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Guten Abend,
ich bin ein ehemaliger FH der viel mit Dolby, DTS usw. zu tun hatte. Das ist lange her, ich höre aber gerne weiterhin Musik und ich gucke auch sehr gerne Filme in Mehrkanal. Leider sind meine Wohnumstände so dermaßen anders geworden, bzw. die Empfindlichkeit der Nachbarin unter mir, dass Musik in vernünftiger Lautstärke gestern aus einem Logitech X-230 ab 21:15 und heute die Genesis Three Sides Live als DTS Master per B&W FCM8 ab 19:58 mit Polizeiandrohung bemängelt wurden.
Ich möchte nicht schon um 18:00 in´s Bett gehen und suche jetzt nach einem Kopfhörer der wirklich guten Mehrkanalsound liefert. Kabel ist okay. Mir wird aber nicht deutlich wie diese Dinger angeschlossen werden. Wenn ich ne BD in meinen Pansomatic werfe schaltet er auf DTS, heute gar auf Master, aber wie soll ich mir das bei einem KH vorstellen? Steht dann da eine Art KH-Verstärker mit Wandlern auf meinem Zerstärker und leitet den Ton nach Wandlung (meinetwegen DTS-Master) an den KH? Klingt das auch so räumlich wie meine THX-B&W´s?
Für ganz viele Tipps wäre ich sehr dankbar!
Gruß
Torsten
Hallo Torsten,
bei den Kopfhörern wird eher durch digitale Signalverarbeitung ein virtueller Surround Sound errechnet. Das Ergebnis ist recht gut - kommt aber an ein echtes Surround System noch nicht heran.
Ein guter Kompromiss ist des dennoch, wenn man lärmempfindliche Nachbarn hat.
Neu ist 360° Reality Audio, das in Verbindung mit ein paar guten Kopfhörern richtig beeindruckend klingt.
https://community.sony.de/t5/entdecke-sony/neues-musik-okosystem-mit-360-reality-audio/ba-p/2667326
Schöne Grüße
Peter
Hallo @TKensing,
Sony hat z.B. den Sony MDR-DS6500 oder den neueren Sony WH-L600 im Angebot, dieser scheint 7.1 Sourround zu unterstützen. Die Funk-Basis wird hierbei zum Beispiel per TosLink an deine Anlage/deinen Fernseher angeschlossen.
Wie Peter aber schon richtig geschrieben hatte wird der "Sourround"-Effekt bei Kopfhörern nicht durch zusätzliche Membrane in der Ohrmuschel erzeugt, sondern durch eine virtuelle Simulation, welche binaurales (räumliches) Hören ermöglicht.
Hierbei wird die simulierte Position der Ton-Quelle durch eine verzögerte Wiedergabe des Tons erst in einem, dann in dem anderen Ohr erzeugt (wobei die Verzögerung sich hier im Millisekunden-Raum bewegt), genau so, wie das Gehirn in der echten Welt den Ursprung einer Ton-Quelle lokalisiert.
- Nic