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Welches ist das richtige Objektiv für mich?

GELÖST
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B.Wrede
Entdecker

Welches ist das richtige Objektiv für mich?

Hallo allerseits,

 
 
für meine Sony Alpha 6000 besitze ich bereits diese beiden Objektive:
 
  • Sony E-mount SEL 55210, 4.5-6.3/55-210 / Optical Steady Shot
  • Sony E-mount SEL 16F28, 2.8/16 / Festbrennweite
 
Außerdem habe ich dieses Blitzgerät:
 
  • Sony HVL-F20M
 
Mit dem oben genannten Teleobjektiv kann ich sehr gute Portrait-Fotos machen, bei denen der Hintergrund verschwommen ist, wenn ich z.B. bei Szenenwahl den „Sport-Modus“ wähle. Allerdings muss ich ja immer aus einer gewissen Entfernung die Fotos schiessen, da es ja eben ein Teleobjektiv ist. Das andere Objektiv ist ja ein Weitwinkel-Objektiv, so dass es nicht besonders gut für Portraits geeignet ist.
 
Nun überlege ich mir daher, ein weiteres Objektiv zu kaufen. Welches der beiden Folgenden halten sie für die klügere Wahl? Bzw. was genau ist der Unterschied? Was macht mehr Sinn in Anbetracht der Tatsache, dass ich das oben genannte Equipment bereits besitze?
 
  • Sony SEL 35F18, 35 mm Festbrennweite, F1.8
  • Sony SEL-50F18, 50 mm Festbrennweite, F1.8
 
Da mein Teleobjektiv ja bei 55 anfängt: Macht eher das Sinn, welches die 35mm hat?
Welches hat die bessere Qualität?
Was ist „üblicher“ für Portraits, oder „alltagstauglicher“?
Oder sollte ich ein ganz anderes kaufen?
 
 
Andere Frage:
Wenn ich zwischen Ästen in einem Baum einen Vogel fotografieren will und ich ziehe manuell die Schärfe, ist der Vogel weg, bevor ich ihn fotografiert habe. Wenn ich jedoch automatisch die Schärfe ziehe, per Berührung des Auslösers, werden oft die Äste fixiert statt dem kleinen Ausschnitt, auf dem der Vogel zu sehen ist... Was tun? :- )
 
 
Tausend Dank schonmal!!!
 
 
Mit besten Grüßen
 
 
Benedikt
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
profile.country.DE.title
DidiS-----
Vielschreiber

Hi,

Ich weiß zwar nicht genau was du eigentlich suchst, aber so wie ich es verstanden habe möchtest du die Lücke zwischen 16 mm und 55 mm schließen. Da gibt es zum einen die günstige Variante das E PZ 16 – 50 mm F3,5 – 5,6 OSS, oder aber das Zeiss Vario-Tessar® T* E 16 - 70 mm F4 ZA OSS, die etwas teurere Variante.

Ich habe zu meiner A6000 das Kit Objektiv PZ 16-50 gleich mitgekauft, damit macht man erstaunlich gute Bilder. Ich habe außerdem noch das 2,8/16 mm und das E 18 - 55mm F 3,5 - 5,6 OSS, beide Objektive gab es mal als Kit in Verbindung mit der NEX 5.

Nun fotografiere ich hauptsächlich mit der Sony A 99 und fürs Vollformat habe ich lückenlos Brennweiten von 15 mm bis 600 mm. Die A 6000 ist für mich eher eine Knipse für die Jackentasche, was nicht abwertend sein soll. Sie hat im Endeffekt alles was eine Kamera haben muss. Der AF ist sehr schnell und auch im manuellen Modus hat sie die Fokuslupe und nicht zu vergessen die Apps, die sich zusätzlich einfügen lassen. Ich denke ich muss dir nicht alles aufzählen was diese Kamera alles hat und kann.

Beim Vollformat ist die eigentliche Porträtbrennweite das 1,4/85mm, wenn man bei APS-C den Cropfaktor mit einrechnet, wäre es hier etwa eine Brennweite von 50 mm. Um Vögel zu fotografieren ergibt dein 200 mm Objektiv die gleiche Bildgröße als wenn ich im Vollformat 300mm einsetzen würde, immer auf den Cropfaktor 1,5 bezogen. Dieses ist natürlich die geringste Brennweite um Vögel abzulichten, jedenfalls für scheue Vögel.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Grüße Dieter

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

10 ANTWORTEN 10
profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi @B.Wrede,

 

ohne Spezialist für Porträts zu sein, weiß ich jedoch, dass Weitwinkelobjektive für Porträtaufnahmen ungeeignet sind. Für Deine Kamera wäre von Deiner Auswahl das SEL-50F18 besser geeignet. Im Prinzip ist auch Dein Zoom geeignet, nur solltest Du bei Porträtaufnahmen darauf achten, mit einem Brennweitenbereich von ca. 50 - 80 mm (vielleicht auch noch etwas höher) zu arbeiten. Außerdem kannst Du bei der A6000 doch auch den Porträt-Modus wählen, siehe hier.

