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Hallo, alle Miteinander..
Ich sach noch zu meiner Moni: Wartet kurz, ich komme gleich mit, schreibe nur die neue Lektion für den Fotokurs. Schreibe und schreibe und plötzlich ist der Bildschirm dunkel, Windows wird neu gestartet...
Manchmal könnte man das Ding glatt aus dem Fenster schmeissen....
Ich bin gestern nacht aus Berlin zurückgekommen, - habe eine Menge neuer Menschen kennengelernt und mit Peter, Jens und Claudia eine Menge Spaß gehabt...
So, es wird Zeit den Kurs fortzusetzen.
Jürgen bitte die Klassenliste, Klassenclowns und Streber auf Position..
Es geht wieder los...!!!!
Wir haben eine schon Menge gelernt!
Wir können die Belichtungszeit sinnvoll einsetzen, wissen wann wir eine möglichst kurze Belichtungszeit brauchen, und ab wann wir besser ein Stativ benutzen.
Wir können die Blende als Instrument für die Freistellung von Motiven benutzen oder möglichst viel Tiefenschärfe erzeugen.
Ihr könnt die Halbautomatiken "S" und "A" jetzt sinnvoll einsetzen.
Wir haben durch eine Reihe von Zusatzaufgaben je eure eigenen Kameras kennengelernt. Ihr wißt, wieweit ihr die IsoWerte hochdrehen könnt, bis zu welcher Blende die Schärfe zunimmt und eine Reihe Zusatzinformationen bekommen, Anfänger seid ihr schön nicht mehr!
Nun geht es um die Umsetzung. Was kann man mit dem neu erworbenen Wissen den jetzt anfangen?
In der ersten Lektion haben wir gelernt, durch möglichst schnelle Belichtungszeiten eine Bewegung "einzufrieren" - die Bilder die dabei entstanden waren scharf und statisch, - man konnte von der Bewegung in den meisten Fällen nichts mehr erkennen!
Eine sehr schöne Möglichkeit, mit den Einstellungswerten zu spielen, seinen Erfahrungsschatz zu erweitern und sehr dekorative und spannende Fotos zu bekommen ist die Technik des Mitziehens.
Dabei geht es im Wesentlichen darum, ein sich bewegendes Motiv in den Sucher zu nehmen, und dieses Motiv in seiner Bewegung mit der Kamera zu verfolgen. Den Finger an den Abzug zu nehmen und auszulösen, ohne die Bewegung der Kamera zu stoppen. Also während ihr auf den Auslöser drückt, setzt ihr die Bewegung der Kamera unbedingt fort, auch nach dem letzten Bild noch weiter. Erst, wenn das Motiv vorbei ist setzen wir die Kamera wieder ab.
Dabei entsteht ein scharfes Hauptmotiv mit einzelnen Spuren der Bewegungsunschärfe, aber im wesentlichen scharf und ein sich seitlich in Streifen auflösender Hintergrund, der die Bewegung des Motivs sichtbar macht.
Dabei gibt es keine Musterlösung, sondern höchst individuelle Einstellungen, die natürlich mit dem vorhandenem Licht, der Geschwindigkeit des Motivs, der Entfernung des Hintergrundes vom Motiv, der Brennweite und vielem mehr varriiren. Bei einem Seifenkistenrennen benötigt man andere Werte wie bei einem Formel 1 Boliden. Bei einem Fußgänger andere als bei einem 100 m Sprinter etc.
Bewährt hat sich aber:
* eher mit Telebrennweiten als mit Weitwinkeleinstellungen eurer Zooms zu arbeiten
* Kameraeinstellung auf Blendenautomatik "S" einzustellen
* Mit Zeiten zwischen 1/60 und so 1/250 zu experimentieren
* möglichst nah an das Motiv zu kommen.
* Zu schauen, das der Hintergrund nicht zu weit weg ist.
