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13000€ für 500mm und F4

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fotorobski
Mitglied

13000€ für 500mm und F4

h2. Ich habe Heute den Sony SAL-500F40G in den Händen gehabt mit Sony A77


Fazit:Super Objektiv das auf die richtige Kamera wartet.
Hoffentlich kann ich auch bald mit einem Profi Fotoapparat und Profi Bildqualität protzen.
(Bild 1)



h2. Kann mir jemnad die Bedienelemente auf dem Objektiv erklären es gab beim Objektiv keine Bedienungsanleitung (Testobjektiv)

(Bild 2)Fragen am 27.03.2012
Wir haben viel gelacht und neue Impulse in die Entwicklung von Teleobjetiven gesetzt und jetzt habe ich Fragen zu den Schaltern beim SAL-500mm F4:
1.Wozu ist der Unterschied im DMF (STD - F TiME)
bitte immer Praxisbeispiele und nicht die Theorie aus der Bedingungsanleitung
bei meinem 70-200 merke ich da keine Auswirkung auf den AF in der Praxis
2.Wie funktioniert FAR und NEAR in der Paxis
3.Wozu brauche ich PREFOCUS-SET
4.IST der Beep-Schalter nötig? Wozu? bitte Beispiele in der Anwendung

14 ANTWORTEN 14
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01af-----
Besucher

+1. Wozu ist der Unterschied im DMF (STD – F.TIME)?+


Diese Einstellung wirkt sich nur dann aus, wenn der Autofokus der Kamera auf AF-C eingestellt ist. In diesem Modus ist bei STD kein manueller Eingriff in die Fokussierung möglich, bei F.TIME (= "full time" = "ständig") aber schon.






+2. Wie funktioniert FAR und NEAR in der Praxis?+


Man fokussiert auf etwas weit entferntes und schiebt den FAR-NEAR-Schalter einmal kurz auf FAR und läßt ihn wieder los, um die maximale Entfernung des gewünschten Fokusbereiches festzulegen. Man fokussiert auf etwas nahes und schiebt den FAR-NEAR-Schalter einmal kurz auf NEAR und läßt ihn wieder los, um die minimale Entfernung des gewünschten Fokusbereiches festzulegen.






+3. Wozu brauche ich PREFOCUS-SET?+


Du fokussierst auf irgend etwas und drückst dann PREFOCUS-SET, um diese Entfernung zu speichern. Anschließend bewirkt ein Druck auf eine der Fokustasten vorn am Objektiv, daß es sich augenblicklich auf genau diese gespeicherte Entfernung einstellt, ohne daß man sie erneut anmessen müßte.






+4. Ist der Beep-Schalter nötig?+


Ja, selbstverständlich! Wie sonst würdest du das entnervende Piepsen bei Erreichen der korrekten Fokussierung des Objektives abschalten?






Au weia! Brennweite 500 mm. Lichtstärke 1:4. Gewicht 3,5 kg. Preis 13.000 Euro. Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke, daß ich mir vor ein paar Jahren ein gebrauchtes, aber nahezu neuwertiges Minolta AF Apo-HS 1:4,5/400 mm G für ein Zehntel dieses Preises beinahe durch die Lappen gehen ließ, weil es mir so furchtbar teuer erschien. Ich hatte dann im letzten Moment doch zugeschlagen ... hätte ich dies nicht nicht getan, würde ich mir heute wohl zwei- bis dreimal täglich in den Hintern beißen müssen. Das 400er ist eine großartige Optik, auch und gerade an der Sony A900 (die es zum Zeitpunkt des Kaufes noch lange nicht gab), und es wiegt "nur" etwa 2 kg, was mit Ach und Krach noch tragbar und freihandtauglich ist. Allerdings habe ich danach noch monatelang den verschiedenen 42-mm-Filtern für die Filterschublade nachgejagt und über 300 Euro zusätzlich ausgeben müssen, bis die Sammlung komplett war. Das Objektiv selbst kam nur mit dem Neutral-Filter. Vor allem der Zirkularpolfilter-Einschub ist schwer zu finden; ich kaufte meinen gebraucht bei einem kleinen Fotohändler in Kanada. Übrigens paßt die Filterschublade mit eingeschraubtem 42-mm-Filter sowie der Zirkularpolfilter-Einschub auch in das Minolta AF bzw. Sony SAL Reflex 1:8/500 mm Spiegeltele.