 

Wenn ich zwischen Ästen in einem Baum einen Vogel fotografieren will und ich ziehe manuell die Schärfe, ist der Vogel weg, bevor ich ihn fotografiert habe. Wenn ich jedoch automatisch die Schärfe ziehe, per Berührung des Auslösers, werden oft die Äste fixiert statt dem kleinen Ausschnitt, auf dem der Vogel zu sehen ist... Was tun? :- )

Das Problem kenne ich... Das Hauptproblem dabei ist, dass man leider nicht im Voraus weiß, wohin sich so ein Vogel setzt. Und wenn es sich dann noch um solche Hektiker wie Zaunkönige handelt, hast Du bei manuellen Aufnahmen im Prinzip verloren. Von 1000 Aufnahmen klappt dann vielleicht eine.

 

Tatsächlich hilft eigentlich nur, sich auf eine bestimmte Stelle einzurichten, von der man weiß, dass dort häufig Vögel landen. Dann gehört die Kamera auf ein Stativ, fest ausgerichtet auf die ausgewählte Position, so dass man dann nur noch die Aufnahme auslösen muss, idealerweise fernbedient. Nicht nervös werden; es kann Stunden oder Tage dauern, bis man dann einen Vogel wirklich an der geplanten Stelle aufnehmen kann. Hilfreich ist vorherige längere Beobachtung, denn etliche Vögel suchen tatsächlich immer wieder die gleichen Stellen auf.

 

Allgemein:

Der Schärfentiefebereich ist bei Tele-Aufnahmen ohnehin recht eingeschränkt, aber die manuelle Fokussierung ist schon mal richtig. Idealerweise nutzt Du den Modus Blendenpriorität und stellst  beispielsweise Blende 16 ein (hat sich oft bewährt, größere Werte helfen nicht unbedingt), wenn dabei die automatisch gewählte Verschlusszeit noch verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht (bei Stativ-Aufnahmen nicht ganz so wichtig, aber meistens sitzen nur größere Vögel länger auch mal ruhig). Ansonsten musst Du eben zu kleineren Werten wechseln.

 

Der wichtigste Punkt zuletzt:

Tieraufnahmen von Wildtieren brauchen Zeit (viel Zeit) und Geduld (ganz viel Geduld) oder alternativ Glück (und davon besonders viel).

 

Grüße

darkframe

 

 

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
profile.country.DE.title
Milliway
Forenjunkie

Hallo Benedikt

 

Ich würde keines der beiden Objektive nehmen, sondern das Vollformat Objektiv SEL50F18F
das ich in der Vergangenheit schon der Lisa empfohlen habe.

 

Zudem ist dieses Objektiv ca. 100 Euro günstiger als das 50mm APS-C Objektiv!


Zu deine Zusatz Frage : Der Vögel Fotografie!

 

Um zwischen den Ästen einen Vogel sicher Aufzunehmen musst du die AF Felder auf das kleine Zentrale AF Feld reduzieren.
Aber mehr als ein paar Schnappschüsse sind mit deiner 6000 nicht drin!


Wenn du ernsthafte Vögel Fotografie betreiben willst, musst du dir für diesen Einsatzzweck erstmal eine geeignete Kamera zulegen !
Es wird vermutet das in Laufe dieses Jahr eine 7 in APS-C Format erscheint, das wäre dann eine geeignete Einstiegs Kamera.


Verbleibe mit schönen Bildern, Milliway

profile.country.DE.title
B.Wrede
Entdecker

Tausend Dank @darkframe! :slight_smile:

 

Letzte Fragen: 

warum eher das 50er, als das 25er?

und warum mit 50-80mm arbeiten (und nicht mit 25mm z.B.)?

 

Vielen Dank für die tolle Hilfe!

profile.country.DE.title
B.Wrede
Entdecker

Hi @Milliway ,

 

vielen Dank für die Hilfe! :slight_smile:

 

Sorry, nun noch mehr Fragen:

 

Warum sind die beiden ursprünglich überlegten Objektive nicht geeignet (ausser dem hohen Preis) und das Vollformat SEL50F18F gut? Kann es alles, was die anderen können? Lässt es viel Licht zu?

