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XAVC S Filme exportieren

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zweistrom
Entdecker

XAVC S Filme exportieren

Hallo,

ich filme Motorradfahrten mit einer HDR AS200V in 60p und XAVC S.

Die Ergebnisse sind hervorragend.

Zum Schneiden und bearbeiten nutze ich Magix VDL2016 plus.

Den fertigen Film exportiere ich als MP4 Datei. Leider bleibt die

ursprüngliche Qualität nicht erhalten, Feinheiten und Details gehen verloren.

Ich habe stundenlang mit allen Parametern getestet, ohne Erfolg.

Kennt jemand für dieses Problem eine Lösung?

 

Gruß

Ralf

29 ANTWORTEN 29
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148729
Mitglied

Jetzt funktioniert der Login wieder! Warum wird mir falsches Rechnen vorgeworfen? Bei mir passt das! 50Mbit/s Video + 2..10Mbit/s Audio (je nach Qualität). Außerdem war die Musterdatei nicht genau 1min, sondern ein paar Sekunden länger. Deshalb auch "ungefähr" 500MByte/min.

Corel VideoStudio Pro wäre eine interessante Alternative. Leider kann ich in der Programmbeschreibung nichts zum XAVC-S-Export finden. In der Programm-Doku wird nur der Import von XAVC-S aufgeführt. Das kann Magix auch. XAVC-S-Export scheint den Programm vorbehalten zu sein, die auch den großen Bruder XAVC unterstützen.

 

Übrigens die TV-Sender strahlen SD (576i) mit etwa 4..5MBit/s und HD (1080i oder 720p) mit 8..13MBit/s aus.

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darkframe
Expert

Hi zweistrom,

Die Datenübertragungsraten der HD TV-Sender ARD und ZDF über Satellit liegen

vermutlich nicht sehr hoch. Vielleicht bei 30 Mbit/sek (Nur eine Schätzung)

Damit liegst Du sogar noch zu hoch. Mehr als 15 Mbit/sec für den Gesamt-Stream, also Video + Audio (oft mehrfach) + Videotext + Untertitel sind selten (Videoteil meist zwischen 11 und 13 Mbit/sec). Die Raten schwanken außerdem recht stark, je nach Uhrzeit. In der sogenannten Primetime liegt die Rate meistens höher als bei der Wiederholung des gleichen Films in der Nacht. Und wenn ich mir die Aufnahmen meines SAT-Receivers genauer ansehe, sind teilweise doch recht deutliche Artefakte zu sehen, vor allem an scharfen Konturen. Ach ja, der Receiver legt natürlich den gesamten digitalen Datenstrom ab, so wie er vom Satelliten kommt, ändert daran also nichts.

 

Schön in jedem Fall, dass Deine Aufnahmen kaum Artefakte aufweisen!

 

Unterm Strich: Viel - und zwar sehr viel - wichtiger als die Datenrate ist der verwendete Encoder! Selbst bei weitestgehend identischen Einstellungen hinsichtlich der verwendeten Datenrate sieht das Ergebnis je nach verwendetem Programm oft sehr unterschiedlich aus. Da muss leider jeder für sich den besten Kompromiss finden. Bei mir funktioniert das Ganze sehr gut mit dem Adobe Media Encoder und auch mit Sony Vegas Pro, wenn ich TV-Aufnahmen oder eigene Aufnahmen z.B. als MP4 ausgebe. Aus den Mediatheken übertragene FLV-Dateien können die beide nicht einmal öffnen, aber "Nero Recode" aus Nero 2016 wandelt die in einwandfreie MP4-Dateien um.

 

Zu Deinen Aufnahmen:

Ich habe neulich ja noch einmal nachgesehen und tatsächlich, Video Pro X von Magix kann XAVC S zwar lesen, aber nicht ausgeben. Für mit knapp 75,- € relativ wenig Geld kann das allerdings bereits "Movie Studio 13 Platinum" von Sonycreativesoftware.

