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Hallo Community,
ich hatte die große Freude für 3 Wochen mit der A7 Mark II und dem G Master 16-35 f/2.8 zu verbringen. Und ich habe es ihr nicht leicht gemacht, unter Anderem war auch ein Streetfoodtag dabei der bis abends im Dunkeln ging.
Zuerst mein 1. Eindruck: die Kamera ist klein und handlich und das bei Vollformat.
Hochwertig verarbeitet, wie wir es von Sony Produkten erwarten, alle Bedienelemente sind einfach zu erreichen. Wenn man vorher die A77MII gewohnt ist, muss man erst genauer nach den richtigen Knöpfen kucken, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Am Anfang hab ich das von mir gewohnte Schulterdisplay vermisst, zum Kontrollieren der Einstellungen wanderte mein Blick immerwieder dahin, aber das war nur eine kurze Gewöhnungssache.
Das G-Master 16-35 f/2.8 ist ein Hammerteil! Obwohl es mit seinen gut 600 gr relativ leicht ist ist die Verarbeitung super- die Bildqualität absolut überzeugend! Scharf bis in jede Ecke bei jeder Blende.
Da mein Lightroom 5 kein A7 RAW "spricht", benötigte ich zum Entwickeln noch den Adobe dng Konverter.
Das war weniger Aufwand als ich es erwartet hätte. Karte in den PC DNG Konverter starten, Dateiquelle und -ziehl eingeben, und los. Dann einfach aus den Ziehlordner in LR importieren.
Nun zu meiner Verwendung. 16 mm an Vollformat sieht gut aus- Die Decke einer Kirche- kein Problem
Ansonsten ist das Komplettpaket ein echter Allrounder. Landschaft, Portrait, Streetlife. Es kennt keine Grenzen- ausser die Brennweite. Manchmal braucht man mehr, aber gibt es ja
Auch bei höheren ISO Werten gibt die Kamera nicht auf. Ob in der Küche oder im Dunkeln
Hier mal ISO 1000
Hier ISO 2000 - Fokus auf den Flaschen vorn rechts..
ISO 2000 1/8 Sekunde Freihand- Der Steadyshot leistet hervorrangende Arbeit
Von meinen 300 Bildern war die Ausbeute überraschend hoch, ich habe 2 Bilder wieder gelöscht, weil der Fokus nicht gepasst hat, normal hab ich da deutlich mehr. Dann hat einmal der Weissabgleich nicht gestimmt, das kann aber auch am DNG Konverter gelegen haben, das ist aber schnell korrigiert.
Etwas zu Lila:
Mein Fazit:
Ich habe sie nur ungern wieder her gegeben. Wir beide haben uns schnell aneinander gewöhnt und waren ein gutes Team. Die Kamera hat alle meine Wünsche erfüllt und leistete auch in schwierigen Situationen eine sehr gute Arbeit. Der Umweg über den RAW Konverter war für mich kein Problem und auch kein Grund die neue Version von Lightroom zu kaufen. Kamera und Objektiv wäre genau so meine Wahl.
10 von 10 Punkten.
VG René
Hi René,
dank dir für den sehr detaillierten Erfahrungsbericht und die tollen Bilder!
Am 15.11.2017 kannst du dir dann bei Dinkel in München den Nachfolger anschauen
Schöne Grüße
Peter
Hallo Rene
Danke für den Beitrag, bin ja gerade am Überlegen wegen einer neuen Kamera. Meine ist mir ja aus dem Rucksack auf den Fliesenboden gefallen. Die A7 II wird es wohl werden. Nur beim Objektiv bin ich mir noch unschlüssig. Mit dem 24 - 70 Zeiss könnte ich zu Beginn doch einmal recht viel abdecken. Na schau ma mal was dieses Jahr noch so alles möglich ist.
Grüße Franz
Hallo Rene
Es war die A77. ohne II. Aber nicht der große Supergau. Da ich ja schon länger über einen Wechsel nachdenke. Die 77er habe ich mir damals gleich nachdem sie herausgekommen ist zugelegt. Ist jetzt auch schon ein paar Jahre her. Viele warten ja auch noch ob es einen Nachfolger der 77/II gibt. Auch ich habe noch etwas Zeit. So wie mein Bauchgefühl mir sagt wird es jetzt die 7II.
Muss mit meinem Sonyhändler noch Preisverhandeln.
Gebe jetzt in den nächsten Tagen noch meine Objektive in die Bucht und dann schau ma mal was sich alles ausgeht.
Grüße Franz