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Hi, seit letzter Woche habe ich neben der A7 II die A7R III und war in den ersten Tagen durchaus begeistert, was jedoch schnell in Frust umsprang. Wieso?
Irgendwie kamen mir die Fotos, inbesondere bei Offenblende oder leicht abgeblendet irgendwie "weich" vor. So beschloss ich, einen Vergleich mit der A7 II (NON R) zu machen.
Folgende Objektive kamen zum Einsatz:
Alle Fotos wurden auf dem Stativ gemacht und mit Capture One "entwickelt". Bei JEDEM Foto zeite sich, dass meine A7 II detaillierter Fotos liefert! Ich habe den Test wiederholt, jedoch immer die gleich schlechten Ergebnisse erzielt. Es kommt mir so vor, als hätte meine A7 II einen A7R III-Sensor und meine A7R III den Sensor der A7 II verbaut...
Ein Beispiel:
https://www.dropbox.com/s/83umap19h4hlpka/A7RIII-A7II-85MM.jpg?dl=1
Mal sehen, was rauskommt...
Hallo @BjoernWund
Das sieht wirklich komisch aus, genau so wie du gesagt hast als wären die Kameras vertauscht worden
Hast du schon das neuste CaptureOne Update installiert. Dort wurde unter anderem die A7RIII ins Programm genommen:
Gruß
r_a_n_i
Danke! Ja, habe ich. Anders gäbe es ja kein ICC usw.
Und mit LR mache ich schon seit einziger Zeit nichts mehr. Es ist zum weglaufen. Auf Youtube scheinen meine Aussagen kein Mensch zu interessieren.
Das hatte ich auch schon ausprobiert. Es bringt keinerlei Änderungen. Ich kenne auch die andauernd wiederkehrende Diskussion bzgl. des Stabis. Selbst wenn ich aus der Hand ohne Stabi bessere Ergebnisse erzielen würde, wäre das nicht hinnehmbar. Des Weiteren hat die A7 II ja absolut keinerlei Probleme damit.
Eben nochmals probiert (mit 85GM) -> Kein Unterschied.
Hallo Bjoern,
ich könnte mir vorstellen, dass durch die verkleinerte Darstellung das Bild durch die Betrachtungssoftware weich gerechnet wird. Die R hat ja ein paar Pixel mehr als die normale (fast doppelt so viele). Das ist aber nur so ein Bauchgefühl aus der Erfahrung mit Photoshop.
Am besten fotografierst du einmal ein Auflösungschart und schaust dir das Ergebnis in der Originalauflösung an und nicht verkleinert.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass der Fokus nicht 100% sitzt - ggf. einmal mit dem Mikro AF Einstellungen korrigieren oder im Service prüfen lassen.
Schöne Grüße
Peter
Danke für die Antwort. Habe den Steady-Shot abgestellt. Ab und zu scheint es besser zu sein. Aber die AF Microjustage ist mir ein Rätsel. Kenne ich nur von DSLR...
Ich habe solche Probleme nicht. Da mir derzeit nur die SONY-SW für die RAW-Entwicklung zur Verfügung steht, mache ich die Aufnahmen RAW unkomprimiert und in der besten JPG-Qualität. Meine Aufnahmen entstanden mit dem SONY 90mm-Makro, dann mit dem Metabones-Adapter (natürlich ohne Lupe) und dem SIGMA ART 35mm und SIGMA 135 mm, außerdem konnte ich noch das SONY FE 24-70 mm F2,8 GM testen. Alle Aufnahmen mit diesen Objektiven erfolgten aus der freien Hand mit Testreihen von Offenblende bis geschlossen. Nur bei ganz offenen Blenden gab es objektivbedingte Unschärfen, doch bereits ab etwa f3,5 oder f4 war die Schärfe mindestens so gut wie bei der A7R II, bis dann die Beugungsunschärfe merkbar war. Auch das genannte Zoomobjektiv war erstaunlich gut.
Ich hatte heute auch noch die Gelegenheit mit dem 24-105 mm, dem 24-240 mm und dem 100-400 mm Aufnahmen zu machen, wobei das 100-400 mm nach meinen Eindrücken noch das relativ beste Zoomobjektiv dieser drei war (obwohl ich bei diesem Brennweitenbereich doch etwas andere Maßstäbe anlege), keines kam jedoch an das 24-70 mm heran.
Was die Ursache für die von Dir wahrgenommene Unschärfe ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Jedenfalls können bei einer Offenblende solche Unschärfen auftreten. Was mich irritiert ist der Umstand, dass beide Bilder den selben Ausschnitt zeigen. Für die Beurteilung der Schärfe ist jeweils eine 100%-Ansicht (oder auch tatsächliche Pixel) zu nehmen. Da die A7 II doch eine geringere Auflösung als die A7RIII har, können die beiden Ausschnitte, die ja als Gesamtbild praktisch vom selben Platz aus fotorgafiert wurden, nicht jeweils ein 100%-Ansicht zeigen.
Mein Rat wäre, eine Reihe von Aufnahmen mit unterschiedlichen Blendenöffnungen zu machen und jedenfalls zur Beurteilung die RAW-Datei ohne Schärfen- und Kontrastanhebungen zu beurteilen.
Ich habe Capture One benutzt und beide Fotos auf einheitliche Größe gebracht. Der Screenshot zeigt den 100% Crop beider Fotos A7 II & A7R III. Vorher in RAW fotografiert und dann auf 5500 Pixel reduziert, damit man die gleiche Größe hat. Fakt ist, dass beim 35er & dem 85er insbesondere bei Offenblende die weitere Abtastung besser harmoniert... Leider kann ich das Problem nicht unbedingt durch deaktivieren des IBIS reproduzieren.
Ich habe zwar Capture One mal probiert, doch kann ich mich nicht mehr erinnern. Wenn man die Bildgröße verändert, kann man die ursprüngliche Schärfe nicht mehr beurteilen. Auch die Datenreduzierung bei JPG vermindert unvermeidlich die Qualität.