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Hallo,
ich besitze eine Sony a6000 und ein E PZ 18 - 105 mm F4 G OSS (SELP18105G) Objektiv. Mir ist beim Vergleichen von Aufnahmen mit unterschiedlichen Objektiven folgendes aufgefallen:
Ich habe festgestellt, dass die effektive Brennweite (bzw. der zu erwartende Blickwinkel/Bildausschnitt) von dem Wert abweicht, der in der Kamera beim Zoomen angezeigt wird und auch in den Metadaten gepeichert ist.
Im Vergleich zu anderen Objektiven (die untereinander einen ähnlichen Blickwinkel bzw. Bildausschnitt erreichen sofern die Brennweite übereinstimmt), scheint das SELP18105G einen weniger weiten Ausschnitt darzustellen. Je nach Brennweite (Werte laut Kamera), ist der Blickwinkel zwischen 7-14% kleiner, als bei den anderen Objektiven. Der Bildausschnitt wirkt im Vergleich also so, als wäre das Bild bei einer größeren Brennweite aufgenommen worden.
Hier drei Vergleichswerte, die ich ermittelt habe:
- 19 mm lt. Kamera: ca. 7% engerer Bildausschnitt > vergleichbar mit ca. 20,3 mm
- 35 mm lt. Kamera: ca. 14% mehr Brennweite > vergleichbar mit ca. 39,9 mm
- 50 mm lt. Kamera: ca. 11% mehr Brennweite > vergleichbar mit ca. 55 mm
Ich habe bereits zwei Nachrichten an den Sony Support geschickt, jedoch keine Antwort erhalten. Meine Frage lautet hierzu:
Kann jemand erklären, warum es zu einem unterschiedlichen Bildausschnitt kommt, wenn ich das SELP18105G mit einem anderen Objektiv bei gleicher Brennweite vergleiche?
Hat es eventuell mit deiner Eignung für Vollvormatsensoren zu tun? Und, ist das für alle Objektive diesen Typs gleich - oder könnte bei meinem ein Defekt vorliegen?
Grüße
WoodPatz
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich habs bissl anders gemacht und zwar mit dem handy das Display abfotografiert. Also zeigen die Bilder die tatsächlich eingestellten Auaschnitte bei entsprechender Brwnnweite.
Das 18-105 zeigt die Brennweite im Display während des Einstellens an, da hab ich kein Kontrollfoto gemacht sondern lt Display die 30 mm eingestellt.
Das 55-210 kann man so nicht exakt auf 105 mm einstellwn, das hat nur außen ne Skala. Dort hab ich dann mit Kontrollfoto gearbeitet, es ließen sich keine 105 mm einstellen sondern nur 104 oder 106.
Pingu,
vielen Dank! So wie es aussieht, gibt bei dir ebenfalls einen Unterschied (also wie bei mir) zwischen dem 18-105 und deinem Makro. Aber zwischen dem 18-105 und dem 55-210 scheint das nicht der Fall zu sein. Oder aber bei 105 mm tritt der Effekt mit dem 18-105 nicht mehr auf.
Somit weiß ich schon mal, dass es (zumindest bei 30 mm) diesen Effekt auch bei einem anderen SELP18105G an einer a6000 gibt. Das ist also etwas Bauart-Bedingtes und betrifft nicht nur mein Objektiv.
Schön wäre nur zu wissen, was Sony dazu sagt und wie sich das erklärt. Ich danke euch erst einmal und versuche auch weiterhin an eine Antwort zu kommen.
Mein vorläufiger Schluss sieht übrigens so aus:
Bei 18 mm (Anfangsbrennweite) tritt der beschriebene Effekt quasi nicht auf. Bei 105 mm vermutlich auch nicht (hierzu stehen noch weitere Tests aus). Somit wären die von Sony angegebenen Werte (18-105 mm) ja korrekt, und zwar nicht nur formal.
Allerdings kommt es irgendwo in der Mitte zu Abweichungen. Speziell bei 30-50 mm konnte ich diese ja recht klar nachweisen. Eventuell liegt es ja wirklich daran, dass die von der Kamera angezeigte Brennweite in der Mitte des Bereichs eben nicht ganz korrekt ist. Vielleicht könnte man das mit Firmware-Updates beheben.
Falls es nun doch etwas anderes ist, wäre ich auf die Antwort aber gespannt. - Vielleicht gibt es ja noch eine.
