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Die Modemarke A-POC ABLE ISSEY MIYAKE nutzt das Material Triporous von Sony.
Worum handelt es sich bei Triporous?
Als Designer ist es unerlässlich, sich darüber Gedanken zu machen, wie man seinen Teil zum Umweltschutz beitragen kann. Reis ist ein Grundnahrungsmittel in Japan, ein wesentlicher Teil des alltäglichen Lebens und außerdem eine erneuerbare, ökologische Biomasse. Reishülsen für Triporous; ein Nebenprodukt für die Herstellung neuer Kleidung.
Die Zusammenarbeit
A-POC ABLE ISSEY MIYAKE wurde als Weiterentwicklung der Marke A-POC gegründet. A-POC entstand 1998 und ist ein Akronym für „A Piece of Cloth“. Das Konzept dahinter stellt einen neuen Ansatz in Bezug auf die Erzeuger-Verbraucher-Dynamik dar: Ein Kleidungsstück beginnt als einzelner Faden und entwickelt sich schließlich zu etwas Tragbarem.
Das Ziel von Sony ist es, „die Welt durch die Kraft von Kreativität und Technologie mit Emotionen zu füllen“ – aber Emotionen zu schaffen, ist keine Einbahnstraße. Sie entstehen, wenn der Betrachter, Zuhörer oder Benutzer durch das Gebotene zur Kreativität inspiriert wird.
ISSEY MIYAKE INC. und Sony wollen Menschen berühren. Wenn zwei Unternehmen im Hinblick auf Design ähnliche Ansätze verfolgen, ergibt sich schnell eine Zusammenarbeit.
Das TYPE-I-Projekt
Im Zuge unseres aktuellen TYPE-I Projekts wurden drei Artikel veröffentlicht: eine Jacke, eine Hose und ein Poloshirt.
Triporous kann Wasser und Luft reinigen und dank der geruchsbindenden Komponente ist dieser Stoff perfekt als hochleistungsfähiges Material geeignet. Das Material kann jedoch nicht einfach zu einem Stoff gewoben werden – es muss robust genug für seinen Zweck sein und dennoch darf die Funktionalität nicht beeinträchtigt werden. Außerdem kann es nur für schwarze Stoffe verwendet werden.
Anstatt sich durch die ausschließlich schwarze Farbpalette kreativ eingeschränkt zu fühlen, wurde das Team dadurch motiviert und war entschlossen, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Triporous aufzuzeigen.
Die charakteristische Textur kann mit herkömmlichen Färbetechniken einfach nicht erzielt werden und was vielleicht am wichtigsten ist: Triporous bleicht im Gegensatz zu anderen schwarzen Stoffen nach dem Waschen nicht aus.
Was kommt als Nächstes?
Triporous wird als nächstes im Zuge des TYPE-II Tatsuo Miyajima-Projekts eingesetzt.
Tatsuo Miyajima ist ein moderner Künstler, der unter anderem besonders gerne mit digitalen LED-Zählern arbeitet. Für das TYPE-II-Projekt hat er Stücke entwickelt, die ein Ausdruck von Zeit und Leben sind. Er hat dazu einstellige Zahlen in blockartigen, digitalen Modellen verwendet und die Themen „Ständige Veränderung“, „Verbindung mit allem“ und „Ewiges Bestehen“ bearbeitet. Die Zahlen 1 bis 9 stellen eine Verkörperung der Zeit und des Lebens dar, die Zahl 0 steht für Dunkelheit und das Nichts. Sie dient als Kontrast, um die Zeit und das Leben klarer und stärker in den Vordergrund zu rücken. Triporous hat uns den tiefen, satten Schwarzton geboten, der als Kontrast und zur Hervorhebung der Zahlen benötigt wurden.
Durch Zusammenarbeiten wie diese wird deutlich, wie sehr sich Kleidung weiterentwickelt hat. Es ist viel mehr als eine Schutzschicht, die man am Körper trägt. Kleidung ist eine Form der Selbstdarstellung. Unsere Designer hoffen, dass Menschen eine echte Verbindung zu Kleidung aus Triporous spüren und sie es als etwas sehen, das der Welt zeigt, wer sie sind. Das Potenzial für weitere Zusammenarbeit in diesem Bereich ist enorm.
Dies ist die gekürzte Version eines Artikels auf Sony.net. Das Original ist hier zu finden:
https://www.sony.com/en/SonyInfo/design/stories/perspectives12/
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