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Kann doch nicht wahr sein!

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leutre
Besucher

Kann doch nicht wahr sein!

Guten Tag zusammen!
Ich muss mal meinen Frust loswerden: ich habe meiner Frau einen PRS-T1 geschenkt und bin von der IDEE begeistert. Aber die Umsetzung ist eine absolute KATASTROPHE! Hätte ich das geahnt, hätte ich niemals ein SONY-Gerät gekauft!!!!
Die erste Benutzung und das Laden eines Buches ist schon alles andere als intuitiv zu bedienen, aber jetzt hat sich dieser dämliche PC Reader weggehängt und nichts geht mehr. Auch die Alternative Calibre funktioniert nicht, hier erscheint nur ein braunes Buch, das sich nicht öffnen lässt. Und ständig diese Fehlermeldung des PC-Reader dazwischen. Mittlerweile verstehe ich, warum SONY sich im Weltmarkt verabschiedet: Aussehen ist nicht alles!
Es muss doch möglich sein, eine vernünftige Anleitung zu bekommen, wie man ein simples Buch auf das Gerät bekommt, ohne vorher 50000 Seiten in einem Forum durchsuchen zu müssen!!!!
Da ich sicher nicht der Einzige bin, der diese Schwierigkeiten hat, meine Frage: wo finde ich diese simple und verständliche Anleitung?
mfG und Dank im Voraus
Leutre

26 ANTWORTEN 26
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aeryn57
Neues Mitglied

Hallo,

ich habe schon länger einen PRS-300 und seit kurzem einen PRS-650 und bin vollstens zufrieden mit den Geräten! Zwar habe ich mich anfangs etwas schwer getan, weil die ganze Reader- und Ebook-Geschichte für mich was völlig neues war. Aber ich habe mich dann intensiv damit beschäftigt und nicht zuletzt hier im Forum gelesen und mir damit ein solides Grundwissen angeeignet. Inzwischen habe ich im Bekanntenkreis etliche Reader mit ADE und Calibre eingerichtet und finde gar nichts schweres mehr daran. Dabei habe ich immer wieder festgestellt, dass es nicht (nur) an der Hardware oder der diversen Softwares liegt, wenn etwas nicht funktioniert, sondern sehr oft an den mangelnden Kenntnissen der User bzw. deren mangelnden Bereitschaft sich mit der Materie (acsm, epub, ADE, Reader4PC/Mac, Calibre, BEDIENUNGSANLEITUNG usw.) auseinanderzusetzen.

Ich wage mal zu behaupten, dass alle hier im Forum bei Null angefangen haben und sich so nach und nach Kenntnisse erworben haben und den anderen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und dann gibt es halt Leute, die gleich losmeckern ..... (das möchte ich jetzt mal nicht näher ausführen, aber ich denke, ihr wisst, was ich damit sagen möchte.)

Zwar verstehe ich (teilweise) den Ärger mancher User, aber nichtsdestotrotz muss ich mal eine Lanze für die Reader brechen, denn zumindest meine beiden Geräte und die meiner Bekannten (auch PRS-300) laufen einwandfrei und hatten *klopf auf Holz* in nahezu 2 Jahren keinen Reset nötig! Beim T1 scheint ja alles etwas anders zu sein, aber ich glaube nicht, dass der Reader so schlecht ist, wie manche ihn hier erscheinen lassen!

So, ich habe fertig. :cool: (Das musste jetzt einfach mal raus.)

Gruß
Aeryn57

Gruß Aeryn
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taxi-----
Besucher

Hallo, da kann ich Dir nur voll beipflichten.
Man kann sich ja schon vor dem Kauf im Internet informieren, damit man dann nachher nicht seinen Frust loswerden muss. Das mache ich inzwischen bei allen elektronischen Geräten, die ich mir leiste.
Ich wollte auch anmerken, dass man sich mehrere Stunden (ev. sogar ein Wochenende) Zeit nehmen sollte, sich in Foren zu informieren. Dann läuft nachher alles rund und ohne unvorhergesehene Probleme.
Klar braucht es Mindestkenntnisse über die Bedienung eines PCs, aber auch dazu kann man Zeitschriften oder Bücher finden.
Es ist leider ein Zeichen unserer Zeit, dass man alles haben will und zwar sofort, aber sich informieren ist nicht mehr "in".

