wahl aber rausgefallen, weil es nur bei voll ausgezogener Mittelsäule groß genug ist, um ohne bücken durch den Sucher zu schauen. Denn je weiter diese ausgezogen wird, desto mehr schwingt sie.
>
Genau, das ist das Stativ, würde ich aber net dort kaufen. gibts woanders günstiger...
War nur zu faul, gestern den Idealo zu verlinken.
Das mit der Größe stimmt, aber dafür ist es eben auch etwas kompakter zusammenfaltbar, nicht ganz so schwer und nicht so teuer.
Wobei die 169cm + ca. 10cm Kamera für mich (181cm) trotzdem noch "zu groß" sind... Schließlich ist die Augenhöhe ca. 10 cm unter der Gesamtkörpergröße, bei einigen Menschen auch noch mehr.
VG, Frederik.
Hallo Frederik,
das Cullmann sagt mir vom Konzept her durchaus zu – gerade die Tatsache, dass man die Mittelsäule als Einbeinstativ nutzen kann, ist genial. Es wäre mir aber, wie schon erwähnt, einfach zu klein.
Ich habe beim Händler das kleinere Manfrotto ausprobiert (190XPROB – inkl. Neiger 134 cm hoch, plus Kamera 143 cm) Mit voll ausgezogener Mittelsäule kam dann der Sucher auf 167 cm, also Augenhöhe. Dann war mir aber die gesamte Kombination zu schwingungsanfällig.
Das 055XPROB ist schon ohne Auszug der Mittelsäule so groß, dass der Sucher bei mir auf Augenhöhe ist.
Neben der Stabilität des Stativs ist ein weiteres wichtiges Kriterium die Verbindung zwischen Stativkopf und Kamera. Wenn diese Verbindung praktischerweise über eine Schnellwechselplatte realisiert wird, sollte die aufgesetzte Kamera kein Spiel mehr haben – denn was nützt das stabilste Stativ, wenn die Kamera auf dem Kopf wackelt?
Das Manfrotto hält so auch ein 75-300er Tele in 300mm-Stellung ohne Schwingungen.
Im Endeffekt hab ich mein geplantes Budget so fast verdoppeln müssen, aber es ist definitiv jeden Cent wert.
Nochmal kurz zum Cullmann: es schaut schon ganz stabil aus, aber gerade wegen 3-Wege-Neiger und der Schnellwechselplatte würde ich es mir vor dem Kauf im Laden anschauen wollen.
Vielleicht bin ich auch einfach nur ein elender Perfektionist
Beste Grüße
Robert
Hallo Robert,
ich gebe Dir auf jeden Fall Recht, mit dem was Du schreibst.
Ich habe mir den Kopf (3D-Neiger) vom Magnesit 522 im Saturn angesehen. Dieser sah sehr stabil aus, ließ sich sehr schön weich verstellen und die Schnellwechselplatte machte auch einen guten Eindruck.
Naja für mich ist immer noch der Preis ein Aspekt, da ich als Student nicht mal eben 300 oder mehr Euro zur Verfügung habe
Mit der Stabilität werde ich es so handhaben, dass wenn ich wirklich möglichst gute Standfestigkeit brauche (z.B. Langzeibelichtungen bei Nachtaufnahmen), ich das Stativ nur bis zum Stern ausziehe und die Mittelsäule drin bleibt. Dann ist es zwar eigentlich zu klein, aber das wird 1. nicht so oft vorkommen (bei mir jedenfalls) und dafür hat meien a500 ja auch noch ein Schwenkdispaly mit LiveView. Damit sollte ich das einigermaßen in den Griff bekommen.
Wenn ich dann mal iwann Geld verdienen sollte und ich brauche eine größeres, stabileres oder sonstwas, kann ich immer noch mal nach etwas anderem schauen
VG, Frederik.
Hallo, Chris!
Ich kann den meisten nur zustimmen, die Stative von Manfrotto sind schon sehr gut für ihren Preis.
Ich habe auch mit so einem 25,- Euro Ding angefangen. Bin dann schnell auf das Manfrotto 190XP mit Dreiwegeneiger 804RC2 umgestiegen. Das war dann schon eine grundlegende Verbesserung. Nach ein paar Monaten kam dann meine A700 mit VG, dann wurde die Sache doch schon etwas wackelig, auf Dauer. Es ist aber immer noch ein gutes und preiswertes Einsteigerstativ das in Verbindung mit meiner Dynax 5D immer noch reichlich in Gebrauch ist.
Ja dann kam mein dickes Sigma, und das hat die Kombination aus 150-500 und A700 mit VG dann nicht mehr gehalten. Selbst der Spiegelschlag beim Auslösen hat das ganze zum Wackeln gebracht. Ich bin dann auch, wie viele Andere hier, auf das 055XPROB umgestiegen. Den Kugelkopf 486RC2 habe ich günstig (50,-) bei Saturn geschossen. Jetzt wackelt nichts mehr. Die Tragkraft hat noch Luft nach oben. Preislich ist es gerade so um 130,- Euro im Netz zu haben.
Zudem kommt noch das RC2-System, dass mit ca. 11,- Euro pro Wechselplatte nicht allzu teuer ist. Bei mir sind 4 Objektive grundsätzlich mit einer Wechselplatte versehen, da spar ich mir das rumgewechsle einfach. Bei mir sind drei Manfrotto Stative im Einsatz, alle mit RC2-System. Kein Plattenwechsel wenn man mal ein anderes Stativ dabei hat.
Natürlich gibt es bei anderen Herstellern auch sehr gute Stative. Ich für meinen Teil finde Manfrotto einfach sehr vielseitig und ist seinen Preis Wert.
Gruß, Matthias