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Hi,
ich plane eine Fotosafari nach Kenia in diverse Parks. Wer von Euch hat mit den Touren die morgens und nachmittags von den Lodges aus starten, Erfahrungen gemacht? Wie nimmt man am besten seine Ausrüstung mit? Ist für ein Fotorucksack Platz in den üblichen PKWs/Jeeps/Minnivans? Ich habe vor, meine Alpha 850, eine zweite DSLR und die Objektive SAL-2875, 70200G und 70400G, ein Monopod und Fensterscheibenstativ, sowie Ersatzakkus, Filter und Kleinkram mitzuschleppen. Da wird es eng mit einer Fototasche. Oder kennt jemand eine gute Fototasche, in die die beiden Kameras mit Akkugriff und mind. 3 Objektiven reinpassen? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichtet.
Viele Grüße
Ralf
Hallo.
Meine Erfahrung ist das du mit einen Rucksack besser bedient bist.
Wenn du mal aussteigen willst oder auf einen Baum mußt dann baumelt dir nicht immer die Tasche irgendwo rum.
Allerdings für einen Schnellzugriff wäre eine Tasche dann doch besser.
Ich hab von Tatonka den Gürtel wo Objektivköcher dran hängen das ist zum schnellen wechsel gut geeignet.
Aber andere im Forum haben bestimmt mehr Erfahrung.
LG
Kawaquadler
Ps: viel Spass in Kenia ich fliege Ende Februar wieder nach Äthiopien und freu mich riesig darauf.
Aber nicht zur Safari sondern zum Baueinsatz eines Schulprojektes
http://www.1euros.de/
Als Tasche habe ich eine "LowePro Steahlt Reporter 400", dort würde alles rein passen, allerdings nicht mit angeflanschtem Objektiv. Ohne Batteriegriff ist es da schon wieder anders, 2 Kameras mit Objektiv einem 3. Objektiv so wie ein großer Blitz und Kleinkram haben da auch noch Platz. Ist zumindest für den schnellen Zugriff besser als ein Rucksack.
Warum überhaupt das 70-200 & 70-400 mitnehmen?
Das 70-400 ist doch vollkommen ausreichend, und Licht gibt es meist mehr als genug, ich hatte allerdings noch nie mehr wie 200mm dabei, und nichts verpasst, da man in den Parks näher an die Tiere heran kommt, als man mitunter eigentlich möchte.
Und Touren sollte man wenn schon im Fahrzeug nur im offenen Jeep unternehmen, man hat einfach einen besseren Rundumblik als in diesen engen Minibussen, und zu Fuß macht es nochmal mehr Spaß, und da würde ich dann nur eine Kamera mit einem 70-xxx mitnehmen, denn das schleppen kann ganz schön anstrengend werden.
Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß in Kenia.
Hi, danke für Deinen Tip. Ich will beide 70-x mitnehmen, da das 70-200 mit f2.8 an der Alpha 850 lichtempfindlicher ist und in den frühen Morgenstunden wohl besser sein könnte? Wir fahren u.a. sehr früh morgens vor dem Frühstück auf die Pirsch. Es wird zwar schnell hell, aber bis dahin? Ausserdem könnte eine kurze Belichtungszeit auch von Vorteil sein. Das 400'er an einer Alpha 580, ggf. mit 2xKonverter (entsp. dann 1200mm) würde mir dann die Distanz ermöglichen. Aber Du hast schon Recht - ich sollte auch an die Kilos zum Schleppen denken.
VlG
Ralf
Die "1200mm" kannst Du Dir sparen, die wrist Du sicher nicht brauchen, ich habe solche Brennweiten jedenfalls noch nicht vermißt auf einer Safari, wie gesagt man kommt doch recht nah heran.
Am Kariba See hätte ich einen Elefanten fast berühren können, das war schon etwas unheimlich, und da hätte mir ein WW mehr genutzt als jedes Tele.
Hallo Erwin,
schreib doch bitte mal die Anekdote rein, die Du uns beim Treffen am Bodensee erzählt hast!
Die mit dem Löwen und den zwei Damen!
