eingescannte Texte

[eva-lotta------]

Hallo zusammen,ich habe ein Problem bei meinem neuen Ebookreader (PRS-600). Ich hab mir das Teil primär dafür geholt um den Blätterwald mit dem ich an der uni konfrontiert bin zu minimieren. Allerdings handelt es sich dabei um eingescannte Blätter, die als PDFs gespeichert wurden (also eher Bild-PDFs). Mein Problem ist jetzt, dass ich darin weder etwas markieren kann, noch die Darstellung so groß kriege, dass ich etwas darauf lesen kann bzw. wenn ich das per manuellen Zoom größer stelle, kann ich nicht genau auswählen, was ich mir anschaue. Entweder fehlt links ein Stück oder wenn ich dann auf den linken Pfeil tippe, fehlt dann die rechte Seite des Satzes. 
Wäre super, wenn mir irgendjemand helfen könnte.

[mitch-----]

Hallo,

dafür gibt's leider keine triviale Lösung.

Falls es gedruckter Text ist, würde ich empfehlen, die Seiten nach dem Einscannen zunächst mit ScanTailor zu optimieren und anschließend mit einem OCR-Programm in Text oder Text und Bilder umzuwandeln und dann wieder als PDF abzuspeichern. Wenn es wirklich reiner Text ist, würde ich mit Hilfe der Freeware Sigil noch eher ein Epub-Ebook anstelle eines PDF erstellen, weil zumindest mein Sony Reader Epub deutlich schneller verarbeitet (Umblättern) als PDFs.

Leider habe ich noch keine wirklich gute kostenlose OCR-Software gefunden. Vielleicht am besten eine ältere, dafür aber günstige Version von Abbyy FineReader oder OmniPage kaufen. Damit geht's am besten.

Wenn es Handschrift ist, sieht es schlechter aus. Evernote hat wohl eine ganz gute Handschrifterkennung. So richtig toll ist das aber auch nicht, weil Evernote nicht für diesen Zweck gedacht ist.

Habe mir vor kurzem einen Livescribe Pulse SmartPen zugelegt. Die Handschrifterkennung MyScript for Livescribe ist wirklich genial, geht aber nur mit Daten aus dem SmartPen. Die Anschaffung lohnt sich aber meines Erachtens für jeden Studenten 100-prozentig.

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß,
Mitch.

[heimer.]

Hallo

Was mich hierbei jetzt interessiert gehört nicht zum Thema:

Über diesen Pen liest man viele gute , aber auch etliche negative Zeilen (z.Bsp. Akku innerhalb eines Jahres hinüber und kann nicht getauscht werden.)

Für mich wäre das Ding für Meetings genial.

Wie ist deine Erfahrung?

Grüße

Heimer

[mitch-----]

Hallo,

nutze den SmartPen auch vor allem in der Arbeit. Bin wirklich voll zufrieden und hätte ihn schon viel früher gebraucht, z.B. im Studium. Die drei wichtigsten Pros sind für mich:

- Alles was Du schreibst, bleibt für immer gespeichert (es sei denn Du löscht es). Die Software kann erstaunlich gut in den mit Handschrift geschriebenen Seiten, die auf dem PC gespeichert sind, nach Wörtern suchen, so findet man Notizen zu einem bestimmten Thema schnell wieder

- Mit MyScript for Livescribe komme ich inzwischen auf 95 Prozent bei den Wörtern, die auf Anhieb richtig erkannt und in Text umgewandelt werden; auch einfache Zeichnungen werden als solche erkannt und können im Vektorformat exportiert werden

- Man kann wesentlich schneller als bisher einen Sachverhalt erklären. Früher musste man aufwendig Powerpoints bauen und mit entsprechenden Kommentaren versehen. Heute erstellt man eine s.g. Pencast, d.h. man schreibt etwas auf einer Seite und erklärt dazu laut, was gemeint ist. Die Software bringt Zeichnung und gesprochenes Wort synchron zusammen und hilft beim Hochladen ins Internet. Beispiele gibt es hier:
http://www.livescribe.com/cgi-bin/WebObjects/LDApp.woa/wa/CommunityOverviewPage
Das Hochladen geht sehr schnell, weil es sich um kleine Vektorgrafiken und hochkomprimierten Ton handelt.

Meine Empfehlung heisst ganz klar: Kaufen.

[heimer.]

Vielen Dank für die prompte Antwort !!

Ich denke, ich werde mir den Stift zulegen.

Grüße
Heimer