* Den Nachführautofokus auf "C" einzustellen
* Die Einstellung des Autofokus auf Zentral oder Breit herzunehmen
* Keineswegs den Serienmodus herzunehmen
Konkret:
Ihr sucht euch wieder ein sich bewegendes Motiv! Es kann sehr vielfältig sei:. Menschen, Autos, Schiffe, Züge, Vögel und vieles mehr. Eines das oft vorbeikommt wie bei einem Rennen ist sicher hilfreich.
Sucht euch eine Position zu diesem Motiv, an der ihr es von links kommend ins Visier nehmen und eine Weile im Sucher verfolgen könnt.
Schaut es euch ein paar mal durch den Sucher aus an: wo ist die Stelle, an der es am nächsten ist, wo ist der Hintergrund am schönsten, welche Brennweite muß eingestellt sein, damit es auch ganz ins Bild kommt.
Dann stellt ihr die Blendenautomatik ein un probiert eine mittlere Zeit aus, sagen wir mal 1/125. Visiert eurer Motiv an, verfolgt es im Sucher, läßt diese Bewegung der Kamera immer weiter laufen,auslösen und weiterlaufen lassen lassen, auslösen und weiterlaufen lassen,solange, bis das Motiv aus dem Blickfeld verschwunden ist.
Dann die Bildergebnisse kontrollieren: Das sich bewegende Motiv soll im Wesentlichen scharf abgebildet sein, wenn ein Mensch dabei zu erkennen ist, sollte der auf jeden Fall scharf sein. Wenn am Reifen oder anderen Teilen Bewegungsunschärfe auftaucht ist das meistens unkritisch, aber der Hintergrund sollte möglichst komplett mit einem horizontalen Wischeffekt verlaufen sein. Ist kein Wischeffekt zu sehen, könnt ihr auch noch näher ans Motiv herangehen!
Ist das Hauptmotiv zu unscharf, macht ihr eine neue Belichtungseihe mit einer anderen Zeit, solange, bis euch die Ergebnisse gefallen..
In einer letzten Runde versuicht ihr dann mit den dann gefundenen optimalen Einstellungen das Motiv auch noch möglichst dekorativ aufs Bild zu bekommen, also aus der Mitte zu nehmen, die richtige Stelle des Hintergrundes abzupassen etc.
Wichtig ist, die fließende Bewegung der Motivverfolgung beim Auslösen nicht zu stoppen, sondern immer weiterzuziehen bis das Motiv weg ist!
So, jetzt viel Spaß bei der Motivsuche und bei der Umsetzung der Übung.
LG
Henry
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Das hat sie, da bin ich mir sicher.
Morgen wirds schon jemand irgendwie mit dir hinbekommen.
Und nun husch husch ins Körbchen
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Morgen ist der ultimative Henry da, der wirds schon richten. 
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Also eins ist ganz sicher, die kamera kann das!!!
Einfach mal in Ruhe über die Zusammenhänge, die ich ganz genau im Detail beschrieben habe, nachdenken, dann sollte es kein Problem sein!
LG Jens
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So, mein lieber Jens. Wenn unser Henry geschrieben hätte: AF-A, AF-S oder AF-C, dann hätte ich sofort gewusst, worum es geht. Aber hier geht eh alles grad durcheinander, und so hat mich eine unvollständige Bezeichung völlig durcheinander gebracht.
Das mit meiner Schärfe werde ich noch mal bewusst beobachten, und zwar dann, wenn ich meine beiden Kameras nebeneinander aufs Stativ gebastelt hab. Muss nur noch paar Löcher bohren in das Flachblech.
Meiner Erinnerung nach war es wie folgt. Automatisch fokussieren lassen, dann auf manuell umstellen, so dass sich der Fokus nicht mehr ändern lässt. Und dann fotografieren. Kamen immer wiedern unscharfe Bilder raus. Konkret verwendet bei HDR Panoramen... Aucn wenn ich manuell auf unendlich fokussiert hab, hatte ich Probleme. Aber das werd ich noch mal konkret probieren. Vielleicht stell ich mich ja auch irgendwo doof an.
