Ich denke, man muss (leider) ganz klar trennen, was technisch möglich und was gewollt ist.
Wenn man ehrlich ist, ist die Intension nicht, dass der Kunde höchst zufrieden ist, sondern nur nicht so genervt, dass er wechselt. Wäre er zufrieden, würde er nichts Neues kaufen. Allerdings wird dabei vergessen, dass lange nicht alle dem Konsumrausch erliegen, sondern einfach Spaß an der Fotografie haben wollen. Die Kamera ist nur Mittel zum Zweck, mehr nicht. Ein Konzern sieht das ähnlich, die Kamera ist nur Mittel zum Zweck, ... Geld verdienen, mehr nicht.
Schon komisch, für beide ist sie nur ein Hilfsmittel und doch sind die Interessen (bedauerlicherweise) sooo unterschiedlich.
Kein Wunder, dass die Zahl der "linientreuen" Anwender sinkt und viele bei Problemen schnell auf ein anderes Pferd setzen. Der Hersteller übersieht meiner Meinung nach, dass er es selbst zum Großteil in der Hand hat. Wenn der Kunde ein Problem hat, hofft er auf Hilfe und möchte nicht darauf verwiesen werden, dass er eventuell, wie in meinem Fall, ein Objektiv adaptiert hat und somit "leider" nix getan werden kann. Man könnte auf die Idee kommen, dass das Objektiv schon da war und der Kunde auf einen neuen Body eines anderen Herstellers (Sony) gewechselt ist und wenn ihm dann so "geholfen" wird, wechselt er vielleicht wieder, womöglich jedoch nicht das Objektiv ....
Naja, technisch habe ich noch nicht verstanden, warum der Fokus nicht sitzt, wo doch die AF-Sensoren auf dem Bildsensor sind.
