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Tilt-Shift-Objektive

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backfocusing
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Tilt-Shift-Objektive


Schneider-Kreuznach hat Anfang 2011 drei neue Tilt-Shift-Objektive vorgestellt. Zwei wurden für DSLR gerechnet

- 50mm f/2,8
- 90mm f/4,5

und eines für Mamiya

- 120mm f/5,6.

Bei der 2012er Photokina sind für DSLR noch ein weiteres Tilt-Shift

- 28mm f/4,5

und 3 konventionelle Objektive hinzugekommen

- 35mm f/1,4
- 50mm f/1,4
- 85mm f/2,4 Macro.

Tilt-Shift-Objektive werden praktisch ausschliesslich manuell bedient; hier gibt es also nicht viel Raum für Automatisierung. Für eine ordentliche Bestimmung der Belichtung wäre elektronische Unterstützung allerdings schon hilfreich.
Aus diesem Grund ist es also erst einmal nicht verwunderlich, dass Schneider-Kreuznach einen rein mechanischen Anschluss liefert. Bei konventionellen Objektiven ist man dann allerdings nicht mehr so entspannt, weil es eben auch besser geht, wie die Zeiss-Objektive für ZE und ZF.2 zeigen.

Überraschenderweise hat Leica jetzt ebenfalls ein 120mm f/5,6-Tilt-Shift-Objektiv für das S-System vorgestellt. Die Ähnlichkeiten zum 2011er Modell von Schneider-Kreuznach sind nicht zu übersehen. Bislang habe ich den Anschluss nicht zu Gesicht bekommen, aber dem Datenblatt von Leica ist zu entnehmen, dass es eine elektronische Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera gibt.
Ich stelle also die Vermutung in den Raum, dass Schneider-Kreuznach basierend auf Leicas Spezifikation das 120er so angepasst hat, dass es sich wie ein normales Leica-S-Objektiv bedienen lässt.

Das weckt natürlich die Hoffnung, dass an dieser Stelle auch etwas für Sony Alpha machbar ist. In welcher Art und Weise kann man so etwas bei Sony addressieren?

2 ANTWORTEN 2
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01af-----
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backfocusing schrieb
> Die Ähnlichkeiten zum 2011er Modell {PC-TS Apo-Digitar 1:5,6/120 mm HM Aspheric} von Schneider-Kreuznach sind nicht zu übersehen. Bislang habe ich den Anschluß nicht zu Gesicht bekommen, aber dem Datenblatt von Leica ist zu entnehmen, daß es eine elektronische Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera gibt.
> Ich stelle also die Vermutung in den Raum, daß Schneider-Kreuznach basierend auf Leicas Spezifikation das 120er so angepaßt hat, daß es sich wie ein normales Leica-S-Objektiv bedienen läßt.
Deine Vermutung ist falsch. Fokussierung und Vorwahlblende sind rein manuell; da hat sich nix mit "wie normales S-Objektiv". Nicht einmal eine automatische Springblende ist vorhanden. So bleibt die Frage offen, warum dieses Objektiv als "PC-TS Apo-Digitar" 3.600 Euro kostet, als "TS-Apo-Elmar-S" aber gleich volle 6.000 Euro ...

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Schmiddi
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Hallo,
> backfocusing schrieb
> Das weckt natürlich die Hoffnung, dass an dieser Stelle auch etwas für Sony Alpha machbar ist. In welcher Art und Weise kann man so etwas bei Sony addressieren?
Du bekommst die Schneiders auch mit A-Bajonett, aber sicher niemals mit Blendensteuerung - die ist ja bei Sony A-Mount rein mechanisch und damit ist die Übertragung bei einem T/S-Objektiv nicht machbar. Im E-Mount ginge das (ähnlich wie es ja auch bei den Objektiven von Nikon und Canon geht).


Und da man derartiges Glas eh' ausschließlich vom Stativ einsetzen kann, ist die mechanische Lösung eigentlich auch gar kein soooo großer Nachteil in meinen Augen.


Zudem ist eine Belichtungsautomatik rein optisch schwierig - Du musst immer ungetiltet und ungeshiftet messen! Wenn alles verdreht und verschoben ist, klappt die Zeitautomatik nicht mehr (das Sucherbild wird auch dunkler - hier mag der Kinosucher der Sonys helfen, werde ich mit der NEX mal ausprobieren).


Andreas