Hallo,
hängt damit zusammen, dass es (glücklicherweise) keine berührungsempfindliche Bildschirmfolie ist, sondern über am Rand befinliche Sensoren gelöst ist.
Von daher ist es ein kleiner Zusatznutzen, den man aber nicht überbewerten darf.
Probleme lassen sich etwas minimieren:
- langsam schreiben, hängt mit der Abtastrate zusammen
- direkte Sonneneinstrahlung beim Schreiben vermeiden
- man kann sich einen dünneren Stift basteln, z.B. aus einem Holz-Schaschlickspieß; die Enden sollte man rund schmirgeln, das Display wird dadurch nicht verkrazt (denn s.o.: Aufdrücken bringt rein gar nichts !); das Ende muss aber z.B. mit Lumocolorstift schwarz angemalt werden (es ist eine optische Erkennung, ein schwarzer dreckiger Finger sollte daher auch beim Umblättern besser "funktionieren" - kleiner Scherz am Rande !).
Mit etwas Übung geht aber auch der beiliegende "Stift" und erzeugt ein kleines Schriftbild, soviel bringt ein "Neubau" also nicht; zum notieren eines Titels oder einer ISBN reicht es, mehr soll es nicht sein.
Viel hinderlicher finde ich, dass Notizen in Büchern nicht wie bei anderen Reader-Herstellern als Bildschirnprint abgespeichert werden.
So geht beim SONY-Reader leider der Zusammenhang zwischen Notiz und Text verloren und wird damit sinnlos - wenn man nicht nur ein Buch liest und sich immer erst Seite und Zeile dazu notiert. Das haben andere Firmen besser gelöst; ich befürchte aber, das kommt erst bei einem Nachfolgemodell und nicht mit einem Firmwareupdate.
Von daher: Für reine Leseratten reicht evt. sogar der kleine (und günstigere) Pocket-Reader, wenn man keine Hörbücher und pdf-Dokumente nutzen und sich "nur" auf das Lesen ohne weiteren Schnickschnack konzentrieren will.
viele Grüße
Michael Lindner
