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Fotografieren - Sehen, wie die Kamera sieht!

GELÖST
TomaszPhoto
Mitglied

Fotografieren - Sehen, wie die Kamera sieht!

Die Kamera sieht bekanntlich nicht räumlich.

 

Ich habe erfahren, dass die grösste Hürde beim Erlernen der Fotografie es ist, so zu sehen, wie die Kamera sieht!

 

Ich bräuchte bitte eine seriöse Antwort (und bitte keine Vermutungen oder Ähnliches.):

 

Es gibt den bekannten Spruch: "Erst wenn wir verstehen, wie die Kamera sieht, so können wir vorhersehen, wie die Kamera die Scene darstellt."

 

Ich finde das das ein wichtiger Punkt ist, wenn wir fotografieren.

 

Ich besitze eine Sony 7R mit einem Zoomobjektiv SEL2470Z (FE).

 

Wie kann man denn diesen Spruch interpretieren wenn ich mit meiner Hardware ein Bild von etwas machen will?

Jjk
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
profile.country.DE.title
Peter_S.
Genius

Hallo Tomasz,

 

eine konventionelle Kamera mit einem Objektiv kann eine Szene nur in zwei Dimensionen abbilden. Sie ist jedoch nicht in der Lage die räumliche Tiefe wiederzugeben, so wie sie deine beiden Augen in Verbindung mit deinem Gehirn wahrnehmen können.

 

Daher ist es wichtig dies zu verinnerlichen und entsprechende Möglichkeiten bei der Bildkomposition zu beachten. So kannst du zum Beispiel Elemente im Vordergrund nutzen, um deinem Bild mehr Tiefe zu geben. Oder du setzt gezielt die Schärfentiefe ein, um dein Motiv vom Hintergrund zu lösen (Beispiel Porträtfotografie).

 

Du musst also die fehlende Dimension im Bild durch einen interessanten Bildaufbau oder durch den Einsatz bestimmter Bildelemente kompensieren - das ist es, was gemeint ist, wenn man davon spricht "zu sehen, wie die Kamera sieht". Ich nenne es "das fotografische Auge zu haben".

 

Schau doch mal in unseren Tipps & Tricks Bereich - dort findest du viele interessante Videos, die sich mit dem Thema Bildaufbau und Fotografie beschäftigen. Auch Doro's Kunststücke sind immer sehr anregend und liefern viele kreative Ideen.

 

Schöne Grüße
Peter

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3
profile.country.DE.title
bydoro
Vielschreiber

Hi TomazPhoto

Ich will Dir mal ein Beispiel nennen:

ich hab vor Jahren ein Tassenstillleben gemalt(tatsächlich mal ich Gegenständlich wen ich mal entspannen möchte - abstrakt verlangt manchmal einfach zuviel Herzblut), und zur späten Stunde dachte ich ich mach mal ein Foto davon (also nicht vom Bild sondern vom echten Stillleben), damit mir von der Idee Perspektive ect. nichts verloren geht. Und ich muss Dir sagen, dass, wenn ich meine Malerei anschau mit der logischen Konsequent (auch durch ein Diarähmchen betrachtet) die Kamera ein anderes Bild hergabt. Sei es in einem Hauch von Perspektive, sei es im Verhältnis der räumlichen Tiefen..... Vom gleichen Standpunkt aus gesehen!!! Nun ließe sich viel Zeit damit zubringen, das zu analysieren.... was ist richtig, was ist falsch......

Wem jetzt trauen, dem Auge, der Kamera.... Ich glaub, Du must Dich nur mit Deinen Möglichkeiten, in dem Fall Kamera und Objektiv anfreunden und lernen, was aus dieser Kombi für Bilder gehen. 

Geh los und Fotografiere. Stell hier ein und stell Fragen.

Arbeite mit Licht, mit den Hilfsmitteln der Bildgestaltung, nutze die Regeln der Bildgestaltung.

Du machst die Bilder. Deine Kamera ist mittel zu Zweck und hat einen Hauch von eigenem Charme der sich Dir erst durch die Arbeit mit ihr erschließen wird.

Fotografiere, schärfe Deinen Blick und übe, das zu erreichen, was Du Dir vorstellst.

 

Ich weiß, das wird jetzt nicht die Antwort sein, die Du vielleicht wolltest..... 

Sorry dann schon mal

Ich sag willkommen hier und ich freu mich auf Deine Bilder.

LG Doro

profile.country.DE.title
Peter_S.
Genius

Hallo Tomasz,

 

eine konventionelle Kamera mit einem Objektiv kann eine Szene nur in zwei Dimensionen abbilden. Sie ist jedoch nicht in der Lage die räumliche Tiefe wiederzugeben, so wie sie deine beiden Augen in Verbindung mit deinem Gehirn wahrnehmen können.

 

Daher ist es wichtig dies zu verinnerlichen und entsprechende Möglichkeiten bei der Bildkomposition zu beachten. So kannst du zum Beispiel Elemente im Vordergrund nutzen, um deinem Bild mehr Tiefe zu geben. Oder du setzt gezielt die Schärfentiefe ein, um dein Motiv vom Hintergrund zu lösen (Beispiel Porträtfotografie).

 

Du musst also die fehlende Dimension im Bild durch einen interessanten Bildaufbau oder durch den Einsatz bestimmter Bildelemente kompensieren - das ist es, was gemeint ist, wenn man davon spricht "zu sehen, wie die Kamera sieht". Ich nenne es "das fotografische Auge zu haben".

 

Schau doch mal in unseren Tipps & Tricks Bereich - dort findest du viele interessante Videos, die sich mit dem Thema Bildaufbau und Fotografie beschäftigen. Auch Doro's Kunststücke sind immer sehr anregend und liefern viele kreative Ideen.

 

Schöne Grüße
Peter

 

 

TomaszPhoto
Mitglied

Danke.

 

Jjk