Nein, das liegt nicht am Dioptrinausgleich. Wobei diese Einstellerei eh etwas komisch ist. Ich vermisse konkret eine "Nullstellung". Ich hab nur nen Pfeil, nen Minus und nen Plus und kann nur ahnen, wo die Nullstellung ist. Ich hab nämlich keine Brille und seh dir, wenn keine Berge dazwischen wären, alles bis zu dir nach Hause scharf. Und selbst eins meiner Kinder, welches nicht ganz so gut sieht wie ich, hat mehr als 100 % Sehfähigkeit vor kurzem beim Arzt bescheinigt bekommen. Also daran liegt's nicht.
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Hallo Alin,
ich geh davon aus, dass du den sogenannten Fokuspunkt festlegen willst.
Wenn du durch deine Kamera schaust, hast du doch im Bild drin zB ein kleines Quadrat. Oder Striche. Oder so was in der Art. Die sind fest und sehen sicher in den verschiedenen Kameras bissl unterschiedlich aus. Aber du siehst sie immer, wenn du durch den Sucher guckst oder auf den Live view. Ich geh mal aus, um diese Punkte geht es. Denn die fokussieren dir dein Objekt.
Nun gilt es, diese festzulegen.
Ich weiß nicht, welche und wie viele deine Kamera hat. Meine hat einen in der Mitte, das ist ein Quadrat, und ein paar drumrum. Genau gesagt, 8 Stück rundrum. Bei dir ist das vielleicht anders.
Aber wenn du nun auf "Fn" und dann mit dem Joystick das AF-Feld auswählst, kommst du an die Stelle, wo du auswählen kannst, wie die Kamera fokussiert.
Zuerst ganz oben gibts bei mir eine Art Quadrat ohne Seiten. Das ist das was Henry unter "breit" meint. Die Kamera sucht sich selber ihren Schärfepunkt aus, egal was du willst. 
Drunter findest du bei mir zumindest ein weißes kleines Quadrat und drumrum kleine Punkte. Wenn du das mit dem Joystick auswählst, dann nimmt die Kamera definitiv immer den mittleren Fokuspunkt, egal was da ist.
Ganz unten findest du bei mir 9 Quadrate, die weiß sind. Wenn du das auswählst, dann kannst du, bevor du dein Bild machst, auswählen, welche der Fokuspunkte du nehmen willst.
Also, wähle das mal aus, bestätige und du bist aus dem Menü.
Nun zur Anwendung.
Nimm deinen Daumen an den Joystick, zumindest erledigt das bei mir der Daumen.
Jetzt kommt es drauf an, ob du durch den Sucher schaust, oder auf deinen Live view.
Schau durch den Sucher und nun betätige den Joystick, zB nach links. Sofort blinkt der linke Strich. Die Kamera fokussiert nun an diesem Punkt scharf. Joystick nach rechts, der rechte Strich blinkt. Oben links, der Strich oben links blinkt. In der Mitte, dann blinkt das Quadrat in der Mitte.
Beim Live view ist das bissl anders, da hast du, zumindest bei mir, rechts unten, über der ISO Anzeige diese kleinen Quadrate. Das was du anwählst, wird weiß. Diese Anzeige ist immer da, egal was du dir auf dem Display anzeigen lässt.
Nun fokussiere, und wenn die Kamera auf dem gewählten Punkt was gefunden hat, was sie gut scharf stellen kann, dann ist bei mir der Punkt grün drumrum. Das passiert auch, wenn ich im manuellen Fokus bin, und die Kamera am gewählten Punkt scharf gestellt hätte. Dann weiß ich, ich hab richtig fokussiert.
Vielleicht ist dir jetzt alles etwas klarer.
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Hallo BaSa_two:
Mußt halt ein langsames Motiv nehmen, - ne Schnecke zum Beispiel, ...
;-)))
LG
Henry
lacht hier
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