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Fokusbereich limitieren

admin
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Fokusbereich limitieren


Nabend

mir ist in den letzten Tagen und Wochen bei meinen kleinen Expeditionen ins heimische
Tierreich mit meiner Kameraausrüstung etwas ziemlich auf den Geduldsfaden gegangen.

Das Problem:

Man läuft herum und sieht etwas, was man schnell einfangen möchte. Ob am Boden oder
am Himmel. Da es sich dabei jeweils um recht weit entfernte Objekte handelt, Tiere in Bewegung,
muß es ja schnell gehen und entsprechende Brennweite nutzen.

Die Kamera aus dem Standby zu erwecken braucht schonmal gefühlte 2-3 Sekunden.
Dann das Ziel anpeilen, grad am Himmel, finde ich sehr schwer. Hat man dann dochmal auf die
Schnelle etwas im Bild, spinnt der AF herum. Da ich an keinem meiner Tele-Objektive den AF-Bereich limitieren
kann, scannt es natürlich erstmal von Unendlich bis auf den minimalen Nahbereich, um dann wieder zurück
nach Unendlich zu scnannen. Entscheidene Zeit, die verstreicht und das eigentliche Objekt, grad bei
Vögeln im Flug, haben diese inzwischen das Weite gesucht ...

Trotz des HSM-Antriebs und während des Scannen das Objektiv per Hand wieder auf Unendlich zu stellen,
bringt keinen wirklichen Erfolg. Es scannt wieder unbeirrbar nach Nah und zurück ....
Ich hatte mir bei der Gelegenheit schonmal fast den Kopf wund gekratz, bei der Frage, was es für
einen Sinn macht, ein 500mm Objektiv auf dem Markt zu bringen, welchens stur versucht
in 2m Enfernung etwas zu finden

Was komischer Weise aber funktioniert, wenn die A77 einmal den Fokus gefunden hat, die Nachführung
wird dann richtig ausgeführt, also wirklich nur im direkten Bereich feinjustiert.

Da ich mir im Moment keine Sony/Minolta-Objektive leisten möchte, um in den Genuß eines
AF-Bereich-Limiters zu kommen, gibt es vielleicht einen Trick, den man noch anwenden könnte,
um die AF-Zeit effektiver zu nutzen ?



12 ANTWORTEN 12
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TopShot.
Mitglied


Hallo webster !

Tja, das ist ein Problem, mit dem man immer wieder zu kämpfen hat. Der AF ist zu unpräzise und zu langsam (oder besser gesagt: nicht schnell genug). Ich habe mittlerweile aber herausgefunden, dass der Sony AF sicherlich dazugehört zu der langsameren Sorte, aber der Mitbewerb hier auch nur mit Wasser kocht. Sprich, Usern, die mit "anderem Equipment arbeiten" ist der AF auch zu langsam. Es kann in manchen Situationen einfach nicht schnell genug gehen.

Ein Tipp von mir, der meistens hilft, aber auch kein Allheilmittel ist:
Stell die Kamera entweder auf unendlich, oder besser, Du visierst ein Ziel in der momentan bevorzugten Schussdistanz an, bevor Du sie "ablegst". Wenn Du dann die Cam aktivierst, bist du zumindest im Bereich der Schärfe - von der Schärfeneinstellung der Optik her.
Ausserdem von oben runter gehts wesentlich schneller (bei eher weiten Entfernungen). Ist klar, weil der Weg der Kürzere ist. Umgekehrt kann man es genauso machen.
Ansonsten gibts nur mehr die Möglichkeit, sich auf sein Auge zu verlassen - ist eine Gewöhnungssache, aber mit meiner 900-er und der MF-Einstellscheibe kein wirkliches Problem.

Ansonsten, wenn ich mir Deinen letzten Satz so durchlese - tja, wie Du die Zeit besser nutzen kannst, bis der AF greift? Hätte ich eine "böse Zunge" würde ich jetzt sagen: "trink einen Kaffee" 🙂 Aber ganz so langsam ist der AF ja Gott sei Dank doch nicht 🙂

Versuch's mal - ich hab's in der letzten Zeit ein paarmal probiert, und es hat "geholfen" bilde ich mir zumindest ein.

liebe Grüsse, dieter



PS: Limiter sind eine Sache die recht gut sind. Allerdings nutze ich sie kaum. Letztes Wochenende war ich wieder auf "Greifvogeljagd" - sprich Schussdistanz 30-50 m. Und dann plötzlich war überraschend der Fuchs da - an der Nahgrenze (6m). Wie laut hätte ich wohl gebrüllt, wenn ich die Limiter benutzt hätte ?

Perfekte Momente - www.topshot.co.at - www.topshot.wien - perfect moments
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WBJanny
Vielschreiber


mal eine "blöde" Frage, welches 70-200 ist denn ein Makro ?


Ich kenne nur die 70-300 auch als Makro. Das 70-300 Makro von Tamron habe ich selber und bei Spot-AF selten schnelle Focusprobleme





Werner

Sonus seit 17.10.2009
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Peyote63
Vielschreiber

Hallo Webster


Bei der A77 hast Du die möglichkeit auf die MF Taste zu drücken (da schalltet der A-Fokus ab) und schnell mit der Hand das Motiv anpeilen , dann die taste loslasssen dann macht der Autofokus fast immer ganz schnell den rest.