Achtung: da steht zwar Sony drauf und da steckt auch Sony drin, nur mit der Kamerasparte hat die Software-Abteilung nichts zu tun. Verlinkt habe ich die "Feature"-Seite. Du kannst Dir auch eine Testversion herunterladen.

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
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darkframe
Expert

Hi s.t.foto,

Magix ist nicht dabei und wird es vermutlich auch nie werden (falsche Preisklasse).

danke für die Liste, die allerdings "nur" den Pro-Bereich abdeckt. In der Tat gibt es auch günstige Programme, die XAVC S ausgeben können, wie beispielsweise das von mir eben bereits erwähnte "Movie Studio 13 Platinum", "TMPGEnc Video Mastering Works 6" sowie Cyberlinks "PowerDirector 14" (ab "Ultra"). Das sind zumindest die, die mir direkt eingefallen sind.

 

Magix bietet übrigens nicht nur günstige Programme an. "Video Pro X" ist beispielsweise mit knapp 400,- € doch deutlich teurer als die oben erwähnten Programme, kann allerdings tatsächlich XAVC S nicht exportieren.

 

Grüße

darkframe

 

 

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
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Thomannnn
Mitglied

Welchen Beweis benötigst du denn? Bloß, weil der Ersteller der Liste Corel nicht aufführt?

 

Wenn ich sage, dass sowohl "Corel VideoStudio Pro X8 Ultimate" als auch "Corel Video Studio Pro X9 Ultimate" (fast gleicher Preis, minimal bessere Features und etwas Hardware-effizienter) XAVC-S kodierte Videos mit 100Mbit/s (um genau zu sein 99999 kbit/s) ausgeben können, dann ist das so :wink:

 

Das geht sowohl in 4K, also auch mit 120/100 fps 1080p (720p mit 240/200 fps habe ich noch nicht probiert, kann ich aber auf Nachfrage gerne machen).

 

Ich frage mich, warum Corel VSPX Ultimate in diesen "Listen" immer weggelassen wird. Es ist meiner Meinung nach die beste Schnittsoftware fürs "kleine" Geld. Der Funktionsumfang ist riesig und die Kompatibilität mit verschiedenen Codecs und Kameras ist gegeben.

 

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darkframe
Expert

Hi 148729,

 

wie ich neulich schon schrieb, ist das mit der Berechnerei nicht das entscheidende Problem. Wie dem auch sei, nur zur genaueren Erläuterung und auch, um die Wogen etwas zu glätten:

 

Beispiel:

Eine von mir willkürlich herausgesuchte Datei vom Oktober 2015 hat 34,5 Sekunden Länge. Aufgenommen wurde sie mit meiner FDR-AX100 in 1920x1080p mit 50 Mbit/s und Audioformat "PCM uncompressed stereo". Die Datei belegt bei mir auf der Festplatte 226,4 MB.

Hochgerechnet auf eine Minute wären das ca. 393,7 MB, in einer Stunde also ungefähr 23622 MB, mithin knapp über 23 GB. Damit müsste also knapp eine Stunde auf eine 25 GB-Blu-Ray passen, denkt man...

 

Und nun ACHTUNG (jetzt wird es zeitweise etwas komplizierter)!

Auf den "kleinen" Blu-Ray-Rohlingen steht "25 GB" als Kapazität. GB = Gigabyte. Tatsächlich basiert diese Angabe aber auf dem Dezimalsystem, obwohl im Computerbereich nach wie vor das Binärsystem das Maß aller Dinge ist (hier ein recht guter Artikel dazu). Tatsächlich fasst ein "25 GB"-Rohling (dezimal) nicht mehr als 23,28 GiB (Gibibytes (binär), wie es korrekt heißen müsste). Kurzform: Man redet immer von Gigabytes, richtig wäre aber Gibibytes. Die Angabe "25 GB" kommt natürlich dem Hersteller entgegen, weil sie mehr Kapazität verspricht, als sie tatsächlich bietet (auf Rohlinge mit der Angabe "50 GB" passen übrigens nur etwa 46,5 GiB). M. E. müssten die Hersteller gezwungen werden, die echten binären Kapazitäten zu nennen.

