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Hallo,
nachdem sich auf ein früheres Posting niemand gemeldet hat, der berichten konnte, dass der Akku die 7.000 Seiten schafft - frage ich halt mal anders herum:
Wie viele Seiten lest ihr den nun mit einer Akku-Ladung?
Ich habe meinen Reader vorgestern aus der Reparatur wieder bekommen - der 2. Akkutausch. Nun werde ich halt wieder genau aufschreiben, wie Seiten er schafft. Und das bis wenigstens zur 10. oder 11. Aufladung, weil der Akku erst dann seine volle Leistungsfähigkeit erreicht haben soll.
Also Butter bei die Fische: wie viele Seiten schafft euer Akku???
Bin schon mächtig auf eure Antworten gespannt!
Gruß - Cheftu!
Moin Conny,
du sprichst mir aus der Seele. Es ist nervig die ganzen Diskussionen über Akkulaufzeiten, lange Ladezeiten am PC, Probleme mit dem Synchronisieren usw.. Mein 505er läuft bei jeder Tages- und Nachtzeit (da nur mit Leselampe ). Ich kann in ihm lesen genauso wie in einem Buch und da spiegelt nix, egal in welchem Winkel die Sonne darauf fällt.
Das einzige was halt auch schon hier beschrieben wurde, ist dass bei direkter Sonneneinstellung die Schrift sich nicht im gewohnten Kontrast aufbaut wird. Aber das ist in meinen Augen kein Manko um als User gleich auf die Barrikaden zu gehen.
Zum Aufladen habe ich mir gleich von Anfang an das externe Ladegerät mit gekauft. Ich kann damit auch lesen während er auflädt. Also ich bin rundum glücklich damit und möchte ihn nicht mehr hergeben.
lg tear
Danke auch mal für diese Meldung, ich dachte schon, dass ich die Einzige mit dieser Ansicht bin!
Ich möchte zwar anmerken, dass mein 600 sicher nicht perfekt ist, aber das hat mir bisher den Spaß am Lesen nicht verderben können. Ich lese, seit ich den reader habe noch mehr als früher, nur dass ich jetzt viele, viele Bücher zum Beispiel im Urlaub, mit dem Gewicht eines einzigen dabei habe. Das allein ist für mich schon ein entscheidender Punkt. Trotzdem werde ich weiter die Entwicklung auf dem reader-Markt verfolgen, vielleicht kommt ja irgendwann das perfekte Gerät und dann kann man statt vieler Klagen auch mal im Forum vorbeischauen, um zu sehen, was denn alle so lesen.
Trotzdem ist es mir wichtig zu sagen, dass dieses Forum auch mir gerade am Anfang den Umgang mit dem reader erleichtert hat, fand sich doch fast immer jemand, der sich auf das Lösen von Problemen verstanden hat. Vielen Dank auch mal dafür!
@Moersch: Genau das ist das Problem. Man kann mit kleinen Mängeln leben- und den Werbeaussagen traut man eh nicht so. Aber hier ist Anspruch und Wirklichkeit wirklich krass daneben. An die oben schreibenden nicht- 600-er -Besitzer : Ja, Ihr habts besser ))))) Die Lesbarkeit ist ganz anders, wie ich jetzt weiss.
Verrückt.
Ich baue auf die Zukunft.
Auch ich finde, dass in manchen Diskussionen über Akkulaufzeiten das Haar in der Suppe gesucht wird. Es ist bekannt, dass die Angaben der Hersteller auf standardisierten Messverfahren beruhen, die mit der Praxis nur bedingt einen Zusammenhang haben.
Wenn aber, und das ist bei mir (und offenbar anderen auch) der Fall, die Akkulaufzeit nur ca. 10 Prozent der versprochenen Leistung beträgt (ich komme nur auf ca. 700 Seitenwechsel statt der angegebenen 6'800 - nach ein bis zwei Wochen ist der Akku in jedem Fall leer), dann ist dies eine erhebliche Abweichung, die zurecht bemängelt wurde - in einem sehr sachlichen Ton.
Für mich gibt es zwei entscheidende Kriterien, die mir bei einem Reader ein "Buchgefühl" vermitteln:
- Die gute Lesbarkeit des Displays in möglichst vielen Situationen, insbesondere aber auch in der Sonne, so wie dies versprochen wird.