Gruss
Taxi

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-moersch-
Mitglied

Deine Ansicht ist durchaus legitim, ich erlaube mir dennoch eine abweichende Meinung: Ich finde, Reader sollten so narrensicher und intuitiv bedienbar sein wie Papierbücher (so, wie es die Werbung suggeriert).

Es darf in meinen Augen nicht sein, dass sich auch diese Kategorie digitaler Geräte, die für sich in Anspruch nimmt, in der nächsten Zeit eines der ältesten und wichtigsten Kulturgüter (das Buch) abzulösen, nur technisch versierten Menschen erschließt, die zudem bereit sind, sich erst tage- oder wochenlang in die Materie einzuarbeiten.

Ausführlichere Argumente hatte ich in diesem Thread dargelegt.

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conysho
Vielschreiber

Hi,

ich denke ja den Reader mit dem Buch zu vergleichen (in der Nutzung - aufmachen lesen) ist der Fehler.

Man sollte den Reader eher mit dem Bücherregal von Ikea vergleichen.

Paket aufmachen,
Alternative a: Versuchen das Regal ohne Bedienungsanleitung zusammen zu schustern, Regal bricht zusammen, auf Ikea fluchen, Bedienungsanleitung lesen, Schritt für Schritt befolgen, sich mit dem Hammer auf den Daumen hauen, fluchen, Schraube nicht finden, Ikea anrufen, handwerklich begabte Bekannte fragen, auf Ikea fluchen, Regal steht.....(meistens)


Alternative b: Bedienungsanleitung lesen, Schritt für Schritt befolgen, sich mit dem Hammer auf den Daumen hauen, fluchen, Schraube nicht finden, Ikea anrufen, handwerklich begabte Bekannte fragen, auf Ikea fluchen, Regal steht.....(meistens)

Dazwischen fliegen noch ein paar Dunkelionen...

Cony :devil:

DRM - was ist das.... Kann man das essen?
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omas360
Mitglied

Hier schließe ich mich voll und ganz moersch an :smileymischief:

Ein technisches Gerät, dass in der Masse (also eben nicht nur für ein paar Nerds) ankommen will, muss die technischen Aspekte seiner Bedienung soweit wie irgend möglich transparent halten und so stabil, 'wie auf Fels gebaut' funktionieren.

Solange das nicht gewährleistet ist, wird es nicht wirklich in der Masse ankommen, sondern nur zu dem Grad wie die Aspekte erfüllt werden.

Interessanterweise bewirkt der Faktor Zeit keine Lernkurve beim Kunden, sondern eher und vor allem Vereinfachung des Komplizierten und damit dann höhere Akzeptanz.

Lieben GruГџ omas360
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inesfritz
Besucher

Ja, ganz genau!
Tatsächlich sollte jedes Werkzeug und sollte jedes Gerät, das für den Alltagsgebrauch gedacht ist, intuitiv bedienbar sein. Das einzg nötige Fachwissen sollte sich darauf beschränken, das Gerät ansich wieder zu erkennen.
Ganz egal wie raffiniert die Ausrede eines Herstellers ist, dass sich die Kunden über technische Details zu informieren hätten, es ist und bleibt der Versuch, die eigenen Fehler und Unterlassungen zu rechtfertigen.

Nun ja, in diesen Dingen bin ich ein bissel gnadenlos.

Im Winter gibt es besonders viele dunkle Elektronen. Da macht das Lesen doppelt SpaГџ!
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heimer.
Mitglied

Hallo

:wink:

Deswegen gibt's soviele intuitive Autofahrer!
Gnadenlos!