 

Mein oben genanntes Beispiel müsste ebenfalls umgewandelt werden, denn auch das "Megabyte" ist schon lange nicht mehr das, was man eigentlich erwartet. Korrekt heißt das eigentlich "Mebibyte" (MiB). Klingt doof, ist aber so. Nun gut, da es bei meinem Beispiel ja nur um die Hochrechnung der tatsächlich binären 226,4 MiB auf eine Stunde ging, sind in diesem Fall 23622 MB = 23622 MiB, was etwa binären 23,07 GiB entspräche. Der Rohling kann zwar binäre 23,28 GiB aufnehmen, trotzdem würde das Video nicht darauf passen...

 

Zusätzlich zum eigentlich Video werden nämlich auch noch einige andere Daten auf die Blu-Ray gebrannt: Verwaltungsdaten, das/die Menü(s), usw. usw. Damit ein Video tatsächlich auf einen "25 GB"-Rohling passt, sollte die Dateigröße nicht über 22 GiB liegen. Liegst Du darüber, kannst Du Dich immer noch dafür entscheiden, das Ganze auf einen "50 GB"-Rohling zu brennen oder eben das Video zu kürzen, falls es nur ein wenig zu lang/groß für einen "25 GB"-Rohling ist.

 

Grüße

darkframe

 

.

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
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darkframe
Expert

Hi Thomann,

Wenn ich sage, dass sowohl "Corel VideoStudio Pro X8 Ultimate" als auch "Corel Video Studio Pro X9 Ultimate" ... XAVC-S kodierte Videos mit 100Mbit/s (um genau zu sein 99999 kbit/s) ausgeben können, dann ist das so

danke für die Info!

 

Ein wenig merkwürdig ist aber schon, dass Corel auf seiner eigenen Website lediglich von "Unterstützung von XAVC S" spricht und davon, dass "mit diesem Format" gearbeitet werden kann. Ein Export nach XAVC S wird nicht erwähnt. Bei HEVC steht das hingegen explizit und bei MXF ist deutlich, dass nur der Import funktioniert.

 

Als potentiell interessierter Kunde würde ich jedenfalls anhand der Website davon ausgehen, dass ein Export im Format "XAVC S" nicht möglich ist.

 

Nun gut, man kann das Ganze ja mit der erhältlichen Testversion selbst ausprobieren.

 

Grüße

darkframe

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Thomannnn
Mitglied

Die Testversion ist leider nicht wie bei anderen Schnittsoftwaren - hier sind einige Ausgabe-Formate (bsg. der Großteil) nicht verfügbar/ausgegraut.

 

Bei der Vollversion gilt folgendes:

 

Die maximale Voreingestellte XAVC-S  Bitrate ist 65000kbit/s bzw. 65Mbit/s.

 

Wählt man jedoch oberhalb der Codec-Auswahl "Gleich wie erster Videoclip", kann man auch XAVC-S mit 100Mbit/s ausgeben.

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darkframe
Expert

Hi Thomannnn,

 

danke für die genauere Erläuterung!

 

Naja, auch wenn einige/viele Optionen ausgegraut sind, sind sie damit zumindest sichtbar. Das sagt oft schon mehr aus als der Text auf der Website. Noch schöner wäre natürlich, wenn man sich selbst einen Eindruck von der Qualität/Geschwindigkeit usw. machen könnte.

 

Ach, ich werde die Softwareanbieter, die ihre Testversionen funktional beschränken, niemals verstehen. Eine zeitliche Beschränkung und/oder die Einblendung eines Logos in der Ausgabe erfüllt doch den gleichen Zweck. Nun gut, das ist eben deren Entscheidung.

 

Grüße

darkframe

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Thomannnn
Mitglied

Hallo darkframe, 

 

da stimme ich dir voll und ganz zu.

 

Voller Funktionsumfang mit nicht entfernbarem Watermark wäre wohl die beste Lösung.

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IamNic
Expert

Jupp, das mit der Testversion ist komisch, bin ich auch der Meinung.