Als das AF-400er in den späten 90er Jahren noch von Minolta produziert wurde, kostete es ungefähr 4.000 DM, wenn ich mich recht erinnere. Heute will Sony 13.000 Euro (= 25.500 DM) für das 500er – Wahnsinn! Der Verdacht ist naheliegend, daß Sony dieses Objektiv gar nicht in nennenswerten Stückzahlen produzieren kann und sich deshalb vor Kunden fürchtet, die es tatsächlich kaufen wollen. Der horrende Preis dient dazu, die meisten von ihnen von der Bestellung abzuhalten. Dasselbe galt auch schon für das SAL 1:2,8/300 mm SSM, das beinahe doppelt so teuer ist wie die entsprechenden Angebote von Canon oder Nikon ... wohl weil Sony es nicht produzieren kann. So können sie es in die Produktkataloge setzen und so tun, als hätten sie ein komplettes Objektivprogramm inklusive lichtstarker Profi-Teles zu bieten, brauchen aber nicht wirklich zu liefern, weil zu diesen bizarren Preisen kein Mensch bestellt.

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DidiS-----
Mitglied


Hi,


hier muss ich allerdings eine Lanze für Sony brechen was das 2,8/300mm angeht. Nur bei Nikon gibt es gleiches etwas günstiger, Hier bekommt man ein AF-S Nikkor 300mm 1:2,8 ED VR für 4.400.- €. Canon EF 300mm 1:2,8 L ISII USM findet man für 6.349.- € und das Sony für 6.299.- €, beide über Foto Konijnenberg.


Das es wohl kaum noch engagierte Naturfotografen bei Sony gibt, hat wohl doch mit dem äußerst mageren Angebot zu tun. Hier hatte Minolta doch wesentlich mehr zu bieten, mit auch einer besseren Qualität. Trotz allem wurde aber Nikon und Canon von den meisten Fotografen bevorzugt, weil diese Firmen sich schon vorzeitig um das Profi-Geschäft erfolgreich bemüht haben. Dieses erreicht man natürlich nicht, wenn man mit immer schnelleren Modellwechsel nur vorwiegend den Consumer-Markt bedient.


Ich denke mal 13.000.- € für ein 500mm Objektiv anzupeilen hat wohl doch schon für genügend Belustigung gesorgt. Eine Lichtstärke von 1:2.8 hätte vielleicht diesen Preis noch rechtfertigen können, allerdings wären dadurch die Gewichtsprobleme etwas problematisch geworden.


Auch weiß ich nicht ob sich die SLT Techik am Profi-Markt durchsetzen wird. Hier sind doch eher robuste Kameras gefragt, wenn ich hier lese das sich die Folie auf dem Spiegeln bei einer Reinigung ablösen kann, ist wohl noch ein bisschen Forschung gefragt. Wie verhält sich das Ganze bei extremer Witterungen in der Arktis, Wüste, oder im subtropischen Klima? Es wird schon seinen Grund haben warum Canon oder auch Nkon diese Technik im Profibereich noch nicht einsetzt, ich denke nicht das es hier am möglichen Fachwissen mangelt.


