Wir möchten euch den Gewinner unseres Wettbewerbs zum Thema „Transport und Verkehr“ vorstellen. Lest das Interview und erfahrt mehr über den Fotografen und die Geschichte hinter seinem Bild.
Kannst du uns bitte zunächst etwas über dich erzählen und wie du zur Fotografie gekommen bist?
Ich wohne mit meiner Frau in Ormalingen, dass ca. 30 km von Basel entfernt liegt. Ich habe das Glück, dass meine Frau auch fotografiert und somit Verständnis hat, wenn ich aufs "richtige" Licht warte. Wir sind beide Mitglieder im Foto Team Novartis, Basel. Ich habe als Maschinen Ingenieur, in der Chemie in Basel gearbeitet und genieße nun meine Pension.
Wann bist du das erste Mal mit der Fotografie in Kontakt gekommen und welche Kamera hattest du?
1975 habe ich zum ersten Mal bei einem internationalen Fotosalon mitgemacht. Die Kamera war eine Minolta SRT 101.
Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass du den Wettbewerb gewonnen hast?
Es ist immer sehr schön, wenn man einen Wettbewerb gewinnt. Ich werde vielfach als Juror bei Fotowettbewerben in Frankreich, Deutschland, Österreich und in der Schweiz eingeladen und weiß, es braucht auch immer etwas Glück zum 1. Preis.
Erzähl uns, was dich zu der Aufnahme inspiriert hat und welches Equiment du genutzt hast.
Wir waren 1981 mit einer kleinen Gruppe im Herbst in Sinkijang (China) mit dem Zelt unterwegs auf ca. 3900 m Höhe. Die Einheimischen brachen vor dem hereinbrechenden Winter ihre Jurten ab und zogen ins Tal. Als die Jacks beladen wurden, musste ich mit meiner Minolta 9000 und einem 35-70mm Zoom einfach Bilder schießen. Das Bild entstand auf einem SW-Ilford Film, den ich eingescannt und ausgefleckt habe ohne weitere Bearbeitung.
Hast du Tipps für andere Fotografen, wie man wettbewerbstaugliche Fotos macht?
Wenn man am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist und ein gutes Auge für die Bildgestaltung hat, entstehen gute Bilder.