- Eine sehr lange Unabhängigkeit vom Stromnetz. Ein echtes Buch kommt ewig ohne Stromnetz aus, ein Reader sollte eine halbe Ewigkeit schaffen.
Für diese Kriterien sind laut Reader-Herstellern die eInk-Displays hervorragend geeignet, da sie gemäß Werbeaussagen nur Strom für den Seitenwechsel, nicht aber für die Darstellung benötigen. Außerdem soll die Darstellungsqualität exzellent sein. Diese Eigenschaften sollen den Readern ja gegenüber iPad und Co. ihre Existenzberechtigung in einer Marktnische garantieren; sie müssen deshalb wirklich einwandfrei erfüllt werden.
Dies trifft aber bei meinem PRS-300 leider bei Weitem nicht zu. Der Seitenaufbau in der Sonne wird so stark gestört, dass das Ergebnis absolut unlesbar ist; es handelt sich nicht um ein vernachlässigbares kosmetisches Problem, das Resultat ist vielmehr unbrauchbar. Der Akku ist wie gesagt nach 1 - 2 Wochen leer, auch wenn ich das Gerät kaum benutze. Entweder hat der verbaute Akku eine hohe Selbstentladung, oder im Reader laufen irgendwelche stromfressenden Hintergrundprozesse. Beides ist nicht akzeptabel.
Mir tun die zahlreichen Buchhändler leid, die derzeit mit ihrem guten Namen versuchen, Sony bei der Eroberung des eBook-Marktes Schützenhilfe zu leisten. Ich sehe eine große Enttäuschungswelle auf diese Buchhändler zukommen, wenn die Kunden merken, wie unausgegoren die Technik derzeit noch ist. Kommen dann noch Synchronisationsprobleme mit einer offenbar ungenügend getesteten Software dazu, dann ist die Frustration wirklich enorm.
Ich habe mich mal etwas laenger mit Chef einer Thalia-Buchhandlung unterhalten. Thalia vertreibt ja die Reader und er war sehr unzufrieden. Nicht so sehr mit dem Geraet selber das hatte er noch nicht selber probiert. Vielmehr hat er sich recht bitterlich ueber Sony beschwert. Er fuehlt sich alleingelassen. Man hatte versprochen das es Zubehoer gibt solange es die Reader gibt aber er war jetzt schon nicht in der Lage z.B. das Ledereinband mit Lampe zu bestellen usw. Es gibt kaum Unterstuetzung im Bereich Marketing und allem was ddazu gehoert. Sony ist nicht der richtige Partner fuer diese Art von Geschaeft. Sie stellen Elektronik her und ueberlassen den Vertrieb und alles was dazu gehoert dem Fachhandel. Das ist normalerweise kein Problem da es genuegend spezialisierte Ketten gibt. Buchhandel funktioniert aber anders, dort gibt es in der Regel keine Elektronikspezialisten, da geht es um ganz andere Sachen. Dieses Geschaeft kennt Sony nicht und ich glaube auch alle anderen Hersteller konzentrieren sich zu sehr auf das Geraet aber das ist ja hier wirklich nur Mittel zum Zweck. Hier ist noch ein grosser Lernprozess notwendig. Es reicht eben nicht ein Gadget auf den Markt zu werfen wie den 1000-sten MP3 Player und das war es dann. Offenbar ist ja noch nicht mal klar wie man das plazieren will. Ist es in der Buchhandlung gut plaziert dann fehlt Unterstuetzung oder ist es Elektronik? Nur wenn ich z.B. in Saturn schaue die haben zwar das Geraet aber keinerlei Zubehoer und wie das mit ebooks funktioniert auch kaum Ahnung.
So wird das nichts. Erst wenn das Vertriebskonzept klar ist dann wird sich der Markt dafuer entwicklen und dann gehoeren die Kinderkrankheiten der Geraete der Vergangenheit an. Dann beginnt man das Geraet vielleicht auch bei Sony ernst zu nehmen und investiert in die Firmware um das Produkt wirklich rund zu machen. Das ist es nicht aber es hat sehr viel Potential und es macht Spass damit zu lesen.