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Nach der Colourclass Lofoten 2018 geht das Filmprojekt mit der Colourclass Namibia in die zweite Runde. Initiiert vom Monitorhersteller EIZO hat sich das Expertenteam aus Sony-Ambassador Alexander Heinrichs, Kameramann Stephan Klein und Farbmanagement-Experte Christian Ohlig von EIZO aufgemacht, um eine elfteilige Tutorial-Serie in Namibia zu drehen. Zahlreiche Hersteller aus der Fotobranche haben dieses Filmprojekt unterstützt. Da durfte Sony als Kamerapartner natürlich nicht fehlen.
Sony hat mit Christian Ohlig, dem Erfinder und Moderator der Colourclass-Filmserie gesprochen:
Sony: Was ist die Colourclass?
Christian Ohlig: Eine EIZO Colourclass ist ein Video-Tutorial-Format. Im ersten Teil auf den Lofoten haben wir den kompletten Landschaftsfotografie-Workflow von der Planung bis zum fertigen Ausdruck erklärt. Dieses Mal vermitteln wir in 11 Video-Tutorials die Grundlagen der Panorama-, Astro- und Wildlife-Fotografie. Da jeder von uns mit seiner modernen Fotokamera inzwischen auch eine leistungsfähige Videokamera besitzt, beschäftigen wir uns außerdem mit den Themen Zeitraffer, Storytelling beim Filmen sowie der Video-Post-Produktion. Natürlich darf das Thema Farben in einer Colourclass auch nicht zu kurz kommen: Wir erklären die grundlegenden Farbeinstellungen in Kamera und Bildbearbeitungsprogrammen, die Wahl der Kalibrierungsziele sowie den Softproof-Workflow für den Druck beim externen Fotolaboren. Außerdem erwartet Sie natürlich noch Namibia ohne Ende.
Sony: Warum Sony?
Christian Ohlig: Wir wussten, dass wir in relativ beengten Bedingungen unterwegs sein würden. Deshalb war uns eine möglichst kompakte Ausrüstung wichtig. Da auch das Thema Wildlife eine wichtige Rolle spielen würde, brauchen wir mit einem schnellen Autofokus, langen Brennweiten und das natürlich in bestmöglicher Bildqualität. Außerdem wollten wir die kompletten Filme auch mit dieser gleichen Ausrüstung filmen. Und da ist unsere Wahl sehr schnell auf Sony gefallen. Wir hatten bereits die Colourclass auf den Lofoten mit Kameras von Sony gefilmt. Das hatte sich sehr bewährt. Fotografiert haben wir mit der Sony Alpha 7R IV, gefilmt mit der Sony Alpha 7 III. So konnten wir einerseits Fotos mit 61 Megapixeln Auflösung produzieren und gleichzeitig in bester 4K-Qualität filmen. Dazu kamen natürlich zahlreiche Objektive des Sony-Line-Ups. Die gesamte Produktion mit einem einheitlichen System zu arbeiten hatte auch den zusätzlichen Vorteil, dass wir im Team Objektive und Akkus austauschen konnten.
Sony: Welche Objektive habt ihr mitgenommen?
Christian Ohlig: Als Basis haben wir die unsterbliche 2,8er-Zoom Trinität genutzt: Sony FE 16-35 F2,8 GM, FE 24-70 F2,8 GM und FE 70-200 GM OSS. Dazu kamen das FE 100-400 F4.5-5.6 GM OSS und das 200-600 F5.6-6.3 G OSS, die sich natürlich besonders bei der Tierfotografie bewährt haben. Für Astrofotos hatten wir das knackscharfe und hochlichtstarke FE 24 F1.4 GM dabei und zum Filmen mit geringer Schärfentiefe haben wir unsere Ausrüstung noch um einige zusätzliche Festbrennweiten ergänzt.
Sony: Klingt nach einer ziemlichen Materialschlacht?
Christian Ohlig: Na ja, Alex und ich hatten jeweils zwei Bodies dabei, unser Filmteam Stephan und Delia von hunderteins ebenfalls zwei Bodies pro Person. Allerdings war die Kamera im professionellen Film-Rig mit Abstand das kleinste Bauteil. Mit Cage, Zusatzakkus und Monitor oder auf dem Gimbal glaubt man nicht, dass das Filmteam fast die gleiche Ausrüstung verwendet hat wie wir Fotografen. Dennoch war unsere Ausrüstung noch relativ kompakt und das war auch sehr wichtig. Wir hatten zwar einen großen Land-Cruiser gemietet, aber wir mussten uns dann platztechnisch einigermaßen einschränken, da wir ja auch oft in engen Safari-Autors unterwegs waren. Auch hier hat die spiegellose Sony-Ausrüstung unsere Erwartungen voll erfüllt.
Sony: Wie sind eure Erfahrungen mit der genutzten Ausrüstung?
Christian Ohlig: Alexander und mein Filmteam nutzen Sony schon seit Jahren. Sie waren mit allem natürlich vertraut. Ich musste mich erst einarbeiten und die Kamera nach meinen Bedürfnissen einstellen. Was mich wirklich begeistert hat war der Autofokus. Solch einen schnellen und präzisen Autofokus kannte ich eigentlich nur aus dem DSLR-Profisegment. Hier hat Sony wirklich eine Meisterleistung vollbracht. Ein weiteres Highlight ist natürlich auch die Bildqualität der a7 RIV, die sich zum Schluss der Serie auch auf den großformatigen Drucken bei WhiteWall beeindruckend zeigte.
Hier die komplette Playlist zum Projekt - viel Spaß beim Anschauen:
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