Probiers mal.


Gruß Renato

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Timm_Kimm
Neues Mitglied


Jetzt weißt du, warum es heißt: "Übung macht den Meister." - Glaubst du ernsthaft anderen Fotografen, die nicht in die optimale Ausrüstung investieren wollen oder können, geht es anders? Selbst mit der optimalen Ausrüstung ist Treffsicherheit immer noch mit üben verbunden und dem Wissen um die Arbeitsweise des AF. Es gibt günstige und ungünstige Bedingungen, die man mit anderen Einstellungen oft umschiffen kann.


So spielt beispielsweise bei der Vogelfotografie und Spotmessung die manuelle Nachführung eine große Rolle, um überhaupt ins Ziel zu treffen. Dass der AF pumpt ist klar, wenn man das Ziel noch gar nicht aufgefasst hat. Mit Begrenzer ist der Bereich des Pumpens stark verkürzt und da die Unschärfe beim Zoomen nicht so stark ansteigt, kann das Objektiv vom Fotografen besser nachgeführt werden, der AF sitzt schneller - das ist das Prinzip dahinter. Du schreibst ja selbst, dass der Nachführ-AF erfolgreich dran bleibt. - So nebenbei, woher soll das Objektiv wissen, ob du nah oder fern fokussieren willst, wenn du es ihm nicht via Begrenzer mitteilst?


{color:#ff0000}Wunsch 1: Sony soll an zukünftigen Kameras schon in der Kamera das Einstellen einer Brennweitenbegrenzung ermöglichen.{color}
{color:#ff0000}Wunsch 2: Und könnte Sony eventuell dazu übergehen zukünftig die Brennweite schon vor dem Schuss anzuzeigen, der Wert liegt ja praktisch vor.{color}


Ergo, der menschliche Faktor gibt den Ausschlag und hier ist schlichtweg üben angesagt.


Anfangs sollte man daher die Erwartungshaltung herunterschrauben und die Pirsch zum Üben nutzen. Verschiedene Einstellungen ausprobieren, auch ohne Schuss versuchen an bewegten Objekten dranzubleiben und selbst manuelles Einstellen immer wieder üben. Die Kantenanhebung funktioniert übrigens sehr gut, wenn man sie richtig anwendet. Hier könnte durchaus ein Bedienfehler vorliegen, den man selbst herausfinden kann, wenn man mit definierten Entfernungen (einfach mal ein paar Objekte mit dem Maßband ausmessen) übt. Danach wird einem sicher klar, wann die Kantenanhebung im Display den Wert größter Schärfe zeigt und was man damit sinnvollerweise "erlegen" kann.






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Timm_Kimm
Neues Mitglied


Jetzt weißt du, warum es heißt: "Übung macht den Meister." - Glaubst du ernsthaft anderen Fotografen, die nicht in die optimale Ausrüstung investieren wollen oder können, geht es anders? Selbst mit der optimalen Ausrüstung ist Treffsicherheit immer noch mit üben verbunden und dem Wissen um die Arbeitsweise des AF. Es gibt günstige und ungünstige Bedingungen, die man mit anderen Einstellungen oft umschiffen kann.


So spielt beispielsweise bei der Vogelfotografie und Spotmessung die manuelle Nachführung eine große Rolle, um überhaupt ins Ziel zu treffen. Dass der AF pumpt ist klar, wenn man das Ziel noch gar nicht aufgefasst hat. Mit Begrenzer ist der Bereich des Pumpens stark verkürzt und da die Unschärfe beim Zoomen nicht so stark ansteigt, kann das Objektiv vom Fotografen besser nachgeführt werden, der AF sitzt schneller - das ist das Prinzip dahinter. Du schreibst ja selbst, dass der Nachführ-AF erfolgreich dran bleibt. - So nebenbei, woher soll das Objektiv wissen, ob du nah oder fern fokussieren willst, wenn du es ihm nicht via Begrenzer mitteilst?


{color:#ff0000}Wunsch 1: Sony soll an zukünftigen Kameras schon in der Kamera das Einstellen einer Brennweitenbegrenzung ermöglichen.{color}
{color:#ff0000}Wunsch 2: Und könnte Sony eventuell dazu übergehen zukünftig die Brennweite schon vor dem Schuss anzuzeigen, der Wert liegt ja praktisch vor.{color}


Ergo, der menschliche Faktor gibt den Ausschlag und hier ist schlichtweg üben angesagt.


Anfangs sollte man daher die Erwartungshaltung herunterschrauben und die Pirsch zum Üben nutzen. Verschiedene Einstellungen ausprobieren, auch ohne Schuss versuchen an bewegten Objekten dranzubleiben und selbst manuelles Einstellen immer wieder üben. Die Kantenanhebung funktioniert übrigens sehr gut, wenn man sie richtig anwendet. Hier könnte durchaus ein Bedienfehler vorliegen, den man selbst herausfinden kann, wenn man mit definierten Entfernungen (einfach mal ein paar Objekte mit dem Maßband ausmessen) übt. Danach wird einem sicher klar, wann die Kantenanhebung im Display den Wert größter Schärfe zeigt und was man damit sinnvollerweise "erlegen" kann.