 

Und warum ist die Kamera für Vogel-Fotografier ungeeignet? Ich habe schon teilweise recht schöne Tierfotos damit machen können... oder geht es speziell um Vogel-Fotografie? Macht der Objektiv-Kauf dann jetzt überhaupt Sinn? Welche aktuell kaufbare Kamera wäre denn geeignet (und im Idealfall nicht 2.000 Euro teuer und ähnlich gross und gut handhabwar wie die 6000)? 

 

Vielen, vielen Dank für alles!!! :slight_smile:

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi @B.Wrede,

 


@B.Wrede  schrieb:

 

warum eher das 50er, als das 25er?

und warum mit 50-80mm arbeiten (und nicht mit 25mm z.B.)?


25 mm wäre ein Weitwinkelobjektiv. Damit müsstest Du sehr nahe an die aufzunehmende Person heran, um ein bildfüllendes Porträt machen zu können. Abgesehen davon, dass das den meisten Menschen eher nicht gefallen dürfte, sieht das Gesicht dann mehr oder weniger deutlich verzerrt aus (siehe etwas weiter unten in diesem Artikel). In dem Artikel findest Du auch eine Erklärung dafür, warum @Milliway für Deine Kamera das 50 mm Objektiv mit Festbrennweite für Porträtfotos empfiehlt.

 

Warum eine andere Kamera besser für Vogelaufnahmen geeignet wäre, kann Dir Miliway besser erklären als ich. Ich bin mit meiner A6500 durchaus zufrieden, nutze dabei aber auch die Serienaufnahme (hatte ich neulich vergessen zu erwähnen), weil man mit Einzelauslösung nicht weit kommt.

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
profile.country.DE.title
DidiS-----
Vielschreiber

Hi,

Ich weiß zwar nicht genau was du eigentlich suchst, aber so wie ich es verstanden habe möchtest du die Lücke zwischen 16 mm und 55 mm schließen. Da gibt es zum einen die günstige Variante das E PZ 16 – 50 mm F3,5 – 5,6 OSS, oder aber das Zeiss Vario-Tessar® T* E 16 - 70 mm F4 ZA OSS, die etwas teurere Variante.

Ich habe zu meiner A6000 das Kit Objektiv PZ 16-50 gleich mitgekauft, damit macht man erstaunlich gute Bilder. Ich habe außerdem noch das 2,8/16 mm und das E 18 - 55mm F 3,5 - 5,6 OSS, beide Objektive gab es mal als Kit in Verbindung mit der NEX 5.

Nun fotografiere ich hauptsächlich mit der Sony A 99 und fürs Vollformat habe ich lückenlos Brennweiten von 15 mm bis 600 mm. Die A 6000 ist für mich eher eine Knipse für die Jackentasche, was nicht abwertend sein soll. Sie hat im Endeffekt alles was eine Kamera haben muss. Der AF ist sehr schnell und auch im manuellen Modus hat sie die Fokuslupe und nicht zu vergessen die Apps, die sich zusätzlich einfügen lassen. Ich denke ich muss dir nicht alles aufzählen was diese Kamera alles hat und kann.

Beim Vollformat ist die eigentliche Porträtbrennweite das 1,4/85mm, wenn man bei APS-C den Cropfaktor mit einrechnet, wäre es hier etwa eine Brennweite von 50 mm. Um Vögel zu fotografieren ergibt dein 200 mm Objektiv die gleiche Bildgröße als wenn ich im Vollformat 300mm einsetzen würde, immer auf den Cropfaktor 1,5 bezogen. Dieses ist natürlich die geringste Brennweite um Vögel abzulichten, jedenfalls für scheue Vögel.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Grüße Dieter

profile.country.DE.title
B.Wrede
Entdecker

Hallo @DidiS----- ,

vielen Dank für die ausführliche und sehr hilfreiche Antwort! Dann weiß ich nun deutlich mehr und kann deutlich "weiser" meine Entscheidung treffen. : )

 

Vielen Dank für alles und viele Grüße

 

Benedikt

profile.country.DE.title
B.Wrede
Entdecker

Hi @darkframe 

alles klar, ich verstehe. Vielen Dank für alles, das war eine wirklich riesige Hilfe!!! Nun kann ich mit gutem Gewissen entscheidn. 🙂

 

Viele Grüße

 

 

Benedikt

profile.country.DE.title
B.Wrede
Entdecker

Hi @darkframe 

 

alles klar, ich verstehe. Vielen Dank für alles, das war eine wirklich riesige Hilfe!!! Nun kann ich mit gutem Gewissen entscheidn. 🙂

 

Viele Grüße

 

 

Benedikt