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Mit der neuen Firmware erhält die Alpha 9 eine komplett neu entwickelte Funktion: „Real Time Tracking“ für die Objektverfolgung. Dank des aktuellen Algorithmus von Sony mit künstlicher Intelligenz kann die Kamera einen Gegenstand, der einmal in den Fokus gerückt wurde, extrem präzise verfolgen. Die Objekterkennung bezieht Farben, die Entfernung, Muster wie die Helligkeit sowie räumliche Informationen in die Bewegungsvorausberechnung mit ein. Das Ergebnis: Objekte wie ein fliegender Fußball lassen sich nun lückenlos und noch genauer mit der Alpha 9 verfolgen.
Außerdem spendiert Sony einige neue Funktionen, wenn es um die Erkennung von Personen oder Tieren geht: Die Alpha 9 erkennt hier zukünftig nicht nur das zur Kamera gewandte Auge, sondern verfolgt dank künstlicher Intelligenz beide Augen noch präziser in Echtzeit. Das neue „Real Time Tracking“ kann entweder über eine frei gewählte Taste am Kameragehäuse oder gleich auf dem Touch Screen auf der Kamerarückseite aktiviert werden.
Mit dem „Real Time Augenautofokus“ der neuen Firmware Version 5.0 bezieht die Alpha 9 zukünftig die genaue Position beider Augen in die Berechnung des Autofokuspunktes ein – in Echtzeit versteht sich. Wird der Autofokus der Kamera aktiviert, springt der Autofokuspunkt automatisch auf die Augen des Motivs – genauer und schneller als bisher. Im Modus für kontinuierlichen Autofokus (AF-C) „klebt“ der Autofokuspunkt permanent auf dem Auge. In Zukunft kann der Fotograf außerdem frei entscheiden, ob das linke oder rechte Auge vom Autofokus anvisiert wird. Bislang wählte der Augenautofokus automatisch das Auge mit geringerer Distanz zur Kamera.
Neu in Sachen Autofokus ist darüber hinaus „Touch Pad“, „Touch Tracking“ und ein erweiterter Phasen-AF über noch mehr Blendenstufen hinweg – mit der neuen Firmware statt bis Blende 11 bis Blende 16. Der „Fast Hybrid AF“ wird bei Videoaufnahmen noch weicher.
Abgesehen vom Autofokus steht auch die Bildqualität beim Update 5.0 im Mittelpunkt. Gerade die Farbwiedergabe ist nun deutlich verbessert. Die Übergänge und Helligkeitsverteilung wirken beispielsweise gerade beim Himmel deutlich weicher und natürlicher. Der Algorithmus für den automatischen Weißabgleich wurde weiterentwickelt und garantiert bei Serienbildaufnahmen ausgewogene Bilder. Neue Funktionen rund um die Kamerabedienung und das Dateimanagement runden das Firmware-Update ab. Hierzu gehören „My Dial“ und „Dual Slot Media“ Menüverbesserungen sowie die Möglichkeit, Bilder in der Kamera zu bewerten und zu schützen.
Die neue Firmware ist kompatibel mit der neuen „Imaging Edge Mobile“ App – dem Nachfolger von „PlayMemories Mobile“. Die neue App bietet einige neue Funktionen wie zum Beispiel „Transfer & Tagging add-on“, die Arbeitsabläufe für Profis noch leichter machen. Hierzu gehört zum Beispiel die automatische kabellose Übertragung von Bildern und Videos von der Kamera über einen FTP Server auf das Smartphone. Metadaten wie IPTC werden gleich mitübertragen. Zudem kann die Kamera während der Übertragung weiterhin genutzt werden. Bereits mit der Firmware-Version 4.0 der Alpha 9 hatte sich der Funktionsumfang des FTP-Transfers deutlich verbessert.
Die Version 6.0 der neuen Alpha 9 Firmware richtet sich speziell an Wildlife Fotografen. Nach dem Update erkennt die Kamera per Augenautofokus nicht nur die Augen von Menschen, sondern auch von Tieren zuverlässig. Ergänzt wird der Funktionsumfang der Kamera zudem um Intervallaufnahmen für Zeitraffer. Dafür ist die neueste Version des „Imaging Edge Viewer“ und der PlayMemories Home Desktop-Anwendung erforderlich.
Die Version 5.0 der Firmware wird voraussichtlich im März 2019 veröffentlicht. Die Version 6.0 ist für den Sommer 2019 geplant.
Firmware 3.0 für die Alpha 7III und Alpha 7RIII
Mit dem neuen Firmware-Update kommen auch die Alpha 7III und Alpha 7RIII in den Genuss des „Real Time Augenautofokus“. Bei kontinuierlichem Autofokus (AF-C) reicht es, den Auslöser halb durchzudrücken, um die Schärfe permanent auf dem Auge von Mensch oder Tier zu fixieren – abhängig vom Motiv und der jeweiligen Situation.
Mithilfe der Intervall-Funktion lassen sich kinderleicht Zeitraffer-Aufnahmen umsetzen. Nach Belieben lassen sich die Intervalle zwischen einer und 60 Sekunden für ein bis zu 9.999 Fotos festlegen. Wenn nötig, lässt sich die Belichtungsautomatik zwischen „gering“, „mittel“ und „hoch“ einstellen. So bleiben die Unterschiede zwischen den einzelnen Aufnahmen gering.
Die Version 3.0 wird voraussichtlich im April 2019 veröffentlicht.
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