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Timm_Kimm
Neues Mitglied


Wo wird mit Hightech und Highspeed geworben und von wem? So pauschal finde ich so Aussagen wenig gehaltvoll.


Mit der Hightech ist das wie bei Autos. Es gibt welche, die fahren gut über 300 und dennoch würde ich so ein Geschoss niemanden anraten, der nicht schon Rennsporterfahrung gemacht hat oder zumindest mit Instruktor auf der Rennpiste unterwegs war.


Das, was du als Trickserei bezeichnest, sind die Folgen unzureichender Gegebenheiten. Irgendwo sind die Grenzen nunmal gezogen, ob technisch bedingt oder kaufmännisch. Verwundert bin ich eigentlich nur, warum heute jeder erwartet ohne geeignete Grundlagen alles sofort zu können - das bezieht sich jetzt nicht konkret auf dich.


So ein Problem wie du es beschreibst, kann verschiedene Ursachen haben. Da wäre die technische Seite, die Einstellungen an der Kamera und die erlernten Fähigkeiten des Benutzers. Alle drei Bereiche können Schwächen aufweisen, die in der Summe zu dem von dir beschriebenen unbefriedigenden Zustand führen. Welcher der drei Bereich nun am meisten Einfluss hat, kannst du nur selbst herausfinden, wozu du auch dich/dein Handeln hinterfragen musst. - Dein Unverständnis würde aktuell noch zeigen, dass der dich betreffende Bereich noch keine Akzeptanz in deinen Überlegungen findet.


Wunsch 1: Alte Objektive sind kein Problem, weil die Kamera die Motoren steuert und die Position der Tuben ohnehin bekannt ist.


Wunsch 2.1: Die Brennweite wäre generell interessant, um vergleichende Aufnahmen mit Zoomobjektiven machen zu können bzw. an Zoomobjektiven eine Brennweite vorzuwählen - beispielsweise um beste Abbildungsleistung zu haben.
Wunsch 2.2: Die Entfernung des Fokuspunkts ist bei Objektiven mit Encoder praktisch ebenfalls vorhanden.

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Timm_Kimm
Neues Mitglied


Wo wird mit Hightech und Highspeed geworben und von wem? So pauschal finde ich so Aussagen wenig gehaltvoll.


Mit der Hightech ist das wie bei Autos. Es gibt welche, die fahren gut über 300 und dennoch würde ich so ein Geschoss niemanden anraten, der nicht schon Rennsporterfahrung gemacht hat oder zumindest mit Instruktor auf der Rennpiste unterwegs war.


Das, was du als Trickserei bezeichnest, sind die Folgen unzureichender Gegebenheiten. Irgendwo sind die Grenzen nunmal gezogen, ob technisch bedingt oder kaufmännisch. Verwundert bin ich eigentlich nur, warum heute jeder erwartet ohne geeignete Grundlagen alles sofort zu können - das bezieht sich jetzt nicht konkret auf dich.


So ein Problem wie du es beschreibst, kann verschiedene Ursachen haben. Da wäre die technische Seite, die Einstellungen an der Kamera und die erlernten Fähigkeiten des Benutzers. Alle drei Bereiche können Schwächen aufweisen, die in der Summe zu dem von dir beschriebenen unbefriedigenden Zustand führen. Welcher der drei Bereich nun am meisten Einfluss hat, kannst du nur selbst herausfinden, wozu du auch dich/dein Handeln hinterfragen musst. - Dein Unverständnis würde aktuell noch zeigen, dass der dich betreffende Bereich noch keine Akzeptanz in deinen Überlegungen findet.


Wunsch 1: Alte Objektive sind kein Problem, weil die Kamera die Motoren steuert und die Position der Tuben ohnehin bekannt ist.


Wunsch 2.1: Die Brennweite wäre generell interessant, um vergleichende Aufnahmen mit Zoomobjektiven machen zu können bzw. an Zoomobjektiven eine Brennweite vorzuwählen - beispielsweise um beste Abbildungsleistung zu haben.
Wunsch 2.2: Die Entfernung des Fokuspunkts ist bei Objektiven mit Encoder praktisch ebenfalls vorhanden.

profile.country.de_DE.title
WBJanny
Vielschreiber



> Wenn man die "Unfähigkeit" der Technik mit eigener Trickserei ausbügeln soll, komme ich mir veräppelt vor.





hast du dich eigentlich mal gefragt warum Berufsfotografen eigentlich eine Ausbildung machen





Werner

Sonus seit 17.10.2009
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WBJanny
Vielschreiber



> Wenn man die "Unfähigkeit" der Technik mit eigener Trickserei ausbügeln soll, komme ich mir veräppelt vor.





hast du dich eigentlich mal gefragt warum Berufsfotografen eigentlich eine Ausbildung machen





Werner

Sonus seit 17.10.2009