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@Milliway Hallo Andreas, bei dieser beeindruckenden Aufnahme merke ich, dass der Mensch dazu neigt, dem Aussehen des Tieres nach, ihm menschliche Attribute zuzuordnen. Vielleicht grundverkehrt, aber egal: Auf mich wirkt das Tier Charakter- und Durchsetzungsstark, womöglich aufgrund des von Dir in aller brillianter Schärfe festgehaltenen stechenden Blickes. Wie bist Du mit dem 200-600 mm zufrieden(war doch das Sony FE?) ? Viele Grüße, Holger
Ja, um das Sony FE 200-600mm handelt es sich, habe ich in der Bildbeschreibung nach getragen.
Die Bildqualität ist für diesen Brennweitenbereich Sehr gut, die fokussier Zeit ist ungefähr doppelt so schnell wie bei den 150-600mm der Mitbewerber der ersten und zweiten Generation.
Dass bei 600mm / 900mm nur eine geringe Schärfentiefe vorhanden ist, muss man bei der Bildgestaltung berücksichtigen. Der Kopf ist scharf, aber das Brustgefieder ist bereits in Unscharfen Bereich.
So hatte ich mich von vorneherein für das Fokusfeld: "Erweitert Flexible Spot“ entschieden, das ich noch etwas nach oben geschoben habe.
Das Bild ist ein 1:1 Ausschnitt, auf der Originalaufnahme befinden sich rund um den Vogel noch weitere Äste.
Einfach drauf halten und der Vogel-Augen-Autofocus findet schon das Motiv, funktioniert so nicht, der Fokus geht irgendwo in die Äste. Nach dem ich den Vogelkopf bereits angepeilt hatte, kam auch noch die AF Bestätigung für erfolgreiche Augenerkennung.
Etwas Problematisch ist die Länge von 318 mm, für den Transport.
@Milliway Hallo Andreas, vielen Dank für die Erläuterungen. Hatte letztes Wochenende einen Phototermin mit einer Waldohreulenfamilie in ihrem Schlafbaum (unter dem wir Kaffee tranken). Ich hatte das FE 200-600 mm an meiner 7RMII (ohne Vogelaugenfocus). Bin wegen der Blätter auch auf manuelles Fokussieren übergegangen. Wenn was Vorzeigbares dabei ist, kommt das in Deinen Wildlife Thread. Für die Entfernungen war das Objektiv ideal, wenn ich wirklich draußen bin, wünsche ich mir allerdings häufiger auch etwas mehr Vergrößerungsleistung. Bringt das Photographieren im APs-C Modus bessere Resultate als Nachvergrößern bzw. Ausschneiden am Rechner? Und wenn, warum? Viele Grüße, Holger
„Bringt das Photographieren im APs-C Modus bessere Resultate als Nachvergrößern bzw. Ausschneiden am Rechner?“
Hallo Holger
Das ist eigentlich eine sehr gute Frage, die man nicht so einfach beatworten kann.
Anhand dieser Aufnahme lässt sich die verzwickte Sache nicht erklären.
Fast alle APS-C vs. Vollformat Vergleiche hinken, da sie einfach nur ein Rahmen für den Bildausschnitt des APS-C in eine Vollformataufnahme rein malen.
Ich bin mir ziemlich sicher, das sich nicht nur der Bildausschnitt ändert, sondern der APS-C Modus hat auch Auswirkungen auf Perspektive, Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe.
Bei Gelegenheit setze ich mich mit dem Thema auf wissenschaftlicher Basis auseinander.
Mache einen separaten Beitrag zu diesem Thema, schicke dir dann eine PN.
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