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Hallo Community,
Ich durfte letzte Woche für ein paar Stunden mit der neusten Kamera aus der Sony Familie spielen. Die A6400 wurde ja erst vor Kurzem vorgestellt und soll nicht nur mit der bei Sony bekannten Bildqualität überzeugen sondern auch mit superschnellen AF und AI das Fotografieren revolutionieren.
Ich besitze selber seit einigen Jahren die A6000 und habe diese damals als Ersatz für eine A77 gekauft. Die A6000 war der Einstieg in die E-Mount Kameras und Objektive. Schon damals, und das sind bestimmt 4 Jahre, war der Autofokus um einiges schneller als bei einer A77 - mit dem richtigen Objektiv war es unschlagbar, nicht nur als Point- & Shoot-Kamera sondern als ein Werkzeug mit dem ich Bilder professionell gemacht habe.
Nach der A6000 ist die A6300 und A6500 gekommen, beide mit 4k und die A6500 mit einem Sensor der zusätzlich stabilisiert ist. All diese Kameras sind immer noch zu kaufen, und ich denke jeder findet für sich das Passende. Wer bereits eine dieser Kameras besitzt wird sich fragen ob eine Neuanschaffung Sinn macht. Nach diesen paar Tagen, und im direkten vergleich zu der A6000 kann ich nur sagen, ja ein Wechsel macht Sinn.
Aber was ist nun so neu an dieser Kamera? Von außen ist kein großer Unterschied zu sehen. Die gleichen Formen und Abmessungen sorgen dafür, dass es auf den ersten Blick keinen Unterschied gibt, erst beim Aufklappen des LCD-Touch-Monitors wird sichtbar um welche Kamera es sich handelt, denn bei der A6400 ist es möglich den LCD um 180° nach oben zu drehen, und somit sich selber beim Fotografieren oder Filme drehen zu beobachten. So wird diese Kamera auch von Sony vermarktet als die Vlogging Kamera.
Das was die Kamera aber ausmacht steckt im Inneren der Kamera, und es ist fast wie ein Rechenzentrum. Durch einen neuen Prozessor ist es Sony gelungen nicht nur den Autofokus noch schneller und präziser zu machen, dieser kann dank AI (englisch artificial intelligence) Augen und Gesichter erkennen und diese immer „im Blick“ behalten. Mit einem Software Update hat Sony mittlerweile diesen Eye AF auch auf Tiere erweitert, sprich die Kamera erkennt nicht nur Menschen sonder eine ganze Menge an Tieren ob Hund oder Katze alles kein Problem. Nur bei Pferden klappt es noch nicht, da es schwieriger ist die Augen zu erkennen. So wie ich aber Sony kenne wird das auch noch kommen.
Das Schöne an diesem Eye AF ist, dass dieser immer wieder von Sony weiterentwickelt wurde und auch dem Benutzer die Möglichkeit gibt diesen zu steuern, sprich ich kann im Menu einstellen ob er nach Menschen oder Tieren suchen soll oder ob es das Linke oder Rechte Auge sein soll. Der Autofokus kann auch einzelne Gegenständer identifizieren und diesen folgen. Sprich wenn ich zB. bei einen Autorennen bin, kann ich der A6400 sagen, dass das blaue Auto immer im Fokus sein soll. Die Kamera weiß nicht ob es ein Auto ist oder nicht, sie wird immer drauf Fokussieren sobald dieses vor der Kamera auftaucht.
Für die unter uns die bei dieser Kamera eher an eine Videokamera denken habe ich auch ein paar gute Nachrichten. 4K ist ja selbstverständlich, S-Log auch, aber die Kamera kann auch mit HLG für wunderschöne HDR-Aufnahmen sorgen. Und keine Sorgen wegen der Bearbeitung, Sony hat auch hier etwas Schönes implementiert. In den Kameraeinstellungen ist es möglich Proxy-Aufnahmen zu erstellen. Das heißt bei jedem Video was wir machen macht die Kamera automatisch zwei Aufnahmen, einmal in 4K und einmal kleiner ich glaube mit 720p. Die viel kleinere Proxy-Datei kann dann am Computer als die Grundlage für die Bearbeitung genommen werden, so ist es möglich das Video zu schneiden und zu bearbeiten, die Texte hinzuzufügen und ein fertiges Video zu erstellen, ohne sich um die Rechenleistung des PC/Laptops zu sorgen. Erst beim Export kommen die 4K-Aufnahmen ins Spiel da erst hier die Software auf die großen 4K-Aufnahmen zugreift um ein fertiges Video zu erstellen. Ja dass kann dauern, aber an sich ist der Prozess mit einer Proxy-Datei um einiges schneller.
Dazu verfügt die Kamera über ein Mikrofon und Kopfhörer Anschluss und mit Hilfe von ein wenig Zubehör ist es möglich weitere Sachen an der Kamera zu montieren.
Auf der ersten Blick scheint es eine einfache Point and Shoot Kamera zu sein, dank der verbauten Technik und der integrierten Software ist es ein starkes Werkzeug auch für ambitionierte Fotografen. Dazu kommen ja auch noch unendliche Möglichkeiten, wenn man einen Blick auf die riesige Objektivauswahl wirft.
Ich war damals bei der A6000 ein bisschen skeptisch, ob so eine Kamera wirklich gute Bilder liefern kann. Und so wie damals bin ich auch jetzt der festen Überzeugung dass die neue A6400 mit den vielen eingebauten Optionen nicht nur atemberaubende Bilder machen kann, sondern auch hilft das perfekte Video zu drehen. Und nur als Hinweis alle E-Mount-Objektive passen auf das kleine Technikwunder, also wer eine Kamera aus der A7 oder A6xx Serie hat, kann diese direkt benutzen. Ich habe diese Kamera zum fressen gern, und hatte wie immer meine Schwierigkeiten als wir uns wieder von ihr trennen mussten.
Mehr zu der Kamera und alle technischen Informationen findet ihr direkt auf der Sony Seite: https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-6400.
Wie immer freue ich mich sehr über Feedback und eure Fragen.
Gruß
r_a_n_i
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Hallo @r_a_n_i,
ein wirklich sehr interessanter Artikel.
Der Eye-AF wäre für mich hier der wirklich wichtigste Punkt, da ich diesen schon einige Male testen konnte und er wirklich so gut funktioniert, wie Sony das in der Werbung verspricht.
Leider fehlt mir momentan das nötige Kleingeld die Kamera zu kaufen. 
- Nic
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Hallo @r_a_n_i,
jein, es gibt bestimmt 3D-Drucker, welche Metalle und somit Münzen drucken könnten - jedoch hätte ich genug Geld für die Kamera, wenn ich genug Geld für so einen 3D-Drucker hätte. 
- Nic
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Aber dann hättest du nicht nur einen Fisch, sonder eine ganze Angel 
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0online
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