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Hallo,
ich habe mir im Juli eine Sony alpha 6000 zugelegt und im Urlaub damit fleißig gefilmt. Nun wollte ich die Aufnahmen bearbeiten, doch beim Abspielen mit dem VLC-Player und dem Windows Media Player ruckeln die Aufnahmen komplett. Ich habe mit XAVC aufgenommen mit 50fps ( ich habe es auch mit 25fps probiert, da ruckelt es genauso). Komischerweise laufen die Aufnahmen auf meinem Tablet, wenn ich sie dort abspiele, einwandfrei und ohne ruckeln.
Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte!:)
Gruß
Hallo tchristmann,
weder der Windows-Media-Player, noch der VLC-MediaPlayer sind für den XAVC-S Codec optimiert, weswegen sich selbst der stärkste Rechner "totrechnet" um die Videos wiederzugeben, die in diesem Format aufgenommen wurden.
Sony bietet "PlayMemories Home" als kostenlose Import- und Wiedergabe-Software an, welche speziell für u.a. XAVC-S optimiert ist und die Wiedergabe selbst auf den schwächeren Maschinen ermöglicht (selbst getestet).
- Nic
Hi,
in diesem Fall muss ich Nic einmal widersprechen.
Meines Wissen nimmt die Kamera "nur" im "normalen" AVCHD-Format auf. Laut Kamera-Manual liegt die höchste Aufnahme-Bitrate bei 24 Mbps, was etwa 3 MB pro Sekunde entspricht. Das ist erst einmal nur die Datenmenge, die aus der Datei pro Sekunde gelesen werden muss. Danach müssen diese Daten noch in ein anzeigbares Format umgewandelt und schließlich dargestellt werden.
Wie auch immer: Das schafft eigentlich heute selbst ein älterer Rechner, soll heißen, m. E. liegt die Ursache an anderer Stelle. Selbst mein gut 7 Jahre alter Rechner mit Intel i7-950 Prozessor schafft das problemlos, und der schafft sogar XAVCS-Videos ohne Probleme, wobei ich im XAVCS-Fall keine anderen Programme im Hintergrund laufen lassen sollte, denn dann ruckelt's auch bei mir.
Für das Ruckeln, wie in Deinem Fall, kann es zahlreiche Ursachen geben:
Es kann noch weitere Gründe für das Ruckeln geben, aber das führte hier zu weit. Schön wäre, wenn Du ein Beispiel zur Verfügung stellen könntest. Da Du die Videos auf Deinem Tablet ja offensichtlich ruckelfrei anschauen kannst, gehe ich aber letztlich davon aus, dass das Problem mit Deinem Desktop-Rechner zusammenhängt.
Grüße
darkframe
Hallo @darkframe,
darkframe schrieb:
Hi,
in diesem Fall muss ich Nic einmal widersprechen.
Habe gerade im Produktdatenblatt nachgesehen - dein Widerspruch ist auf jeden Fall gerechtfertigt
Ich habe den Start-Post nicht in Frage gestellt, da ich das beschriebene Problem mit XAVC-S Dateien kenne.
- Nic
Betreffend "Es kann noch weitere Gründe für das Ruckeln geben":
Bei mir ist es die hohe Belichtungszeit, fürs Filmen wären 50 Bilder/sek. gut, ich habe aber Aufnahmen mit 1/200" und höher und f16 (solche Blendenwerten bedeuten Beugung der Lichtstrahlen und somit Unschärfe).
Werde mir Grau- (ND-) Filter anschaffen, um die Lichtmenge zu reduzieren.
aninhof schrieb:
Betreffend "Es kann noch weitere Gründe für das Ruckeln geben":
Bei mir ist es die hohe Belichtungszeit, fürs Filmen wären 50 Bilder/sek. gut, ich habe aber Aufnahmen mit 1/200" und höher und f16 (solche Blendenwerten bedeuten Beugung der Lichtstrahlen und somit Unschärfe).
Werde mir Grau- (ND-) Filter anschaffen, um die Lichtmenge zu reduzieren.
Hallo aninhof,
du musst da etwas verwechseln.
Je kürzer die Belichtung ist, desto schärfer sind Bewegungen - die geschlossene Blende sorgt nur dafür, dass so zeimlich alles scharf ist, nicht jedoch wie scharf sich bewegende Objekte sind.
1/200 (Sekunde) is eine kurze und keine hohe Belichtungszeit.
Wenn du dir einen ND-Filter anschaffst, erreicht noch weniger Licht den Sensor als derzeit, was bei einer so weit geschlossenen Blende kein gutes Ergebnis mehr liefern wird.
- Nic
Hallo Nic,
ich meinte natürlich "höhere Werte der Belichtungszeit (unter dem Bruchstrich)" - also kürzere Belichtungszeit - Entschuldigung!
Filmen gehorcht leider etwas anderen Gegebenheiten als die Fotografie, mit 1/50" will man sogar gewünschte Bewegungsunschärfe, damit Bewegungen flüssiger werden und nicht stroboskopartig wiedergegeben werden. Ideal wäre z.B. der scharfe Oberkörper eines Läufers mit flüssig dahintrabenden Beinen - hat man zu kurze Belichtungszeit, ruckeln die Beine im Ablauf des Videos..
Bei kleinen Sensoren kommt dazu, dass eine zu starke Abblendung der Kamerablende Unschärfe erzeugt (physikalisch: Beugung des Lichtstrahls am Spalt). Bei APS-C Format dürfte das weniger ausmachen, Consumer-Videokameras haben aber sehr viel kleinere Sensoren, 1/4 Zoll und kleiner.
Videokameras haben aus diesen Gründen meist 3-stufige ND- (Grau-) Filter eingebaut, um das eindringende Licht reduzieren zu können. Filmende Fotoapparate und Handys haben diese Filter nicht.
Hallo Darkframe
Meine 6000 nimmt nach einem softw. Up. auch XAVC -S auf allerdings nur mit einer 64er Karte
warum das in den Spec's nicht steht ??
Abspielqualität ist im VLC genauso gut- schlecht wie im PMH