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Hallo,
manueller Weißabgleich mit der A6000 scheint Unterwasser unmöglich zu sein. Die Camera gibt mir jedesmal einen Fehlerhinweis. Wie es aussieht, ist die Spannbreite des Weißabgleichs der A6000 nicht weit genug.
Der Unterwassermodus ist lächerlich. Alles blau.
Ich brauche dringend akzeptable Resulate direkt aus der Kamera. Ich auf einer Tauchbasis im Ausland tätig und Teil meines Einkommens ist der Verkauf von Fotos und Videos auf dem Tauchboot. Ich habe keine Gelegenheit für Farbkorrekturen in Lightroom oder Premiere.
Hat da jemand eine schlaue Lösung?
Vielen Dank
Dominic
Hi Dominic,
ja die habe ich. Es kann schon sein, dass der Bereich nicht weit genug ist.
Fotografiere im RAW Modus und enscheide dich für den richtigen Weissabgleich später am PC mit einem RAW Konverter zB dem kostenlosen Sony IDC oder Lightroom. Meine Empfehlung gilt dem Letzteren. Das ist für die komplette Entwicklung das richtige Werkzeug.
VG René
Vielen Dank Rene.
Ich habe es mit einem Rotfilter versucht, in der Hoffnung, dass das vielleicht hilft, leider auch erfolglos.
Farbkorrektur in der Nachbearbeitung ist leider rein zeitlich keine Option für mich. Mit Rohdaten erweckt man kein Interesse bei potenziellen Käufern.
Vielen Dank trotzdem für die freundliche Antwort.
Sonnige Grüße aus Thailand
Dominic
Hallo, Dominic
Die Tauchtiefe wie auch die Beschaffenheit des Wassers beeinflusst die richtige Wahl des Filters und ist daher variabel.
Man benötigt also eigentlich eine ganze Reihe von Filtern oder einen regelbaren Filter.
http://www.urprofilters.com/content.do?region=FilterInstructions
oder
Weiterführende Links auf der Seite !
Ich würde bei digitalen Unterwasser Aufnahmen keinen Filter einsetzen sondern dies bei der Nachbearbeitung am Computer machen, wie es auch @ ReneBeuker empfohlen hat.
Bei Verwendung einer starken Lampe und oder starkes Blitzlicht sollte dieses Problem ebenfalls der Vergangenheit angehöhren, wenigsten in der Theorie.
PS / Zitat.:
“Farbkorrektur in der Nachbearbeitung ist leider rein zeitlich keine Option für mich. Mit Rohdaten erweckt man kein Interesse bei potenziellen Käufern.”
Jeder mir bekannte Fotograf arbeitet seine Rohdaten auf, egal ob dieser mit Sony, Canon, Nikon, Pentax, Hasselblad, Lei.... arbeitet. Wenn man den Bogen raus hat, dauert das Bearbeiten nur noch Sekunden pro Bild.
Verbleibe mit besten Grüßen und erfolgreicher Lösung deines Problems.
Milliway
Ja genau. So wie Miliway es sagt, stimmt es. Jeder mit estwas Anspruch an seine Bilder wird mit RAW Daten arbeiten. Mit etwas Übung dauert es nicht länger als das Bilder aussortieren selbst. Für den anspruchsvolleren Fotografen ist RAW eine Kaufentscheidung- sonst nimmt man ne Kompakte oder das Smartphone.
VG René
Moin @focusgoggles,
ohne die Gegebenheiten vor Ort (Wassertiefe, Wasserqualität) und die (schlechten) Fotos zu kennen ist eine Aussage für Tips schwierig. Ich nehme mal an, dass die Kamera an Land farbkorrekte Ergebnisse liefert.
Grundsätzlich haben die Sony-Kameras gute Sensoren, die einen weiten Farbraum liefern. Ich denke auch, dass Lightroom oder Photoshop hier Dein Freund sein könnte. Auch wenn Du schnelle Ergebnisse haben möchtest.
Eine Möglichkeit wäre mit festen Farb-Voreinstellungen auf Tauchgang zu gehen udn dann anschließend in Lightroom/Photoshop vorher festgelegte und ausgetestete Entwicklungseinstellungen automatisch über die Bilder laufen zu lassen. Wenn die Konditionen unter Wasser immer annähernd gleich sind ist dies der einfachste Weg autimatisch zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen.
Ich hab da noch eine andere Idee, weiß aber auch nicht, ob das klappen könnte.
Es gibt ja diese Tafeln zum kalibrieren der Entwicklungseinstellungen: z.B. X-Rite Colorchecker Passport
Die müsste man jetzt einmal einschweißen (oder anderweitig wassserfest verpacken, so dass man sie unter Wasser verwenden kann. Hiermit kannst Du dann ein Unterwasser-Farbprofil zum Importieren Deiner Bilder in den Rechner erstellen. Geht dann zwar auch über Lightroom aber Du solltest zumindest auf einfache Weise farbneutrale Ergebnisse bekommen, die Du noch selber nach Deinem eigenen Geschmack tunen kannst.
Gruß
Axel
(Gesetzte Links können immer Werbung für irgendwas gemäß Telemediengesetz enthalten 🙂
Zeig mir nicht Deine Ausrüstung, ich will Deine Bilder sehen!
Ich bin begeisterter UW-Fotograf und an erster Stelle steht bei mir: perfekter Weißabgleich!
Erst mit einer Kompaktkamera (Canon G16) und jetzt Sony A6300. Wichtig ist nur der manuelle Weissabgleich!
Das geht bei beiden! Einfach Weißabgleich auf Sandboden machen und danach das eigentliche Motiv knipsen.
Oder auf eine mitgenommene Weiße oder graue Karte. Oder auf die helle Fläche einer Tauchflasche eines vorausschwimmenden Tauchers falls im Blauwasser getaucht wird. Der Weißabgleich muss erst wiederholt werden wenn die Tiefe verlassen wird also +- 3m etwa. Der Weißabgleich per Bildbearbeitung ist nicht so simpel wie theoretisch geschildert. Im Wasser sind die Ergebnísse immer perfekt und Du kannst die Bilder sofort zeigen oben auf dem Boot zB.
Alles andere ist Unsinn. Filter zum Beispiel wie früher bei Analogkameras. Hört sich nur sehr schlau an.