:wink:

Grüße
Heimer

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inesfritz
Besucher

Ui. heimer, da hast mich aber gnadenlos durchschaut!
:cool:

Aber irgendwie stimmst auch fürs Autofahren, denn schließlich haben alle Autos ein Lenkrad in der Mitte vor dem Sitz und die Pedale in der selben Anordnung...
(das haben schon Menschen vor mir gedacht:) Wenn ich mir das jetzt wie so manche Software vorstelle: Ich dreh' am Lenkrad und plötzlich erscheint an der Windschutzscheibe eingeblendet:
Wirklich nach links fahren?
[Ja] [Nein] [Abbrechen]

....
also, lieber intuitiv!
:dizzy:

Im Winter gibt es besonders viele dunkle Elektronen. Da macht das Lesen doppelt SpaГџ!
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rengel------
Besucher

@ Heimer

sagen wir mal so, Ob eine Technologie genutzt wird wird durch die Einstellung zu eben dieser Technologie (mit)bestimmt. Und die Einstellung wird durch das Spannungsfeld von wahrgenommem Nutzen und der wahrgenommenen Einfachheit der Bedienung beeinflusst (Technology Acceptance Modell Davis,1989).

Oder einfacher, je höher der wahrgenommene Nutzen, desto komplizierter darf die Bedienung sein.

Das lässt noch einen anderen Weg zu eBooks und eBook Reader jedem näher zu bringen:

Alle Printmedien werden abgeschafft. (Keine Holzkohle mehr zum Grillen, stattdesse...) Das steigert den wahrgenommenen Nutzen der eBooks und und der Reader in solche Höhen, dass manche Menschen gar nicht mehr lesen werden und die anderen die wahrgenommene Kompliziertheit der Bedienung und/ oder den Zugriff auf ihre Daten klaglos akzeptieren.

da es fraglich ist, ob sich bei Sony was ändert.....

Viele Grüße
rengel

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sarina1uiaty
Mitglied

Ich finde Heimers Hinweis aufs Autofahren sehr passend. Keiner verlangt, intuitiv das Hochtechnologieprodukt Auto bedienen zu können. Was ist mit Schreibmaschine - Computer? Muss man intuitiv einen Computer bedienen können, nur weil man vorher eine Schreibmaschine bedienen konnte?

Man erkauft sich die Beqeumlichkeit viel schneller von A nach B zu kommen, mit großen Matrialkosten und dem Besuch einer Fahrschule und verzichtet dafür dankend auf tägliches Pferdestallmisten und großen Platzbedarf (Weide).
Man erkauft sich die Bequemlichkeit, Texte beliebig verändern und vervielfältigen zu können damit, sich in das Thema Computer einzuarbeiten und verzichtet dafür dankend auf Tipp-Ex und verhedderte Farbbänder.
Man erkauft sich die Bequemlichkeit, Hunderte von Büchern in einem fünf Millimeter flachen Gerät dabei zu haben, mit dem man außerdem noch Musik hören kann, damit, dass man sich ein wenig in die Thematik Reader-Computer einarbeitet (DRM haben die Reader-Hersteller nicht zu verantworten) und verzichtet dankend auf meterweise Bücherregale, Schlepperei, Papier- und Stauballergie.

Ich will nicht abstreiten, dass es jede Menge Verbesserungsbedarf gibt, und auch ein Reader mit Shopanbindung, zu der kein Shop existiert, ist, sagen wir mal ... suboptimal. Werbeversprechen? Geschenkt. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, es reiche, sich mit Axe einzusprühen, damit potenzielle SexualpartnerInnen gleich reihenweise willenlos werden?

Ein Reader ist kein Papierbuch, sondern ein technisches Gerät.

Mein T1 funktioniert übrigens, bis auf gelegentliches Doppelblättern, absolut problemlos.