Gruß Didi





profile.country.DE.title
fotorobski
Mitglied

Hallo 01af,
danke für deine Erklärung, keiner könnte es in diesem Forum es besser beschreiben als Du
SUPER (hoffentlich sind die anderen EXperten nicht beleidigt)
Sony soll es kopieren und als Anleitung drucken lassen, es wäre alles viel einfacher
aber wie Du es schreibst Sonny will es nicht.
Wenn das stimmen sollte, was Du zu der Preisstrategie sagst dann sehe ich es schwarz für die Naturfotografen bei Sony, was bleibt ist SAL 70-400mm G F4-5,6 aus Plastik mit Konverter
nur was macht der AF bei der Blende 8 pumpen?

Warum fotografierst Du mit Sony?

profile.country.de_DE.title
tmihvw
Entdecker


Zitat Didi:


Wie verhält sich das Ganze bei extremer Witterungen in der Arktis, Wüste, oder im subtropischen Klima?



Hallo Didi,

auf Seite 256 der Bedienungsanleitung steht's doch deutlich:

Betriebstemperatur: 0°C - 40°C , also Arktis oder Wüste scheiden dann aus.

Aber die Japaner haben seit letztes Jahr im März eine strahlende Zukunft und vielleicht dadurch gemäßigte Temperaturen,
wenn der Anlass oder die Ereignisse dazu nicht traurig genug wären.


Also ist die Kamera für diese Bedingungen anscheinend nicht gebaut. Aber ich kann Euch beruhigen, meine
hat bei -20°C Anfang Februar im Ausseneinsatz noch tadellos funktioniert , selbst die Akkus im Vertikalgriff haben den
ganzen Tag überstanden ohne schlapp zu machen ! Aber die Angaben der Kamerahersteller verhalten sich wahrscheinlich so ähnlich wie die Verbrauchsangaben der Automobilhersteller.

VG


Thommi

Vamp898
Mitglied

hier muss ich allerdings eine Lanze für Sony brechen was das 2,8/300mm angeht. Nur bei Nikon gibt es gleiches etwas günstiger, Hier bekommt man ein AF-S Nikkor 300mm 1:2,8 ED VR für 4.400.- €. Canon EF 300mm 1:2,8 L ISII USM findet man für 6.349.- € und das Sony für 6.299.- €, beide über Foto Konijnenberg. 

 

Das 300mm f/2.8 sowie das 120-300mm f/2.8 von Sigma gibts beide für 3000 €

 

Wenn man jetzt noch bedenkt dass das 120-300 f/2.8 nur eine nounce schlechter ist in den extremen ecken bei Offenblende und ansonsten identische Abbildungsleistung liefert bzw. bei Offenblende im Zentrum sogar schärfer ist, bringt einen das schon ins Grübeln.

 

> Hier bekommt man ein AF-S Nikkor 300mm 1:2,8 ED VR für 4.400.- €. Canon EF 300mm 1:2,8 L ISII USM findet man für 6.349.- €

 

Die haben ja auch beide nen Stabi was, bei den Brennwieten, zu höheren Produktions und Forschungskosten führt, während Sony keinerlei Forschungskosten hat sondern einfach zum 2tn mal in Folge unverändert das Minolta Objektiv verwendet.

 

Ich denke mal 13.000.- € für ein 500mm Objektiv anzupeilen hat wohl doch schon für genügend Belustigung gesorgt.

 

Wenn man jetzt noch bedenkt dass das 500mm Objektiv von Sony das schlechtester seiner Klasse ist und gerade so Kopfauf mit dem 500mm f/4.5 von Sigma ist.

 

Wenn man dann noch bedenkt das man bei Sigma, mit gleicher Abbildungsleistung, ein 800mm f/5.6 bekommt und dafür nur 6000 € zahlt.

 

Und da braucht sich Sony auch nicht auf seine Marktstellung heraus reden, Sigma bietet das 800mm f/5.6 für den Sigma Mount für 6000 € an (etwa 1% Marktanteil, wenn überhaupt).

 

Ich habe lange nach einer Begründung gesucht und das 500mm sogar getestet und dachte (vielleicht ist es ja einfach das beste uns seinen Preis wert), aber nein.

 

Sony ist einfach Teuer. Fullstop.