LG Walter
Hallo Ralf
Für den Transport Deiner Ausrüstung würde ich Dir zu einem Fotorucksack raten. Den kannst Du interkontinental als Handgepäck (Nairobi heisst bei den Einheimischen nicht ohne Grund: Nairobbery!), auf Inlandflügen, im Safarifahrzeug und ggf. zu Fuss immer im Griff haben. Ich habe einen von Lowpro, der gerade noch den Maximaldimensionen von Fluggesellschaften entspricht. In den passt neben der ganzen Ausrüstung auch noch einiges anderes (z.B. Wasserflaschen); zudem hat er einen herausnehmbaren Regenschutz, der auch gut gegen Staub schützt.
Für meine Ostafrika-Safaris habe ich als Ausrüstung dabei:
2 Gehäuse (alpha 900 und alpha 700); ein Weitwinkel (für die von Ditmar oben genannte Nahaufnahme von Elefanten ); ein 70-200mm sowie mein "Immerdrauf" 300mm/2.8 (auf der alpha 700 als 450mm gerade noch so aus der Hand zu halten). Dazu einen 1.4x Konverter für Ausnahmesituationen. Als Stabilisierungshilfe finde ich in all den genannten Fahrzeugen einen Bohnen-/Sandsack sehr viel hilfreicher als irgendwelche Stative; sofern Du einen Fensterplatz hast. Ersatzakkus sind sehr zu empfehlen; ein Ladegerät (von Ansmann mit Wechselplatten für beinahe alle Akkus und den passenden Strom-Adapter dafür - englische Steckdose -> dt. Stecker); jede Menge Reinigungstücher oder ähnliches, das jeweils nach jedem Game-Drive zum Einsatz kommt; nach dem Grundsatz: first the horse (the camera), then the buffet/the bar. Oder häufiger noch Reinigung von Kamera und Entstaubung der Speiseröhre durch Bier gleichzeitig
Aus meiner Sicht würde als Tele Dein SAL 70200G mit dem 1.4x Konverter völlig ausreichen; ausser du machst speziell "Jagd" auf kleine, schnelle Vögelchen. Ich würde mir allerdings eine Brennweite von 1200mm ohne massivstes Stativ nicht zumuten. Eine Anfangsblende von 2.8 ist schon sehr hilfreich - und von morgendlichen Frühpirschen würde ich mir nicht zuviel versprechen; mit sehr viel Glück "erwischt" man von Auge mal einen späten nachtaktiven Heimkehrer; die tagaktiven Tiere sind eher selten, in der sowieso sehr kurzen Dämmerung meist noch nicht unterwegs.
Die Safari-Fahrzeuge: normale PKWs finde ich doch eher "grenzwertig". Zum Einsatz kommen in der Reihenfolge der Preise
Mini-Busse (mit 9-12 "Sardinen" m.E. nicht für ernsthaftes Fotografieren geeignet);
offene Geländewagen der Marke Toyota (dann unbedingt einen "Fensterplatz" ergattern und ausreichend Resistenz gegen Staub, Dornen und Sonne entwickeln; Tiere - ausser TseTse - sind kein Problem; ein "Fenster" - Stativ völlig unsinnig);
Geländewagen mit geschlossenem Aufbau und aufklappbarer Dachluke (Toyota und Landrover mit max. 5 Personen; die halte ich unter allen fotografischen Gesichtspunkten für die besten).
Wenns irgendwie geht, sollte man auch auf die Zusammensetzung der "Insassen" achten: es gibt nichts ärgerliches als eine (fotografisch) extrem spannende Situation draussen im Busch, wenn die Mitfahrer(innen) zielorientiert darauf drängen, rechtzeitig geföhnt an Pool und Buffet zu sein )
Und nun wünsche ich Dir in der Masai Mara, im Tsavo, Im Amboseli, im Lake Nakuru usw. Nationalpark gutes Gelingen für die Aufnahmen, die Du Dir erhoffst.
Lg, Erwin
Hi Walter
schön, mal wieder von Dir zu hören.
Die Story passt irgendwie nicht so recht in den Thread. Der Fragesteller nimmt ja seine Kamera-Ausrüstung mit und nicht die genannten Damen
Lg, Erwin