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Hallo Dietmar,
beim Raw-Format ist eventuell ein Nachteil, dass es in ein paar Jahren vielleicht keine Software mehr gibt, die das spezielle (da ja für jede Kamera ein anderes) Format öffnen kann.
Für DNG spricht, dass es ein allgemein gültiges Format ist, dass laut Medien immer zu öffnen sein wird.
RAW und DNG sind Dateien, die eigentlich unkomprimiert, also ohne Verluste der Bildqualität gespeichert werden.
Somit können die Dateien immer wieder bearbeitet werden ohne Verluste.
Bei JPeg gibt es bei jeder Bearbeitung kleine Qualitätsverluste. Andererseits: wer ändert schon x-mal sein bereits bearbeitetes Bild JPeg braucht aber den geringsten Speicherplatz.
Da ich ein kleiner Sicherungs-Fetischist bin, speichere ich auf einer Festplatte in RAW und DNG, auf der anderen in JPeg (falls mal eine Festplatte den Geist aufgibt)
Da ich inzwischen entweder nur in JPeg oder RAW und JPeg parallel verwende, brauche ich auch nicht mehr so viel umzuwandeln.
VG und guten Rutsch
Bernd
Hallo Dietmar,
ich denke, das hängt davon ab, wie groß die Platte ist.
Wenn du eine 1-TB-Platte hast (was ja heute keine Seltenheit mehr ist), kannst du etwa 50.000 Bilder mit 20MB pro Bild speichern. Und bei 20 MB pro Bild kannst du auch RAW+JPEG speichern. Und 50.000 gespeicherte Bilder (schließlich gibt es ja in der Regel immer einen Großteil der Bilder, die wegfallen) sind schon 'ne Menge, wie ich finde.
In Jpeg (etwa 5 MB) gespeichert wären das sogar 200.000 Bilder. Würde deine "Ausschuss-Rate" 50% betragen, bdeutete dies 400.000 Auslösungen, und das würde 4 kaputte a900-Verschlüsse bedeuten, wie aus einer anderen aktuellen Diskussion zu entnehmen ist.
Sind Zahlen nicht was schönes?
Fazit: Beurteile das Speicherformat an der Plattengröße.
LG, Robsen
Hallo Dietmar
Ich benutze zur Archivierung meiner Bilder zwei Systeme:
a) eine NAS-Station (im Grunde genommen eine grosse, externe Festplatte ), die - mit ein paar zusätzlichen Funktionen - alles sichert, was auch auf den internen Festplatten drauf ist, fotografisch also RAW-Dateien, JPEGs, bearbeitete Bilder, Monitor- und Druckerprofile, usw.
b) CDs bzw. DVDs als zusätzliche Sicherung - in einem anderen Haus feuer-, überschwemmungs- usw. resistent; alle 2 Jahre neu angelegt. Dort liegen auch meine Originale aus analoger Zeit.
Davon abgesehen lasse ich meine NAS-Station jede Nacht eine weitere Sicherung auf einen eigenen Server machen, der in einem dritten Haus steht; es geht nichts über Paranoia 😉
Zur Format-Frage: Ich sichere die Original-Aufnahmen der Kameras (meist RAW) und die bearbeiteten Fotos (je nach Ausgabe-Medium JPEG, TIFF, DNG, PDF usw.). Ich sichere also alles, was mir was bedeutet - ungeachtet des Formats.
Lg, Erwin