Willst du meine ehrliche Antwort auf dieses Problem hören?
Mir persönlich ist das ziemlich Rille.
Problematisch wärs vielleicht, wenn man eine Festbrennweite kauft und die sich von einer anderen gleichen unterscheidet.
Die einzige Anwendung, die mir jetzt einfällt und wo so etwas ins Gewicht fällt wäre, wenn ich mir (wie ich das früher mal hatte) ne zweite identische Kamera kaufen würde, beide so zusammenmontieren würde, dass man damit 3D Aufnahmen machen könnte und da drauf zwei unterschiedliche Objektive schrauben würde. Also zB das 18-105 und das 30 mm. Dann wärs problematisch, aber auch da lösbar durch Nachbearbeitung. In so einer Konstellation würde ich eh mit Festbrennweiten arbeiten, und mir noch ein 30er oder zwei 19er oder so was kaufen. Nur leider fehlts mir am nötigen Kleingeld für ne zweite 6000 samt der nötigen Objektive in doppelter Ausführung. Und interessieren tuts außer mich niemanden.
Ich mache meine Fotos sowieso nicht nach einem Brennweitenwert. Und in diesem Minimalbereich störts mich auch nicht. Und da dieses Objektiv um das es geht eh keine Anzeige außen am Ring hat, kann man durchaus davon ausgehen, dass die Anzeige in der Cam vielleicht nicht korrekt ist.
Also eigentlich für mich viel Lärm um fast nichts.
Oder wofür ist das für dich relevant? Willst du es für einen Wettbewerb einsetzen der da heißt: 50 mm Brennweite? Dann versteh ichs. Aber dann ist eh auch nur die Exif wichtig, nicht der tatsächliche Ausschnitt.
Also wieso ist das eigentlich für dich relevant??
Dann rechtfertige ich mich mal:
Mein Hauptinteresse galt ja nur der Frage, ob dieser zufällig entdeckte Effekt nun nur mein Objektiv betrifft oder ob es bei einem anderen Objektiv gleichen Typs wohl auch so ist. Diese Frage ist ja nun tatsächlich beantwortet, dank deiner Hilfe. Und auch die damit verbundene Annahme, die Brennweite könnte eventuell abweichen scheint nicht zu stimmen, denn sowohl Anfangs- als auch Endwert hauen offenbar hin. Und das wollte ich herausfinden.
Übrig bleibt nur die Erkenntnis, dass manche Brennweiten-Werte irgendwo dazwischen nicht ganz stimmen können und vermutlich von der Kamera nicht korrekt angezeigt werden.
Du hast recht, wirklich wichtig ist ein weiteres auf den Grund gehen nicht. Dennoch finde ich es interessant, auch wenn dir das eben "Rille" ist. Die Kamera-Objektivkombination könnte ja auch korrekte Brennweiten-Werte angeben, so wir es z.B. beim SEL1650 scheinbar ja auch klappt.
Also, um den Community-Frienden nicht weiter zu stören schließe ich hiermit meine Frage zu diesem Thema.
Pingu, dir noch einmal Danke und auch eine Rückfrage: Wie viel Freizeit muss man investieren, um 14.073 Beiträge in dieser Community zu verfassen? Wow, wirklich engagiert!
Liebe Grüße an alle!
Woodpatz
Grundlegend haste Recht, darüber kann man diskutieren und die Ursache rausfinden.
Aber im Großen und Ganzen ist das eben kaum relevant, zumindest für uns kleine Knipser.
Manch einer hat hier schon wegen Kleinigkeiten endlos diskutiert und alles besser wissen wollen.
Mit solchen Fragen störst den Frieden nicht. Zumal du ja mehr als ordentlich geschrieben hast. Da gibts hier Leute (nicht nur hier) die nicht auf Klein- und Großschreibung, einigermaßen Rechtschreibung und überhaupt etwas schreiben achten. Von ziemlichem Desinteresse ganz zu schweigen.
Wenn du es hochrechnest, dann hab ich eta 4-5 Beiträge pro Tag geschrieben oder Bilder hochgeladen.
Man muss einerseits fast von Anfang an dabei sein und andererseits auch alle 10 Finger zum Schreiben nutzen. Dann klappts auch mit den Beiträgen.
Und natürlich, man muss auch fotografieren.